von Heng

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  • JuHo54
    Erfahrener Benutzer
    • 27.12.2008
    • 1059

    von Heng

    Mein ältester Ahn Johannes Wittmann um*1700 war mit einer Margaretha von Heng verheiratet.

    Jetzt habe ich in einem Buch über Nürnberg (1886) einen Eintrag gefunden, dass im Jahre 1225 das Kloster St. Egydien unter anderem die 8 Güter von Adelheid von Heng umfasste...

    Kann mir jemand nähere Auskünfte geben über die Gutsbesitzer "von Heng"?

    Könnte es sein, dass mein Ahn, eine Dame aus dem unterdessen vielleicht verarmten Landadel "von Heng" geheiratet hat?

    Sein Sohn Georg hat bezeichnender Weise eine Dame Ursula Plank/Blank vom Klostergut Seligenporten geheiratet.

    vielen Dank für eure Hilfe

    JuHo54
    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
    was den größten Genuss gewährt.
    Carl Friedrich Gauß


    FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
    FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

    IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4661

    #2
    Hallo JuHo,

    zwischen dem Mittelalter und 1700 liegen ja noch sehr sehr viele Generationen. Da hätte solch ein Rückschluss eher etwas mit Kaffesatzlesen gemein .

    Ich habe mal nachgeschlagen. Die v. Heng sind leider in keinem Nachschlagewerk des Adels vermerkt, auch nicht bei den erloschen. Das bedeutet, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts überliefert ist, zumindest keine genealogischen oder andere erhellende Daten und sie vermutlich schon im Mittelalter erloschen sind. Da die Eigentümerin eine Frau war, kann man durchaus darauf schließen, dass sie die Erbtochter in Ermangelung eines männliche Nachkommen war.

    Dass man in Bayern im 17./18. Jh. sehr oft auf Familiennamen mit "von" stößt, ist nicht ungewöhnlich, war es doch eine üblicher Form der Herkunftsnamen. Auf Adel kann da selten geschlossen werden, es sein denn, es gab im Kirchenbuch noch weitere Hinweise, auf Adel, sei es verarmt oder nicht schließen lassen, denn am Namen konnte man das nicht erkennen.

    Wenn man im I-Net die Bücher durchschaut, dann findet man immer wieder einen Hinweis auf einen Theologen v. Heng. Allerdings deutet sehr vieles drauf hin, dass er nur unter diesem Namen veröffentlichte und zur Familie der v. Hengstenberg gehört.

    Falls das bei Deiner Ahnin nicht nur Herkunftsname ist, sollten sich allerdings mit etwas Glück auch weitere Hinweise in den Archiven finden lassen.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • karin-oö
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 2633

      #3
      Zitat von JuHo54 Beitrag anzeigen
      Jetzt habe ich in einem Buch über Nürnberg (1886) einen Eintrag gefunden, dass im Jahre 1225 das Kloster St. Egydien unter anderem die 8 Güter von Adelheid von Heng umfasste...
      Hallo JuHo,

      Wenn ein Kloster im Mittelalter Güter von einer Frau übertragen bekam, so bedeutete das meist, dass diese als kinderlose Witwe ins Kloster eintrat, und dort ihre Güter mit einbrachte, um im Alter vom Kloster versorgt zu werden.
      Das heißt also, diese Adelheid von Heng wird wahrscheinlich keine Nachkommen gehabt haben.

      Schöne Grüße
      Karin

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      • JuHo54
        Erfahrener Benutzer
        • 27.12.2008
        • 1059

        #4
        von Heng

        Hallo Karin, hallo Ina,
        ganz lieben Dank für Eure Antworten. Mir geht's nicht darum, ob jemand aus meiner Verwandtschaft adlig war oder nicht, das ist mir eigentlich egal, mir geht es halt um die Herkunft dieser Margareta von Heng. Jedenfalls bin ich jetzt ein Stückchen schlauer, ich bin ja schon froh , überhaupt so weit gekommen zu sein.

        JuHo54
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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #5
          Hallo JuHo,

          die ursprüngliche Herkunft der Familie dürfte tatsächlich Heng, heute Postbauer-Heng bei Nürnberg sein. Wann sie dann dort wegzogen und an ihrem neuen Wohnort ihren Herkunftsnamen bekamen, wird sicher schwerlich rauszubekommen sein. Meist sind sie eher in der näheren Umgebung zu suchen. Vielleicht hast Du ja Glück. Immerhin bist Du ja schon bis ca. 1700 gekommen, das ist schon ziemlich weit.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • JuHo54
            Erfahrener Benutzer
            • 27.12.2008
            • 1059

            #6
            von Heng

            Hallo Hina,
            das hatte ich vergessen zu erwähnen, der Johannes ist in Brunnau/Allersberg geboren, sein Sohn auch, der zog später nach Pyrbaum und heiratete dort seine Ursula. Ich hatte Kontakt mit dem Heimatarchiv in Pyrbaum, im KB Eintrag der Hochzeit steht wohl der Name und der Geburtsort der Eltern. Der Pfarrer in Pyrbaum hat sich die Mühe gemacht und alle Einträge , die Pyrbaum betreffen für das Heimatarchiv Pyrbaum in Eichstätt abzuschreiben...

            Danke für deine netten Hinweise und schöne Pfingsten

            JuHo54
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            • karin-oö
              Erfahrener Benutzer
              • 01.04.2009
              • 2633

              #7
              Hallo JuHo,

              ich denke, deine Margaretha kam wirklich noch direkt aus Heng.
              Die festen Familiennamen entwickelten sich in Bayern erst nach 1700, davor wurde man meist durch den Hofnamen identifiziert. Durch diesen wusste jeder Bescheid, wo man herkam und hingehörte. Wenn jetzt jemand eine Frau aus einem der Nachbardörfer heiratete, konnte es durchaus vorkommen, dass sie als "Margaretha von Heng" bezeichnet wurde, denn somit war sie ja für die Dorfbewohner eindeutig identifiziert.

              Die Heimatorte meiner Ahnen (im Innviertel) gehörten bis 1779 auch zu Bayern, und in den Einträgen von 1700 - 1750 (sowohl in Kirchenbüchern als auch in Abgabenverzeichnissen) werden die Herkunfts- und Familiennamen immer bunt gemischt. Da muss man schon jede Familie im Ort kennen, um die Personen zuordnen zu können.

              Schöne Grüße
              Karin

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              • JuHo54
                Erfahrener Benutzer
                • 27.12.2008
                • 1059

                #8
                Herzlichen Dank Karin, so wird es wohl sein....


                Viele Grüße und ein schönes Pfingstfest
                JuHo54
                Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
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                Carl Friedrich Gauß


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