Fallschirmjäger auf Kreta, 2. Weltkrieg

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  • clarissa1874
    Erfahrener Benutzer
    • 07.10.2006
    • 2212

    #46
    Wilhelm (Willi) Hohenstein

    [QUOTE=Andrea;14662

    mein Großvater war bei dem Fallschirmjägern auf Kreta im 2. Weltkrieg.

    Hat noch irgendjemand Angehörige die auch bei den Fallschirmjägern waren?
    [/QUOTE]

    Guten Tag, Andrea,

    mein Onkel Wilhelm Reinhard (genannt Willi) HOHENSTEIN,
    geb. am 10.01.1917 in Spiegelberg, jetzt Ortsteil von Neustadt (Dosse), Kreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg,
    war ebenfalls als Fallschirmjäger auf Kreta eingesetzt.
    Dienstgrad: Obergefreiter (Berufssoldat)
    Truppenteil: 6./II.Feld.R.d.Lw.2
    Erkennungsmarke: -196-Schw.Flg.USB:.R.31.Techn.Kp.
    Todestag: 04.02.1943
    Todesort: Feldlaz.d.Lw.Feld.Div.Sechino
    Grablage: Sechino, Soldatenfriedhof, Reihe 5 links außen, Grab 167 (neben dem Grab von Franz Benesch), 80 m südlich der Dorfkirche, 100 m östlich der Rollbahn Staraja-Russa [Fotos vom Friedhof 1943 vorhanden]
    (Bei Umbettungsmaßnahmen wurden seine Gebeine jedoch nicht gefunden, da es sich um ein Scheingrab gehandelt haben muss. Offenbar wurde er verbrannt.)
    Todesursache: Fleckfieber
    Letzte bekannte Feldpostnummer: L 31784 B Königsberg
    Einsatzort: seit Mitte 1942 an der Ostfront

    Die vielen Fotos aus dem Flugzeug von der Bombardierung Kretas hat leider ein unwissender Verwandter "entsorgt". Laut Familienüberlieferung soll mein Onkel auch als Flugzeugführer ausgebildet worden sein und bei der Legion Condor dabei gewesen sein.

    Als Stationierungsorte vor 1943 sind Gotha und Posen bekannt.



    Vielleicht gibt es weitere Hinweise auf meinen Onkel, der am 30.11.1942 von der Ostfront an meine Großmutter u. a. schreibt, dass sein bester Kamerad am gleichen Tag gefallen sei. Einen Namen nennt er nicht.


    Vielen Dank für weitere Angaben!

    Schöne Grüße
    Willi
    FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
    FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
    FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
    FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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    • Richard 52
      Neuer Benutzer
      • 24.05.2011
      • 2

      #47
      Deutsche Falschirmjäger 1936 - 1945

      Seid 10 Jahren beschäftige ich mich mit der Geschichte der deutschen Fallschirmjäger. Im besonderen habe ich die Geschichte des höchstdekorierten Fallschirmjägers, Generalmajor Erich Walther, untersucht.
      So bin ich mit diesem Thema verwachsen und für jede Info offen, die
      die Ereignisse um Erich Walther vervollständigen hilft.
      Dabei geht es um vielleicht noch Lebende, die unter ihm gekämpft haben.
      Schwerpunkt sind dabei:

      1.Fallschirmjägerregiment 1936 bis 1940
      Stendal, Holland, Norwegen, Kreta

      4. Fallschirmjägerregiment Italien 1943 bis 1944

      Kampfgruppe Walther - Arnheim 1944

      Fallschirmjäger Panzergrenatierdivission HG 1944 bis 1945


      Richard 52

      Internierungslager Buchenwald - 1946 bis 1948

      Kommentar

      • Richard 52
        Neuer Benutzer
        • 24.05.2011
        • 2

        #48
        Fallshirmjäger

        Zitat von Norbert Staub Beitrag anzeigen
        Hallo Andrea,
        das Buch von Volkmar Kühn liegt mir vor, ebenso der Bildband von Kurowski Deutsche Fallschirmjäger 1939-45, Fallschirmpioniere- Ardennenschlacht, Fallschirmlehrregiment, Deutsche Fallschirm und Luftlandetruppen, Freiheit und Pflicht (Arnold von Roon), Ardennen 1944-
        Fallschirmjäger in der Ardennenschlacht von Toland (Spitze) und weitere.
        Bevor das Buch von Toland herauskam, hatte mir mein Vater schon das halbe Buch erzählt. Seine Einheit die 5. Fallschirmjägerdivision wurde im Kessel von Falaise völlig vernichtet. General Ludwig Heilmann stellte die 5. FJD neu auf. Mein Vater war zu dieser Zeit bei der Luftwaffe und wollte Pilot werden. Um die 5. FJD neu aufzustellen wurden zumeist "Freiwillige" gesucht. Er meldete sich freiwillig. Seine Ausbildung war in Stendal später in Wittstock an der Dosse. In Hildesheim wurde sein Regiment aufgestellt. Danach ging es zur Bereitstellung in die Eifel. Er kämpfte in Hoscheid Heiderscheidergrund, Cafe Schumann, Wiltz, Merscheid, später im Raum Bastogne. In den 50er Jahren war mein Vater zu einem Treffen der Fallschirmjäger in Duisburg gewesen. Er war der Jüngste. Von seiner Einheit waren viele, die die Ardennenschlacht überlebt hatten, später im Westen gefallen. Einer seiner Ausbilder war der Vater von Oskar Lafontaine. Dieser ist in Russland gefallen.
        Viele Grüße
        Norbert
        Hallo Norbert,
        bin heute das erste mal auf diese Seite durch reinen Zufall gestoßen. Deine Beiträge schließen auf eine Menge Sachkunde und Informationen zur Geschichte der Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg.
        Denke, daß Dein Vater da einen sehr großen Anteil hat.
        Ich bin durch die Person von Erich Walther(Gen. der Fallschirmjäger)
        auf dieses Thema gestoßen, da er aus dem Nachbardorf meines Heimatdorfes stammt. Eine hochinteressante Persönlichkeit, getragen von
        den typischen preußischen Tugenden, die man heute leider nicht mehr so
        oft findet. Vielleicht können wir uns durch Info-Austausch ergänzen.
        ich habe da einen ganzen Sack voll!
        Gruß Richard

        Kommentar

        • Kai Heinrich2
          Erfahrener Benutzer
          • 25.02.2009
          • 1406

          #49
          Hallo,

          habe gerade zufällig folgendes Angebot auf Ebay gesehen.
          Viele Fotos von Fallschirmjägern auf Kreta.

          Finde es aber sehr schade wenn solche Fotoserien als Einzelbilder verstreut werden nur weil der eine Bieter nur Flugzeugbilder und ein anderer Wehrmachtsautos sammelt. Der geschichtliche Zusammenhang geht so verloren.

          Hier die Bilder:


          Ich bin nicht der Anbieter!

          Gruss,

          Kai
          Meine Namensliste / mein Stammbusch:
          http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

          Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

          Kommentar

          • kerrie
            Benutzer
            • 30.04.2011
            • 44

            #50
            Mein Großonkel war Fallschirmspringer auf Kreta. Da er noch lebt, werde ich keinen Namen hier nennen. Welche Kompanie er war. weiß ich auch noch nicht, außer dass er verletzt wurde und wohl auch heute noch splitter hat, die man nicht entfernen kann, da das wohl zu gefährlich ist. Allerdings frage ich ihn mal, ob er noch Bilder hat. Ich meine er hätte mal sowas erwähnt.

            Grüße

            Kommentar

            • awobox
              Neuer Benutzer
              • 03.12.2012
              • 4

              #51
              Hallo Joe,
              auch ich beschäftige mich mit der Familie "Krumpschmid".
              Meine stammt aus Nikolsburg/ Mähren/Sudeten.
              Mein Stammbaum: Johann Krumpschmid * 1787 oo Katharina Ginzel
              oo Anna Maria Hinkermann
              Andreas Krumpschmid * 1812 oo Katharina Schulreih
              oo Johanna Rieder
              Bernhard Krumpschmid * 1837 oo Barbara Elsinger
              Bernhard Krumpschmid * 1864 oo Maria Katharina Grün
              Maximilian Krumpschmid * 1887 oo Katharina Jakisch.

              Ich wüßte nicht, wo ich Ihren Bernhard einordnen könnte, aber vielleicht finden Sie
              Hinweise im Ahnenpass ?
              Über eine Antwort würde ich mich freuen.

              Danke und liebe Grüße
              awobox

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              • DB2409
                Neuer Benutzer
                • 12.02.2014
                • 2

                #52
                Fallschirmjäger Kreta

                Hallo,
                mein Opa Herbert Schlepphege aus Hamm in NRW war auch in Kreta ebenso in Finnland, Italien. Gegen Kriegsende kam er nach Voves Lager V
                in Gefangenschaft. Damals hat Ihm ein Kamerad eine sehr schöne Geburtstagskarte gezeichnet und seine Mitgefangenen haben alle unterschrieben. Diese Karte und mehr hat er mir alles vermacht. Wäre sehr interessant ob man in kontakt kommen kann.
                Gruß Dirk

                Kommentar

                • DB2409
                  Neuer Benutzer
                  • 12.02.2014
                  • 2

                  #53
                  Hallo,
                  mein Opa war ebenfalls Fallschirmjäger u.a. in Kreta. Habe ebenfalls sehr interessantes Material. Mein Opa Herbert Schlepphege geb. in Hamm NRW
                  Gruß Dirk

                  Kommentar

                  • AWBöer
                    Neuer Benutzer
                    • 23.12.2017
                    • 1

                    #54
                    Zitat von Norbert Staub Beitrag anzeigen
                    Hallo Andrea, [...] Mein Vater meldete sich 1943 zur Luftwaffe. Zuletzt diente er als Fallschirmjäger in der 6. Kompanie, II. Btl. Fallschirmjäger Regiment 14 (5. FJD). Seinen letzten Einsatz war in den Ardennen 1944. Dort geriet er am 26.12.1944 in Gefangenschaft. [...]
                    Mit besten Grüßen
                    Norbert
                    Dieses Thema ist zwar schon Jahre alt, aber es enthält eine Information, die mir sehr helfen könnte. Daher bitte ich um Entschuldigung, wenn ich mit meinem ersten Beitrag eine Leiche ausgrabe.

                    Mein Großvater war ebenfalls 1944 in den Ardennen als Fallschirmjäger eingesetzt. Leider fehlen mir die Informationen, in welcher Einheit er diente. Er wurde um den 6. Dezember 1944 in den Ardennen schwer verwundet, als er nach dem Absprung in einem Minenfeld landete und dabei ein Bein verlor. Ich versuche schon lange, mehr über meinen Großvater, besonders über seine Zeit im 2. Weltkrieg, herauszufinden. Außer drei Fotos in Uniform ist mir leider nicht viel geblieben und ich weiß nicht, wo ich suchen sollte.

                    Der Name meine Großvaters war Gerhard Böer. Ich habe keine Ahnung, welchen Dienstgrad er 1944 hatte. 1939 war er, soweit ich das sagen kann, Unterfeldwebel und bereits bei den Fallschirmjägern.

                    Jeder Hinweis wäre toll. Vielen Dank!

                    Kommentar

                    • Deisterjäger
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2013
                      • 1159

                      #55
                      Guten Morgen,

                      da in der Regel solche Fragen von Menschen beantwortet werden wäre es schön zu wissen wer die Frage stellt zumal es ja wohl der erste Eintrag in diesen Forum ist, etwas Nettiquette wäre sehr hilfreich.

                      Aber nun zu der Frage, da die Einheit und der Werdegang das Großvaters scheints nicht bekannt ist wird wohl eine Anfrage bei der Deutschen Dienststelle (WASt) www.dd-wast.de unumgänglich sein. Die Anfrage ist kostenpflichtig, die Beantwortung kann zur Zeit bis zu 24 Monaten dauern.
                      Viele Grüße vom Deisterrand
                      Harald

                      Kommentar

                      • Kleinschmid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.01.2013
                        • 1239

                        #56
                        Zitat von AWBöer Beitrag anzeigen
                        Er wurde um den 6. Dezember 1944 in den Ardennen schwer verwundet ...
                        Sicher? Die Ardennen-Offensive begann am 16. Dez. 1944 um 5:35 Uhr. Beteiligt waren die 3. FSD (Gen.maj. Wadehn) u. 5. FSD (Oberst Heilmann).

                        Kommentar

                        • muno11
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.05.2008
                          • 160

                          #57
                          Zitat von AWBöer Beitrag anzeigen
                          Dieses Thema ist zwar schon Jahre alt, aber es enthält eine Information, die mir sehr helfen könnte. Daher bitte ich um Entschuldigung, wenn ich mit meinem ersten Beitrag eine Leiche ausgrabe.

                          Mein Großvater war ebenfalls 1944 in den Ardennen als Fallschirmjäger eingesetzt. Leider fehlen mir die Informationen, in welcher Einheit er diente. Er wurde um den 6. Dezember 1944 in den Ardennen schwer verwundet, als er nach dem Absprung in einem Minenfeld landete und dabei ein Bein verlor. Ich versuche schon lange, mehr über meinen Großvater, besonders über seine Zeit im 2. Weltkrieg, herauszufinden. Außer drei Fotos in Uniform ist mir leider nicht viel geblieben und ich weiß nicht, wo ich suchen sollte.

                          Der Name meine Großvaters war Gerhard Böer. Ich habe keine Ahnung, welchen Dienstgrad er 1944 hatte. 1939 war er, soweit ich das sagen kann, Unterfeldwebel und bereits bei den Fallschirmjägern.

                          Jeder Hinweis wäre toll. Vielen Dank!
                          Hallo,

                          wenn dein Großvater in den Ardennen gesprungen ist, war er beim Unternehmen Stößer dabei:



                          Darüber gibt es viel Literatur. Alle damals an der Westfront stehenden FJ-Regimenter hatten je 100 Mann an Oberst von der Heydte abzustellen, die dann in Oerlingshausen auf den Einsatz vorbereitet wurden. Den Kern stellten ca. 150 erfahrene Männer des FJR 6 dar. Das Unternehmen hatte natürlich kaum Aussicht auf Erfolg und scheiterte entsprechend.

                          Bitte zeige doch die Fotos von deinem Großvater und die WASt-Auskunft.

                          Frohe Weihnachten
                          muno11

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                          • Deisterjäger
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.03.2013
                            • 1159

                            #58
                            Moin,

                            wenn er denn eine Auskunft von der WASt hätte bräuchte er ja wohl hier nicht nach den bei der Ardennen-Offensive eingesetzten Fallschirmspringereinheiten fragen bei der sein Großvater gewesen sein könnte.
                            Zuletzt geändert von Deisterjäger; 23.12.2017, 15:04.
                            Viele Grüße vom Deisterrand
                            Harald

                            Kommentar

                            • muno11
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.05.2008
                              • 160

                              #59
                              Zitat von Deisterjäger Beitrag anzeigen
                              Moin,

                              wenn er denn eine Auskunft von der WASt hätte bräuchte er ja wohl hier nicht nach den bei der Ardennen-Offensive eingesetzten Fallschirmspringereinheiten fragen bei der sein Großvater gewesen sein könnte.
                              Hallo Harald,

                              das stimmt natürlich, aber

                              1. War das auf die Zukunft bezogen (wenn er die Auskunft haben wird)
                              2. Hat die WASt nur sehr spärliche Infos über die Männer der Fallschirmtruppe, was ich leider selbst mehrfach feststellen musste.

                              Die Chance, das gemeldet wurde, in welcher Kompanie er beim Unternehmen Stößer war, ist nicht sehr groß. Aber vielleicht erfährt man, in welcher Einheit er zuvor war bevor er dann an v.d. Heydte überstellt wurde.

                              Grüße

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                              • Berndseville
                                Neuer Benutzer
                                • 06.02.2022
                                • 1

                                #60
                                Hallo. Mein Opa war ebenfalls in der selben Einheit wie Max Schmeling. Ich bin gerade dabei etwas mehr Licht ins Dunkle zu bringen. Zumal mein Opa nie viel über Kreta gesprochen hat.

                                Kommentar

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