Interpretationshilfe zu Kirchenbucheinträgen

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  • iClaudia
    Benutzer
    • 14.07.2021
    • 95

    Interpretationshilfe zu Kirchenbucheinträgen

    Hi,

    ich weiß nicht genau wohin damit, weil eine Lesehilfe brauche ich nicht wirklich, da ich die Einträge schon lesen kann. Aber eine Hilfe zur Interpretation wäre nett.

    Und zwar bin ich auf diese Art von Einträgen im Kirchenbuch von Kronach getroffen: https://data.matricula-online.eu/en/...2%252F7/?pg=46

    Ich bin mir nun nicht ganz schlüssig, was ich da sehe. Ist das der Name des Täuflings in Verbindung mit seinem Paten? Oder ist es der Name des Kindsvaters und den Namen des Kindes kann man aus dem des Taufpaten ableiten? Ich denke, dass es letzteres ist, bin mir aber nicht ganz sicher.

    Vielen Dank schonmal

    Claudia
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19713

    #2
    Vater, Söhnlein/Töchterlein, Pate/Patin.
    Der Vorname des Paten / der Patin ist in aller Regel auch der Taufname des Kindes.
    Der Name der Mutter fehlt.
    Habe ich in katholischen Taufbüchern bislang so (Vorname Kindsmutter fehlt) noch nicht gesehen.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • iClaudia
      Benutzer
      • 14.07.2021
      • 95

      #3
      Hallo Horst,

      vielen Dank für die Antwort.

      Ich hatte das so eben auch noch nie gesehen. Offensichtlich war in der Zeit die Mutter in Kronach nur schmückendes Beiwerk

      Dabei waren Frauen damals in Kronach sehr hoch angesehen.

      Liebe Grüße

      Claudia

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19713

        #4
        Zitat von iClaudia Beitrag anzeigen
        Dabei waren Frauen damals in Kronach sehr hoch angesehen.

        Liegt die Betonung auf damals oder fehlt da ein "bereits"?
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4823

          #5
          Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
          Habe ich in katholischen Taufbüchern bislang so (Vorname Kindsmutter fehlt) noch nicht gesehen.
          Bei so frühen Einträgen (vor 1650) ist das z.B. im Bistum Passau recht normal.
          Gruß
          gki

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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19713

            #6
            In Südtirol 1589 zum Glück nicht:
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

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