Hallo,
wie läuft aktuell die Anfrage nach Mitgliedschaft in der NSDAP und zusätzlichen möglichen
vorhandenen sonstigen Belegen, Personalakten o.ä. in diesem Zusammenhang ab?
Ich hatte vor Jahren schon mal zur bekannten Mitgliedschaft in der NSDAP meines Großvaters
beim Bundesarchiv angefragt.
Daraufhin bekam ich einen dicken Brief mit Formularen, die auszufüllen waren.
Ausserdem sollte ich damals das Einverständnis seiner lebenden Kinder einholen.
Dann stand geschrieben, dass ich, wenn alles zurück gesendet wurde,
selbst ins Bundesarchiv fahren muß, um das vorhandene Material einsehen zu können.
Ich habe darufhin die Formulare nicht zurück gesendet, also den "Fall" ruhen lassen.
Ist diese Prozedur immer noch so, bürokratisch?
Welche Kosten könnten auf mich zu kommen?
Mein Großvater wurde 1906 geboren, schutzwürdig sind dessen Personendaten somit
nicht mehr.
Das er in der NSDAP war ist eindeutig, in der SA sicherlich nicht.
Was ich gern wüßte, was er in Eichenbrück (Wrongowitz) Polen
arbeiten sollte und ob er dort hin zwangsverpflichtet wurde.
In Berlin arbeitete er wohl erst im Bezirksamt, dann in einer NSDAP-Stelle, wohl der Ortsgruppe des Bezirks in der Verwaltung.
Ob diese Personalakten dort auch noch vorhanden sind?
Er lebte vor 1945 im Ostteil Berlins, also der späteren SBZ.
1945 wurde er von den Russen relativ schnell vorgeladen, um dann
gar nicht mehr wieder zu kommen. Er starb 1946 im Speziallager Sachsenhausen.
Also hatten damals die Russen und deren Helfer zuächst Zugriff auf Personalakten aus dem Bezirk.
Er war vor 1945 wehrunfähig auf Grund einer Augensache, war
also nicht bei der Wehrmacht.
Gruß Juergen
wie läuft aktuell die Anfrage nach Mitgliedschaft in der NSDAP und zusätzlichen möglichen
vorhandenen sonstigen Belegen, Personalakten o.ä. in diesem Zusammenhang ab?
Ich hatte vor Jahren schon mal zur bekannten Mitgliedschaft in der NSDAP meines Großvaters
beim Bundesarchiv angefragt.
Daraufhin bekam ich einen dicken Brief mit Formularen, die auszufüllen waren.
Ausserdem sollte ich damals das Einverständnis seiner lebenden Kinder einholen.
Dann stand geschrieben, dass ich, wenn alles zurück gesendet wurde,
selbst ins Bundesarchiv fahren muß, um das vorhandene Material einsehen zu können.
Ich habe darufhin die Formulare nicht zurück gesendet, also den "Fall" ruhen lassen.
Ist diese Prozedur immer noch so, bürokratisch?
Welche Kosten könnten auf mich zu kommen?
Mein Großvater wurde 1906 geboren, schutzwürdig sind dessen Personendaten somit
nicht mehr.
Das er in der NSDAP war ist eindeutig, in der SA sicherlich nicht.
Was ich gern wüßte, was er in Eichenbrück (Wrongowitz) Polen
arbeiten sollte und ob er dort hin zwangsverpflichtet wurde.
In Berlin arbeitete er wohl erst im Bezirksamt, dann in einer NSDAP-Stelle, wohl der Ortsgruppe des Bezirks in der Verwaltung.
Ob diese Personalakten dort auch noch vorhanden sind?
Er lebte vor 1945 im Ostteil Berlins, also der späteren SBZ.
1945 wurde er von den Russen relativ schnell vorgeladen, um dann
gar nicht mehr wieder zu kommen. Er starb 1946 im Speziallager Sachsenhausen.
Also hatten damals die Russen und deren Helfer zuächst Zugriff auf Personalakten aus dem Bezirk.
Er war vor 1945 wehrunfähig auf Grund einer Augensache, war
also nicht bei der Wehrmacht.
Gruß Juergen
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