Ortssuche: Joachim bei Pabianice, Nähe Lodz

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  • Scherfer
    Moderator
    • 25.02.2016
    • 2512

    Ortssuche: Joachim bei Pabianice, Nähe Lodz

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1872 ff.
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Nähe Pabianice (im KB Pabianice erwähnt)
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Liebe FamilienforscherInnen,

    ich habe eine sehr spezielle Frage mit wenig Hoffnung auf schnelle Lösung, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.

    Ich forsche gerade über die Familie von Friedrich Krause (1837 Nowosolna - 1915 Joachim, Pabianice) und Anna Maria Bauer (1838 Nowosolna - 1919 Joachim, Pabianice). Im Kirchenbuch Pabianice kommt die Ortsnennung viele Male vor. Es scheint sich laut anderen Quellen (Familienüberlieferungen) um eine Mühle in der Nähe von Pabianice gehandelt haben, die Friedrich Krause 1872 kaufte.

    Ich habe versucht, die genaue Lage dieses "Joachim" herauszubekommen, leider bisher ohne Erfolg. Vielleicht gibt es aber hier jemand mit besserer Kenntnis von Pabianice, der mir weiterhelfen kann.
    Vielen Dank im Voraus für alle Hinweise!
    Zuletzt geändert von Scherfer; 13.08.2020, 21:23.
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    ein mit google translator übersetzter Absatz von https://um.pabianice.pl/artykul/110/...rzynka-i-parki
    Joachim = poln. Jachym

    Die Dobrzynka fließt nun durch die Räumlichkeiten von POLFA-Werken und Papierfabriken und überquert die Ul. Partisan. Die Stahlbrücke mit Betonbarrieren stammt aus dem Jahr 1934. Am linken Ufer, jenseits der Straße, befindet sich Zakłady Środków Opatrunkowych POLOP. Der Fluss fließt weiter durch die Felder des ehemaligen Dorfes Rypułtowice (seit dem 1. Januar 1988 im Gebiet von Pabianice) und wird nach zwei Kilometern zur Westgrenze der Stadt. Irgendwo hier, weil es in den Quellen der heute nicht mehr existierenden Siedlung Pliszka keine Lokalisierung in schriftlichen Quellen gibt, stand die alte Pliszka-Mühle, die bereits im 14. Jahrhundert in Betrieb war und in den Inspektionsakten von 1677 erwähnt wurde. Am rechten Ufer von Dobrzynka befinden sich kleine sandige Hügel mit einem Höhepunkt von 185 Metern über dem Meeresspiegel. ziemlich steil abfallend zum Ufer hin. Der Fluss fließt durch die Felder des Dorfes Szynkielew, wo (von seinen Quellen ca. 20,5 km) die im Protokoll von 1677 erwähnte noch aktive Jachym-Mühle (heute mit elektrischem Antrieb) steht. Von hier aus fließt die Dobrzynka durch den ziemlich tiefen Talboden mit einem sanften Bogen nach Norden im Westen und nach weniger als 3 km Lauf auf den Feldern des Dorfes Łaskowice (ehemals Laskowice) mündet es als einer seiner linken Nebenflüsse in den Ner (23-24 km von seinen Quellen entfernt). Das durchschnittliche Gefälle des gesamten Flusslaufs übersteigt 2 Fähren.

    Hier noch eine Seite auf Polnisch zum Thema Mühlen in der Gegend http://www.dolinadobrzynki.pl/index....-nad-dobrzynka , deren Begriffe mich dann weitergeleitet haben.

    Also irgendwo auf der Karte nördlich von Pliszka, das auf dieser Karte von angebl. 1914 noch eingezeichnet ist.

    Grüße


    Thomas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Kasstor; 13.08.2020, 22:39.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Ob es jetzt diese ist?? Da steht ja Pliszka hinter Szynkielew, also eher nicht.


      Dann wäre sie jetzt wohl auch ausgebrannt, oder? https://www.youtube.com/watch?v=3V1ZJhOmha0
      Der Bericht hier https://www.zyciepabianic.pl/informa...nkielewie.html macht das auch nicht klarer, einerseits spricht er - wie der in #2 zitierte Beitrag - von einer Elektrifizierung, andererseits von einem Bau in der Zwischenkriegszeit, wenn der translator das richtig übersetzt hat.
      Bei google maps ist der Ort der Lage nach auch merkwürdig eingefügt https://www.google.com/maps/place/St...3!4d19.3570738



      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 13.08.2020, 23:03.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • Scherfer
        Moderator
        • 25.02.2016
        • 2512

        #4
        Hallo Thomas,

        ganz herzlichen Dank! Die Mühle brannte laut Familienüberlieferung in der Tat ab, allerdings schon zwischen 1872 und 1915. Friederike Krause baute sie wieder auf. Könnte also trotzdem passen. Super Spur, das werde ich weiterverfolgen.

        EDIT: Passt auch in sofern gut, als diese Mühle in der Nähe von Gorki liegt, wo Friedrich Krause zuvor wohnte.
        Zuletzt geändert von Scherfer; 13.08.2020, 23:15.

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        • Kai M
          Erfahrener Benutzer
          • 06.07.2017
          • 232

          #5
          Hallo,

          auf einer Karte von ca. 1839 ist die Mühle noch mit eingezeichnet.
          Ist ein Ausschnitt aus den sogenannten Quartiermeisterkarten - Maßstab 1:126000.

          (Quelle: http://igrek.amzp.pl/mapindex.php?cat=TKKP126K)

          Also ist Thomas sein Hinweis richtig.

          Viele Grüße
          Kai
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