1869 vom Schiff in Baltimore desertiert

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  • Balle
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2017
    • 2356

    #16
    Hallo Thomas, du hast vollkommen recht, in dieser Geschichte ist ein bißchen was durcheinander.
    Trotzdem ist sie natürlich eine große Bereicherung.
    Von der ausgewanderten Tante Sophie konnte ich die Daten ermitteln, sie hat noch in Deutschland geheiratet bevor sie mit ihrem Mann auswanderte. Sie starben kinderlos, von beiden konnte ich Testamente ausfindig machen, sie haben tatsächlich Geld für die Familie hinterlassen.
    Angekommen ist es wohl nicht.
    Auch diese Sophie passt an anderer Stelle in die Familie als es der Junge in Erinnerung hatte.
    Aber wenn man zu jedem Erwachsenen Onkel oder Tante sagt, dann kann das wohl passieren.
    Lieber Gruß
    Manfred


    Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
    ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
    Eheschließung 1781 in Zittau

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    • Balle
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2017
      • 2356

      #17
      Meinen Deserteur suche ich immer noch. Vielleicht hat jemand neue Ideen dazu wo ich noch suchen könnte.
      Lieber Gruß
      Manfred


      Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
      ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
      Eheschließung 1781 in Zittau

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      • Balthasar70
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2008
        • 2634

        #18
        Hallo Manfred,

        ist dies bekannt, vermutl. geschrieben von seinem Neffen:
        Gruß Balthasar70

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        • Balle
          Erfahrener Benutzer
          • 22.11.2017
          • 2356

          #19
          Ja, das kenne ich. Es sind ein paar Ungereimtheiten darin, es ist aber eine gute Ergänzung zur Forschung. Mir geht es um den Verbleib des Deserteurs.
          Lieber Gruß
          Manfred


          Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
          ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
          Eheschließung 1781 in Zittau

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          • HErtlFernwald
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2017
            • 194

            #20
            Hallo Manfred!
            Ich finde diesen Fall und Deine Fragestellung hochinteressant!
            In meinem Fall ist es so, dass Conrad Freund (*1809) in Buffalo wiedergeheiratet haben muss (die Fam. liess er in der Heimat zurück). 1870 hat er eine "neue Familie".
            Da die Ehefrau "zuhause" nie wieder geheiratet hat, hatte sie wohl keinen Anlass zur Scheidung. Ich weiß überhaupt nicht, welche Hürden so etwas in den Jahren 1860-1880 nach sich gezogen hätte!?
            Da in ihren Sterbeeinträgen (St.amt/KB) immer vom unbekannten Aufenthaltsort des Mannes in USA die Rede ist, war sein Schicksal ungeklärt.
            Und wen hat sein "Personenstand" bei seiner Heirat im Staate New York interessiert? Wenn sich niemand auf's Aufgebot meldet, naja.
            Ich kann gerne mit meinen Kenntnissen behilflich sein, ohne zu Prahlen stecken knapp 13 Jahre Auswanderersuche in mir, an verschiedensten Ecken.
            Liebe Grüße, Hendrik

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            • Balle
              Erfahrener Benutzer
              • 22.11.2017
              • 2356

              #21
              Moin Hendrik,
              "Klaus" Otte/Otto ist ein Bruder meines Ahnen, im Rahmen meiner Forschungen bin ich auf ihn gestoßen.
              Ich fand dann Hinweise in Besatzungslisten und im Verzeichnis der Deserteure. In Auswandererlisten und Einwanderungslisten ist er logischerweise nicht verzeichnet.
              In einer Chronik seiner Heimatgemeinde im Moor findet sich ein Hinweis auf eine Eheschließung in Amerika. Vielleicht findet sich dazu etwas in alten Zeitungen, der "Stedinger Bote" hat dazu wohl etwas berichtet, aber die Archive sind geschlossen.
              Er soll das Inventar seines Hofes in Hekelermoor vorab in dem Blatt zur Versteigerung angeboten haben. Da bleibe ich dran.
              Eine Spur in Amerika konnte ich bisher noch nicht finden.

              Ich vermute dass er seinen Namen gewechselt hat, als Deserteur hat er vielleicht ein schlechtes Gewissen gehabt. Und verheiratet war er ja auch.

              Seine Frau ist mit den Kindern zurückgegangen ins Moor, später ging sie dann ins "Kloster". Kloster Blankenburg war ein Zufluchtsort/ Therapieeinrichtung für Psychisch gestörte Menschen am Rande von Oldenburg.
              Dort hat sie wohl lange gelebt. In ihrem standesamtlichen Heiratseintrag wird sie 1884 als geschieden bezeichnet.

              Ich vermute den Aufenthalt einer Tochter incl. Eheschließung 1883 in Wisconsin vielleicht als einen Besuch beim Vater. Vielleicht hat sie ihn besucht, vielleicht ein Versuch die Familie zu vereinen.
              Nachdem das nicht geklappt hat wurde die Ehe dann vielleicht geschieden und die Mutter hat im Jahr darauf erneut geheiratet.
              So könnte es gewesen sein........
              Lieber Gruß
              Manfred


              Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
              ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
              Eheschließung 1781 in Zittau

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              • HErtlFernwald
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2017
                • 194

                #22
                Moin Manfred!
                Bei mir ist es so, dass er sehr natürlich nicht desertiert ist u. der einzige, zwielichtige, Grund ist, dass er sich wohl lange seiner Militärpflicht entzogen hat (was auch dokumentiert ist!). Die Familie allein lassen ist schändlich genug, stellt aber keinen Gesetzesbruch oder eine Ordnungswidrigkeit dar. Insofern hatte er bei Grenzübertritt natürlich keine Not mehr sich zu verstecken.


                Bei mir geht es lediglich darum zu beweisen, dass die von mir in Buffalo gefundene Person irgendwo mit Geburtsort und/oder Geburtsdatum ausgewiesen ist.


                Oder: Hat er sich vor der vermeintl. bigamistischen Ehe scheiden lassen? Natürlich wurde in Preußen davon nichts bekannt, wozu auch? ER hätte davon nichts gehabt! Im Gegenteil: Es wäre sein Aufenthaltsort bekannt geworden u. 1860/70/80 war die Kommunikation über den großen Teich noch sehr eingeschränkt.


                Aber genau da liegt ja bekanntlich bei amerikanischen Quellen "der Hase im Pfeffer".


                LG
                Hendrik

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                • HErtlFernwald
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2017
                  • 194

                  #23
                  Zitat von Balle Beitrag anzeigen
                  Moin Hendrik,
                  "Klaus" Otte/Otto ist ein Bruder meines Ahnen, im Rahmen meiner Forschungen bin ich auf ihn gestoßen.
                  Ich fand dann Hinweise in Besatzungslisten und im Verzeichnis der Deserteure. In Auswandererlisten und Einwanderungslisten ist er logischerweise nicht verzeichnet.
                  In einer Chronik seiner Heimatgemeinde im Moor findet sich ein Hinweis auf eine Eheschließung in Amerika. Vielleicht findet sich dazu etwas in alten Zeitungen, der "Stedinger Bote" hat dazu wohl etwas berichtet, aber die Archive sind geschlossen.
                  Er soll das Inventar seines Hofes in Hekelermoor vorab in dem Blatt zur Versteigerung angeboten haben. Da bleibe ich dran.
                  Eine Spur in Amerika konnte ich bisher noch nicht finden.

                  Ich vermute dass er seinen Namen gewechselt hat, als Deserteur hat er vielleicht ein schlechtes Gewissen gehabt. Und verheiratet war er ja auch.

                  Seine Frau ist mit den Kindern zurückgegangen ins Moor, später ging sie dann ins "Kloster". Kloster Blankenburg war ein Zufluchtsort/ Therapieeinrichtung für Psychisch gestörte Menschen am Rande von Oldenburg.
                  Dort hat sie wohl lange gelebt. In ihrem standesamtlichen Heiratseintrag wird sie 1884 als geschieden bezeichnet.

                  Ich vermute den Aufenthalt einer Tochter incl. Eheschließung 1883 in Wisconsin vielleicht als einen Besuch beim Vater. Vielleicht hat sie ihn besucht, vielleicht ein Versuch die Familie zu vereinen.
                  Nachdem das nicht geklappt hat wurde die Ehe dann vielleicht geschieden und die Mutter hat im Jahr darauf erneut geheiratet.
                  So könnte es gewesen sein........

                  Hallo Zusammen!


                  Ich habe über "meinen" Conrad u. seine "neue" Familie allerhand gefunden, KB-Einträge allerdings noch nicht, was merkwürdig ist, da auch der 1. Ehemann seiner Frau, Heinrich August Dennler (dessen schweizer Herkunft ich nebst seiner Frau ausführlich ermittelt habe), "irgendwie" nicht mehr in den USA auftaucht.


                  Bleiben die Death Certificates mit wenig Aussagekraft u. die angebliche Beerdigung der 2. Frau (Mary) auf dem Armenfriedhof (Potter's Field).


                  @Manfred: Hast Du zu Deinem Klaus/Nicolaus Otte(o) neue Infos???


                  LG Hendrik

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                  • HErtlFernwald
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2017
                    • 194

                    #24
                    ...wie steht es um das Vorhandensein von rechtl. Scheidungen ? Oder reden wir von einem "informellen" Scheidungs-Prozess, sodass man in den 1860-80ern noch von gegenseitigem Einvernehmen ausging, wen ein Ehepartner verschollen war?

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                    • Balle
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.11.2017
                      • 2356

                      #25
                      Moin Hendrik,
                      ich bin noch nicht weiter gekommen. Allerdings habe ich das nicht mit Nachdruck verfolgt.
                      Wenn ein Ehepartner "verschollen" ist, wird er dann nicht für tot erklärt? Dann wäre sie Wittwe gewesen.

                      Also müsste der Vermerk über die Scheidung ein Rechtsakt gewesen sein.
                      Trennung von einem lebenden Menschen.
                      Es soll über das Verlassen der Familie Hinweise in alten Zeitschriften gegeben haben. So wird es in einem heimatkundlichen Buch zur Geschichte der Häuser erwähnt.
                      Einen Kontakt zum Autor herzustellen ist mir noch nicht gelungen und auch der Heimatverein meldet sich nicht.
                      Und zu den Zeitschriften ins Archiv komme ich auch nicht.
                      Ich bleibe da dran.
                      Lieber Gruß
                      Manfred


                      Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                      ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                      Eheschließung 1781 in Zittau

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