Vorfahren aus England

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  • peka
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2006
    • 121

    #31
    RE: L.R.J. Jones

    Original von hutwelker
    hallo Petra,
    du kannst jetzt leider nicht mein Gesicht sehen, , ich bin total überrascht.
    Dein Engländer hat etwas vermocht, was private und offiziele Suchdienste seit ca. 20 Jahren nicht geschafft haben.
    Das ist mein Vater. Die Mutter hieß Frieda Purton, der Vater Ernest Jones, im 2.Weltkrieg wohl verstorben.
    Jetzt glaube ich wirklich daran, das mein Vater zu finden ist.
    Vielen vielen Dank euch beiden.
    Ich bin jetzt sehr gespannt und ungeduldig was "dein Engländer" noch so findet( vielleicht die jetzige Adresse?)
    Lieben Gruß
    Michaela
    Hallo Michaela,
    vielleicht bist Du auch nur an die falschen Suchdienste geraten, denn bei Deinen Angaben hätte das nicht so schwer sein dürfen. Ich würde davon abraten, per Telefon feststellen zu wollen, welche dieser Leslie Jones Dein Vater ist. Du weisst ja noch nicht einmal, ob er von Deiner Existenz in Kenntnis gesetzt wurde. Am besten schreibst Du alle in Frage kommende Männer mit formlosem Brief an und gibst ihnen die Fakten wie Geburtsdatum und wann er in Deutschland wo stationiert gewesen sein muss. Wenn sich dann der Richtige meldet, kannst Du ihm den Grund nennen, warum Du ihn suchst. Setze nicht in jedem Fall voraus, dass er genau so erfreut ist, dass Du ihn gefunden hast, wie Du.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg!
    LG
    Petra

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    • Stefan Wessel
      Erfahrener Benutzer
      • 02.04.2006
      • 269

      #32
      RE: Jones

      Original von hutwelker
      Hallo Stefan,
      vielen vielen Dank für deine große Mühe.
      Noch traue ich mich nicht anzurufen, da, wie schon erwähnt mein Englisch zu schlecht ist.
      Ich werde eine gute Freundin fragen, ob sie für mich anruft. Ihr Englisch ist sehr gut.
      Wenn ich Erfolg haben sollte, soll ich dir Bescheid geben?
      Lieben Gruß
      Michaela
      Hallo Michaela,

      ja klar, gib dann Bescheid! Ich finde es klasse, wenn im Forum mit fremder Hilfe Ahnen gefunden werden. Aber noch schöner und wichtiger ist es natürlich, wenn Du durch die Leute hier im Forum Deinen richtigen Vater findest!

      Ich fiebere mit!

      Viele Grüße

      Stefan
      An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

      Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/

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      • Stefan Wessel
        Erfahrener Benutzer
        • 02.04.2006
        • 269

        #33
        RE: L.R.J. Jones

        Original von peka

        Hallo Michaela,
        vielleicht bist Du auch nur an die falschen Suchdienste geraten, denn bei Deinen Angaben hätte das nicht so schwer sein dürfen. Ich würde davon abraten, per Telefon feststellen zu wollen, welche dieser Leslie Jones Dein Vater ist. Du weisst ja noch nicht einmal, ob er von Deiner Existenz in Kenntnis gesetzt wurde. Am besten schreibst Du alle in Frage kommende Männer mit formlosem Brief an und gibst ihnen die Fakten wie Geburtsdatum und wann er in Deutschland wo stationiert gewesen sein muss. Wenn sich dann der Richtige meldet, kannst Du ihm den Grund nennen, warum Du ihn suchst. Setze nicht in jedem Fall voraus, dass er genau so erfreut ist , dass Du ihn gefunden hast, wie Du.
        Ich wünsche Dir viel Erfolg!
        LG
        Petra
        Ach was, ich würde es einfach probieren und nachfragen, ob er der Leslie Ruben John Jones ist, der seinerzeit als Soldat in Detmold stationiert war oder ob derjenige der, am Telefon ist, den richtigen Leslie Jones kennt. Du (oder Deine Freundin) brauchst ja nicht zu sagen, dass Du die Tochter bist. Du kannst ja auch sagen, wenn er nach dem Grund des Anrufs fragt, dass Deine Mutter eine alte Bekannte ist (oder wenn eine Frau dran ist, Dein Vater ein alter Bekannter), die jetzt nur mal hören möchte, wie es Leslie geht. (er ist ja auch schon 68 Jahre). Dann bekommst Du erstmal raus, welcher von den Leslies der richtige ist. Wenn Leslie selber dran ist, kannst Du Dich ja offenbaren. Anschließend kannst Du auch immer noch den Brief schreiben. Vielleicht ruft Du auch erstmal die Purtons an. Die sind eventuell verwandt mit ihm (Cousins) und kennen den rcihtigen. Da brauchst Du nicht viel zu erklären.

        Ich glaube nicht, dass die Aktion mit den Briefen Erfolg haben wird. Bekomm erstmal heraus, welcher der richtige Leslie Jones ist.

        Viel Erfolg und halte durch!

        Stefan
        An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

        Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/

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        • peka
          Erfahrener Benutzer
          • 12.10.2006
          • 121

          #34
          HAllo Stefan,
          die Vatersuche ist ein so sensibler Bereich, da kann man nicht mit der Tür ins Haus fallen. Das kann ein Chaos in den Familien des Mannes auslösen und schliesslich für den Suchenden zum Bummerang werden. Bin leider auch Besatzungskind (Jg.1947)und hab einschlägige Erfahrungen, wie es ist, wenn man den Vater findet und der aber nicht unbedingt erfreut ist, ein uneheliches Kind zu haben. Habe das auch bei anderen Besatzungskindern bzw. Soldatenkindern feststellen müssen.
          Gruss
          Petra

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          • Stefan Wessel
            Erfahrener Benutzer
            • 02.04.2006
            • 269

            #35
            Original von peka
            HAllo Stefan,
            die Vatersuche ist ein so sensibler Bereich, da kann man nicht mit der Tür ins Haus fallen. Das kann ein Chaos in den Familien des Mannes auslösen und schliesslich für den Suchenden zum Bummerang werden. Bin leider auch Besatzungskind (Jg.1947)und hab einschlägige Erfahrungen, wie es ist, wenn man den Vater findet und der aber nicht unbedingt erfreut ist, ein uneheliches Kind zu haben. Habe das auch bei anderen Besatzungskindern bzw. Soldatenkindern feststellen müssen.
            Gruss
            Petra
            Hallo Petra,
            ich glaube, es geht doch eigentlich nur darum, erstmal den richtigen Leslie Jones zu finden. Dann kann man immer noch einen Brief an denjenigen schreiben. Wenn ich der Suchende wäre, würde es mich erst mal nach langer Suche interessieren, ob unter den obigen Jones wirklich mein Vater ist. Wenn ich nur erstmal Briefe an die Leute schreibe, gehe ich davon aus, dass sich keiner großartig melden wird. Das Schreiben ist viel zu mühsam für diejenigen. Ich würde eventuell dann an den richtigen Leslie Jones schreiben, falls dieser sich nicht mit mir unterhalten will (was ich nicht glaube) oder sogar hinfahren. Warum soll es ein Chaos in der Familie des Mannes auslösen, wenn ich mich erstmal am Telefon nicht als Kind zu erkennen gebe oder nur mit dem Mann persönlich spreche?

            Das muss Michaela natürlich alles selber wissen. Ich würde aber sofort anrufen.

            Viel Glück

            Stefan
            An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

            Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/

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            • Benpaetz
              Erfahrener Benutzer
              • 09.10.2006
              • 455

              #36
              RE: Jones

              Hallo Marlies, Frank, Stefan, Petra, Freddy und allen Anderen....
              erst einmal vielen Dank für eure rege Hilfe und Teilnahme. Darüber freue ich mich sehr.
              Ic h bin ganz baff! damit habe ich nicht gerechnet. ( ich bewege mich noch sehr unerfahren in dem Medium Foren).

              Ihr habt alle ein bißchen Recht. Genau mit diesen Fragen schlage ich mich gerade um. Wie gehe ich vor.
              Dazu muss ich sagen, mein Vater weiß von mir und gab mir auch schon Namen.
              Bevor mein Vater zurück nach England musste, haben sich meine Eltern verlobt und schon das Aufgebot bestellt.
              Das witzige an der Geschichte ist; kurz vor der Rückreise wurde ich dann "erschaffen".
              Nach seiner Rückreise ging wohl irgendetwas schief. Erst freute er sich sehr über meine Geburt, nachher erkannte er diese nicht mehr an.
              Fazit:
              Daraus beziehend weiß ich also nicht ob, er zugeben würde mein Vater zu sein.

              Petra´s Einwand ist nicht unberechtigt. Aber andererseits denke ich, daß kein Elternteil die Verantwortung einfach abschütteln kann. Jedes Kind hat das Recht seine Eltern zu kennen. Dies schätze ich höher ein, als das Recht "Unruhe" zu vermeiden. Trotz allem; es ist ein sensibles Thema für alle Beteidigten.
              Frage an Petra: Hat es dir geholfen, Erfahrungen mit anderen sog. Besatzungskindern austauschen zu können?
              Lieben Gruß an alle
              Michaela

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              • ubbenkotte
                Moderator
                • 13.04.2006
                • 1849

                #37
                RE: Jones

                Hallo Michaela,

                ist es nicht möglich über das Rote Kreuz den Kontakt herzustellen? Du hast die Vorarbeit verrichtet und sie könnten dann vielleicht den schwierigsten Teil übernehmen.
                Viel Erfolg und ich bin, wie alle anderen, sehr gespannt, was rauskommt. Ich drücke Dir die Daumen.

                Gruß aus Hengelo

                Freddy

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                • #38
                  RE: Jones

                  Hallo Michaela,

                  "meine" Vorgehensweise würde davon abhängen, was ich erreichen will: will ich "nur" meinen Vater kennenlernen oder will ich einem Menschen, der sich nie um mich gekümmert hat, seine (bis dato nicht vorhandene) Verantwortung bewusst machen

                  Im ersten Fall würde ich schon mehr als sensibel vorgehen, schließlich könnte mehr Leid als Freud entstehen, im zweiten Fall wäre ich zwar auch noch vorsichtig, das Leid könnte das Gleiche sein, aber um einiges direkter, nicht gegenüber seiner Familie, aber gegenüber ihm schon.

                  Ich wünsche Dir sehr, dass Du zu einer für alle akzektablen Lösung kommst.

                  Lieben Gruß
                  Marlies

                  Kommentar

                  • peka
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.10.2006
                    • 121

                    #39
                    Hallo Michaela,
                    Deine Vorgeschichte ist vielleicht bischen anders als meine, sowie es auch die Zeit ist. Mein niederländischer Vater hat zwar auch von mir gewusst, aber ich habe leider keine Information von meiner Mutter, da mein Vater ein Tabuthema war. Meine Patentante hat mir einige Details zu meinem Vater gesagt, und ich habe ihn über den ISD in Frankfurt gefunden. Nur leider war er wohl gar nicht einverstanden, dass seine Vergangeheit ihn eingeholt hat. Das Recht des Kindes zu wissen, wer sein Vater ist, das hat mir das niederländische Gericht zugestanden. Ich habe durch einen Gerichtsbeschluss erreicht, dass ein DNA-Test durchgeführt wurde, der ein eindeutiges Ergebnis brachte >99,999% . Ob ich zu meinem Vater und 2 Brüdern jemals Kontakt bekomme, weiss ich nicht. Ich habe meinem Vater in einem Brief per Einschreiben mit Rückschein angeboten, mich an den Kosten für das DNA Gutachten zu Hälfte zu beteiligen (das Gericht hatte ihm die Kosten in Höhe von 1150€ auferlegt), angenommen hat er den Brief. Das Forum Besatzungskinder.de hat mir sehr geholfen und wir sind ständig Kontakt.
                    Auf jeden Fall forsche ich eifrig bei den niederländischen Vorfahren und komme gut voran. Dank Freddy hab ich den Anfang gefunden und warte nun gespannt auf die angeforderten gezinskaarten (Familienkarten)von meinem Grossvater.
                    In Deinem Fall würde ich mich vielleicht doch an einen Suchdienst wenden, denn die finden heraus, welcher der gesuchte Leslie Jones ist und nehmen Kontakt zu ihm auf. Bedenke immer eines, es sind mehr als 40 Jahre vergangen, Dein Vater ist inzwischen 68 Jahre alt.
                    Gruss
                    LG
                    Petra

                    Kommentar

                    • Benpaetz
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.10.2006
                      • 455

                      #40
                      Vatersuche

                      Hallo Marlies und Petra und Freddy,
                      mir geht es nicht darum meinem Vater seine Verantwortung klar zu machen.
                      Aber ich möchte genau wie du Petra, wissen woher ich komme, wer meine Ahnen sind und ggf. mit Verwandten in Kontakt kommen.
                      Die Suche damals mit dem Internationalem Soziadienst (SIS)und dem Kirchll. Suchdienst hatte leider den Haken das wenn dieser Dienst mit einer möglichen Zielperson Kontakt aufnimmt und diese Person verweigert, wird der Kontakt beendet, ohne das der Suchbittner erfährt wer diese Person ist, noch wo sich diese Person befindet. Damit hat sich die Suchanfrage erledigt. Dies ist in meinem Fall geschehen.
                      Daher gehe ich davon aus, das wenn dies mein Vater gewesen sein soll (die Wahrscheinlichkeit ist wohl groß) das er von mir nichts wissen will.
                      Also bleibt mir wohl nur die Möglichkeit ihn telefonisch oder brieflich mit der Vergangenheit zu konfrontieren, wenn ich ihn denn jemals finde.
                      Petra dieses Forum; kannst du mir mal bitte die genaue web-Adresse senden?
                      Ich wünsche dir genauso viel Glück bei deinem Kontaktaufbau mit deiner väterl. Familie und drücke dir feste beide Daumen!
                      Lieben Gruß
                      Michaela

                      Kommentar

                      • peka
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.10.2006
                        • 121

                        #41
                        Hallo Michaela,
                        der Suchdienst wollte mir auch keine Adresse mitteilen, weil mein Vater behauptete, er wäre nicht die gesuchte Person. Durch das Forum Besatzungskinder habe ich Kontakt zu einer Orginasition in den Niederlanden bekommen und die haben mir die Anschrift "besorgt" Weil ich mir auch so sicher war, habe die Vaterschaftsfestellungsklage eingereicht mit tollem Erfolg. Mir geht es auch nicht darum, meinen Vater in die Verantwortung zu nehmen, sondern einfach zu wissen, wo meine Wurzel sind, zumal ich von den Genen her sehr viel aus der Richtung meines Vaters habe, was sich auch bei 2 von meinen 4 Kindern wiederspiegelt.
                        Normalerweise nimmt der Suchdienst mit Deinem Vater Kontakt auf und teilt Dir dann auch mit, wenn er keinen Kontakt wünscht.
                        Hier ist der direkte Link zu unserem Forum, Anmeldung ist erforderlich.

                        LG
                        Petra

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                        • Benpaetz
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.10.2006
                          • 455

                          #42
                          Vatersuche

                          Hallo Petra, erstmal vielen Dank,
                          ich werde mich gleich auf die Seite des Forums einklicken.
                          Heute habe ich mit einer Freundin die von Stefan rausgesuchten Telefonverzeichnisse von Jones und Purton aus Portsmouth angerufen.
                          Wie befürchtet, konnte keiner der Anrufteilnehmer mit den Namen L.R.J. Jones etwas anfangen. Dieser Name kommt einfach zu häufig vor.
                          Ich denke es ist vermessen zu glauben, das mein Vater in den letzten ca. 40 Jahren in dieser Stadt geblieben ist.
                          Es ist zumindest recht unwahrscheinlich.
                          Meine nächste Überlegung ist, ob es nicht ein übergeordnetes Telefonverzeichnis von England gibt.
                          So, das ist der letzte aktuelle Stand
                          Gruß
                          Michaela

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                          • peka
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.10.2006
                            • 121

                            #43
                            Hallo Michaela,
                            Du hast von Deinem Vater den Namen, das Geburtsdatum und Geburtsort. Du weisst, wann er in welchem Ort in Deutschland stationiert war. Ich wusste bei meiner Suche nur das ungefähre Alter und aus welchem Ort er stammte. Das reichte dem ISD aus, um meinen Vater zu finden. Inzwischen ist Familie International Frankfurt e.V. dafür zuständig. Der Suchdienst findet den derzeitigen Wohnort Deines Vaters heraus, die haben den Zugang zu solchen Daten. Sie nehmen Kontakt mit Deinem Vater auf und teilen Dir seine Reaktion mit. Und wenn er keinen Kontakt will, dann weisst Du woran Du bist.
                            LG
                            Petra

                            Kommentar

                            • Stefan Wessel
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.04.2006
                              • 269

                              #44
                              Original von peka
                              Hallo Michaela,
                              Du hast von Deinem Vater den Namen, das Geburtsdatum und Geburtsort. Du weisst, wann er in welchem Ort in Deutschland stationiert war. Ich wusste bei meiner Suche nur das ungefähre Alter und aus welchem Ort er stammte. Das reichte dem ISD aus, um meinen Vater zu finden. Inzwischen ist Familie International Frankfurt e.V. dafür zuständig. Der Suchdienst findet den derzeitigen Wohnort Deines Vaters heraus, die haben den Zugang zu solchen Daten. Sie nehmen Kontakt mit Deinem Vater auf und teilen Dir seine Reaktion mit. Und wenn er keinen Kontakt will, dann weisst Du woran Du bist.
                              LG
                              Petra
                              Das ist ja sehr persönlich! Ich glaube, es ist aber immer noch etwas anderes, wenn sich die Person selbst meldet, als wenn sich irgendjemand von einem Suchdienst meldet. Ich glaube, dass in einem solchen Fall die meisten Väter sagen, Sie wollen keinen Kontakt, weil das ja auch sehr einfach ist. Anders ist es natürlich, wenn das eigene Kind anruft. Ich würde immer zweifeln, wenn mir der ISD mitteilen würde, dass mein Vater keinen Kontakt mit mir möchte. Liegt es vielleicht an demjenigen, der angefragt hat? Und Dein Vater ist jetzt 68 Jahre. Da ist man doch schon etwas reifer und im letzten Lebensdrittel/viertel. Für mich wäre die Sache sehr unbefriedigend, wenn mir nur mitgeteilt würde, dass der Vater keinen Kontakt sucht und hiermit die Sache abgebrochen wäre. Im Kopf hätte ich das Ganze noch längst nicht abgeschlossen. Anders wäre es, wenn mir mein Vater persönlich sagen würde, er will mich nicht sehen oder mit mir sprechen.

                              Viele Grüße

                              Stefan
                              An den Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.

                              Meine Ahnen auf meiner Homepage: http://www.stefan-wessel.de/

                              Kommentar

                              • peka
                                Erfahrener Benutzer
                                • 12.10.2006
                                • 121

                                #45
                                Original von Stefan Wessel

                                Das ist ja sehr persönlich! Ich glaube, es ist aber immer noch etwas anderes, wenn sich die Person selbst meldet, als wenn sich irgendjemand von einem Suchdienst meldet. Ich glaube, dass in einem solchen Fall die meisten Väter sagen, Sie wollen keinen Kontakt, weil das ja auch sehr einfach ist. Anders ist es natürlich, wenn das eigene Kind anruft. Ich würde immer zweifeln, wenn mir der ISD mitteilen würde, dass mein Vater keinen Kontakt mit mir möchte. Liegt es vielleicht an demjenigen, der angefragt hat? Und Dein Vater ist jetzt 68 Jahre. Da ist man doch schon etwas reifer und im letzten Lebensdrittel/viertel. Für mich wäre die Sache sehr unbefriedigend, wenn mir nur mitgeteilt würde, dass der Vater keinen Kontakt sucht und hiermit die Sache abgebrochen wäre. Im Kopf hätte ich das Ganze noch längst nicht abgeschlossen. Anders wäre es, wenn mir mein Vater persönlich sagen würde, er will mich nicht sehen oder mit mir sprechen.

                                Viele Grüße

                                Stefan
                                Hallo Stefan,
                                es handelt sich hier nicht um irgendeinen Suchdienst, der Profit aus der Suche schlagen will, sondern um einen anerkannten Suchdienst mit fast weltweiten Zweigniederlassungen in den verschiedenen Ländern, genau wie das Rote Kreuz, wobei das Rote Kreuz überwiegend nach Vermissten aus Kriegsgebieten sucht und ausserdem den Nachweis verlangt, dass z. Bsp. der gesuchte Mann wirklich der Vater ist. Du kannst also davon ausgehen, dass die ihre Arbeit sorgfältig machen und wissen, wie man so etwas angeht. Sicher ist eine Absage unbefriedigend, aber durch den Datenschutz hat man als Privatperson wenige Möglichkeiten, die Adressen auf legalem Weg zu finden.
                                Gruss
                                Petra

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