Wie unbekannten Vater finden???

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  • traene78
    Benutzer
    • 25.09.2009
    • 55

    Wie unbekannten Vater finden???

    Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach dem Vater meiner Urgroßmutter Margarethe Anna Feurich geb. 12.02. 1898 in Dresden.

    Leider war ihre Mutter Anna Sidonie Feurich geb. 1872 in Zittau nie verheiratet. Das Kind kam somit unehelich zur Welt, der Vater in der Geburtsurkunde nicht mal als Randbemerkung erwähnt.

    Eine Anfrage nach einer Vormundschaftsakte beim Dresdner Staatsarchiv brachte auch kein Ergebnis, weil die meisten dieser Akten wohl 1945 zerstört wurden.

    Hat jemand einen Tipp wie man den Vater dennoch ausfindig machen könnte?

    Ein Verwandter meiner Familie meinte, es gäbe die Möglichkeit das meine Ururgroßmutter mit einem Juden verheiratet gewesen sein könnte, was man zu der Zeit allerdings nicht offiziell gemacht hat. Bekommt man so etwas heraus und wenn ja wie?

    Viele Grüße
    Doreen
  • inesfelix
    Benutzer
    • 18.12.2009
    • 81

    #2
    Hallo Doreen ,

    ich suche den leiblichen Vater meiner Mutter , die bereits verstorben ist sowie auch alle Verwandten die ich hätte fragen können. Auf der Geb.urkunde steht nur der Stiefvater. habe übers Stadt und Staatsarchiv ( in diesem Fall Chemnitz) geforscht sowie alles möglichen Pfarrämter( zwecks event, Taufurkunde) angefragt. leider keine Angaben. Meiner Mutter worde immer erzählt er wäre 1945 im Kreig gefallen , andere meinten er wäre 1948 wiedergekommen und meine Oma war da schon verheiratet. Ich weiß nun auch nicht weiter. Die Suche nach Info's zum Bruder meiner Oma blieb auch erfolglos.

    Ist sehr schwer sowas auszuforschen. Wünsche Dir viel erfolg!!!

    LG Ines

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    • traene78
      Benutzer
      • 25.09.2009
      • 55

      #3
      Hallo Ines,

      danke für Deine Antwort und das mitleiden ; )

      Hab heut nochmal Rückantwort erhalten vom Dresdner Staatsarchiv auf meine Anfrage hin, wo ich mich denn noch hinwenden könnte.

      Aber leider ist auch der Mitarbeiter der Ansicht, das ich wohl den Vater nie rausfinden werde, da keine weiteren Hinweise zu finden sind.

      Schade, aber nicht zu ändern, da es eben auch bei uns keine lebenden Angehörigen mehr gibt, die dazu Stellung nehmen können.

      Dir dennoch ebenso viel Glück, denn das wird man benötigen ; )

      VG
      Doreen

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      • liseboettcher
        • 26.03.2006
        • 696

        #4
        Feurich und Ezold

        Hallo, in Leipzig gab es eine Familie Feurich, ein Sohn wohnt vermutlich jetzt in Berlin, die Eltern leben nicht mehr. Vielleicht solltest Du versuchen telefonisch Kontakt zu bekommen?
        Und zu Ezold, auch diese Familie gab es in Leipzig, es gibt noch einen kleine Anhöhe, die Ezold'sche Sandgrube.Da müßte man evtl. in einem alten Adreßbuch nachsehen.Evtl. kann das Sächs. Staatsarchiv mit Zentralstelle für Genealogie in Lpz helfen? Die alten Sterbebücher (Ratsleichenbücher) liegen im Stadtarchiv Leipzig. Es gibt noch eine umfangreiche Datenbank über Sachsen unter www.webgenealogie.de. MfG Lise

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        • inesfelix
          Benutzer
          • 18.12.2009
          • 81

          #5
          Hallo ,

          die Sandgrube heißt Etzoldsche und unseren Familie heißt nur Ezold , väterlich.
          Die Suche zum leiblichen Vater meiner Mutter bezieht sich auf Chemnitz und Markersdorf zum Namen Müller. Gibt es dort auch so einen Link wie zu Leipzig? Habe noch die Arbeitstelle meiner Oma ausfindig machen können über einen Hinweis. Es ist die ehemalige Clara-Zetkin-Fabrik in Markersdorf. Mal schauen ob ich da Infos übers Staatsarchiv Chemnitz bekomme. Ansonsten weiß ich auch nicht mehr weiter.

          Danke für Deine Antwort.
          LG Ines

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          • traene78
            Benutzer
            • 25.09.2009
            • 55

            #6
            Hallo,

            danke für den Versuch zu helfen.

            Der Sohn in Berlin ist mein Onkel Heinz und die Eltern waren meine Großeltern Horst und Erna.

            Werde es aber dennoch mal über das Leipziger Staatsarchiv versuchen.

            VG

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            • Schlupp
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2009
              • 416

              #7
              Hallo Doreen,

              ich bete jetzt einfach mal das runter, was ich hier im Forum von Anfang an gelernt habe:

              Bei unehelichen Kindern:
              Geburtsurkunden verhindern!
              Abstammungsurkunden fordern -
              beim Standesamte ordern!

              Sollte sie mit einem Juden verheiratet gewesen sein, muß das m. E. dennoch registriert wurden sein. Ob man das später dann ausposaunte, ist eine andere Sache ...

              Falls du es also noch nicht getan hast, wende dich an das zuständige Standesamt und fordere eine ABSTAMMUNGSurkunde an. Ich selbst weiß gar nicht wie so eine aussieht, aber es ist - wie ich hier erfuhr - manchmal die einzige Möglichkeit (verdeckte) Vaterschaften aufzudecken. Toi, toi, toi und

              liebe Grüße,

              Schlupp
              Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)

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              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2631

                #8
                Wie unbekannten Vater finden

                Zitat von traene78 Beitrag anzeigen
                Hallo zusammen,


                ich bin auf der Suche nach dem Vater meiner Urgroßmutter Margarethe Anna Feurich geb. 12.02. 1898 in Dresden.

                Leider war ihre Mutter Anna Sidonie Feurich geb. 1872 in Zittau nie verheiratet. Das Kind kam somit unehelich zur Welt, der Vater in der Geburtsurkunde nicht mal als Randbemerkung erwähnt.

                Eine Anfrage nach einer Vormundschaftsakte beim Dresdner Staatsarchiv brachte auch kein Ergebnis, weil die meisten dieser Akten wohl 1945 zerstört wurden.

                Hat jemand einen Tipp wie man den Vater dennoch ausfindig machen könnte?

                Ein Verwandter meiner Familie meinte, es gäbe die Möglichkeit das meine Ururgroßmutter mit einem Juden verheiratet gewesen sein könnte, was man zu der Zeit allerdings nicht offiziell gemacht hat. Bekommt man so etwas heraus und wenn ja wie?

                Viele Grüße
                Doreen
                Hallo Doreen
                Warum sollte deine Ururgroßmutter 1898 eine Heirat mit einem Juden verheimlicht haben? Es gab früher öfter Heiraten in dem ein Ehepartner
                jüdischen Glaubens war und der andere nicht.

                Wenn auf der Geburtsurkunde der Urgroßmutter kein Vater angegeben ist wird es schwer, hast du denn den Eintrag zur Taufe, und wenn ja wer waren ihre Taufpaten?

                Hat die Ururgroßmutter später geheiratet ?

                Ich suche selber einen unbekannten Urgroßvater und kann nachempfinden
                wie es ist. Man sucht, aber wenn sie ihn nicht angegeben hat wird es wohl
                ein nie zu klärendes Familiengeheimnis bleiben
                anika
                Ahnenforschung bildet

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                • traene78
                  Benutzer
                  • 25.09.2009
                  • 55

                  #9
                  Hallo Schlupp,

                  danke für den Hinweis, hatte es irgendwo schon mal gelesen, aber nicht wirklich wahrgenommen. Frage mich aber, warum der Beamte dann trotz meiner direkten Nachfrage, nach einer anderen Möglichkeit, diesen Weg nicht angegeben hat ; (

                  Werde es aber versuchen, auch wenn ich denen wahrscheinlich schon auf den Keks gehe ; )

                  VG
                  Doreen

                  Kommentar

                  • traene78
                    Benutzer
                    • 25.09.2009
                    • 55

                    #10
                    Hallo Anika,

                    der Verwandte der mir diesen Tip gegeben hat, ist selber ein Kind jüdischer Eltern und hat dementsprechend seine Erfahrungen machen müssen.
                    Es war wohl auch so, das die Juden eben nicht erst durch Hitler verfolgt und und und wurden, sondern bereits viel früher.
                    Man sah sie gleich an wie Sindis (keine Ahnung ob richtig geschrieben) und Romas, als nicht gleichwertig.
                    War für mich neu, aber er sollte es wissen und irgendwo habe ich dies auch vor kurzem gelesen anhand der Geschichte der Stadt Pirna und seine jüdischen Einwohner.

                    Von meiner Urgroßmutter habe ich nur die Sterbeurkunde und eben jetzt die Geburtsurkunde, wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit bzgl. Taufe.
                    Ihre Mutter, also meine Ururgroßmutter hat nie geheiratet, lt. meinem Opa und der Sterbeurkunde in der sie als nicht verheiratet versehen ist.

                    Schön ist es nicht und vorallem unbefriedigend, zumal ich schon bei dem Vater meines Opis suchen musste, den meine Urgroßmutter war ebenfalls nie verheiratet, der Vater hat ihn nie anerkannt und den Namen des Vaters erfuhren wir nur einmal über meinen Opa, als er mal einen lichten Moment des Erzählens hatte. Hatte hier auch Glück, das ich noch vom Vater lebende Verwandschaft gefunden habe, die mir mehr erzählen konnte. Von Amtswegen erhält man ja als nicht direkter Nachfahr keine Aussage, unehelich hin oder her.

                    Dir dennoch viel Glück, vielleicht findest auch Du irgendwo ein kleinen Hinweis, der Großes bewirkt ; )

                    LG
                    Doreen

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