(K)ein Wunder, dass wir hier sind?

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  • lindemann
    Erfahrener Benutzer
    • 19.03.2007
    • 167

    #16
    Muster in der Familie?

    Hallo Ups,

    das sind ja gleich zwei faszinierende Themen!

    Manche Dinge lassen sich leider nicht sehr weit zurück rekonstruieren.

    Ein Muster kann ich hier allerdings beisteuern - matrilinear:

    Vier Generationen lang zwei Verlobte nacheinander (allerdings aus unterschiedlichen Gründen):

    1. einfach nach Gusto gewechselt
    2. verschollen auf See (Krieg)
    3. Wunden im Lazarett erlegen (Krieg)
    4. nach Gusto gewechselt

    Viele Grüße

    Roswitha

    Kommentar

    • Hannibal
      Erfahrener Benutzer
      • 22.12.2009
      • 1922

      #17
      Zitat von Schlupp Beitrag anzeigen
      Oder wie ich - fried(en)liebender Mensch mit zwei Flüchtlingsomas - oft ketzerisch gesagt habe: Ich kann gar nichts gegen den Krieg sagen, denn sonst wäre ich gar nicht hier (um etwas gegen den Krieg zu sagen) ... Aber so ist das nun mal mit dem vielleicht einzig wahren Naturgesetz und dem "weil ist was war": Alles eine riesen Kette und wir somit - schwer vorstellbar - irgendwie ein Stück des Ursprungs. Und hätten sich im Christentum die Vorstellungen von Wiedergeburt als eine solche Kette (zufällig) behauptet, würden wir uns diese Frage heute vielleicht gar nicht oder anders stellen, denn es wäre für einen Großteil unter uns selbstverständlich: WIR wären auch in anderen (Zu)Fällen hier. Das klingt vielleicht komisch, ist aber eben nur eine Frage dieser Ketten, da Religion/Kultur u. a. davon lebt, daß sie nicht von jedermann stets neu interpretiert und reformiert (sondern verkettet) wird - sonst gäbe es im Ernstfall mehrere Milliarden davon ...

      Aber abgesehen davon war das, was Anika sagte, für mich auch immer merkwürdig: Über zahlreiche Generationen so viele Kinder, heute viel mehr Menschen als früher und dennoch kennen wir Namen, die nun ausgestorben sind oder kurz davor sind, diesen Status zu erhalten. Ich hoffe, daß es auch uns Ahnenforscher (mit)gelingt, diese Namen einmal umfangreich zu sammeln und zu archivieren. (Dann findet man in der Historienabteilung einer Bibliothek im Jahr 2340 vielleicht das Buch "Ahnenforschung.net (Hrsg.): Lexikon der ausgestorbenen Familiennamen, Virtueller Ort, 2156".)

      Schlupp
      Ich stimme Dir zu, Schlupp wäre sicher eine interessante Idee. Ich könnte bestimmt einen fast ausgestorbenen Namen beisteuern!

      MFG
      Hannibal
      DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
      BERLIN:
      CORNELIUS
      BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
      HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
      SACHSEN: Namensliste
      SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
      SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
      THÜRINGEN: Namensliste!
      VORPOMMERN: Namensliste!

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      • aleman83
        Benutzer
        • 06.01.2011
        • 66

        #18
        Zitat von Ups Beitrag anzeigen
        Hallo,

        Mir gehen seit einigen Wochen einige Gedanken nicht mehr aus dem Kopf:

        Wenn man so ahnenforscht, sieht, wie Paare heiraten, nach und nach Kinder bekommen, einige sterben relativ rasch in ganz jungen Jahren weg, andere trifft es, bevor sie sich fortpflanzen konnten, andere starben kinderlos, von vielen Kindern blieben oftmals nur wenige übrig.

        Wir forschen in unseren Vergangenheiten rum, und sind das Ergebnis einer ewig langen Ahnenkette.

        Ist es nicht ein Wunder, dass wir da sind, "überlebt" haben?
        Ich denke mir oft, wenn es damals nicht die Hilde sondern die Lotta "erwischt" hätte, wäre ich heute nicht hier und könnte mir darüber Gedanken machen...

        Ich weiss, das hätte jeder meiner Vorfahren ab einem gewissen Alter zu gegebener Zeit auch denken können, so einzigartig bin ich auch wieder nicht, alles Leben auf der Erde ist das Ergebnis natürlicher Auslese, wenn man so denken will.

        Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht mehr los, dass es eigentlich eine Verkettung von ganz ganz vielen Zufällen war, dass ich da bin.

        Seh ich da Wunder, wo keine sind, weil ganz logisch...?

        Wie sehr ihr das? Sind euch beim Erforschen der Schicksale eurer Vorfahren auch schon mal ähnliche Gedanken gekommen?

        LG, Ups
        Im Jahre 1350 raffte der schwarze tod jeden zweiten saeugling dahin! Im Jahre 1350 hatte ein jeder von uns hunderttausende, ja sogar millionen direkte Vorfahren. Und welch Wundersame Fuegung, und unvorstellbares Glueck. Sie alle,... ohne jede Ausnahme ueberlebten!!!! Und du und ich wir sind der Beweis dafuer!!! Das Leben ist das groesste Lotto, mit den unwarscheinlichsten chancen die man sich vorstellen kann. Ein Lotto bei dem es nur ausschliesslich Gewinner giebt!!!!!!!!!!!!! Den die verlierer wurden nie geboren!!!!

        Geniesst das Leben!!!! Die Chance auf Leben ist so schwindelerregend klein
        das unsere Geburt nur als Wunder bezeichnet werden kann!!!!!!!!!

        Aleman
        http://ahnenforschung.and-you.de/

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        • Alex71
          Erfahrener Benutzer
          • 18.04.2007
          • 592

          #19
          Zitat von aleman83 Beitrag anzeigen
          Geniesst das Leben!!!! Die Chance auf Leben ist so schwindelerregend klein
          das unsere Geburt nur als Wunder bezeichnet werden kann!!!!!!!!!
          Auf der Erde leben jetzt fast sieben Milliarden Menschen (=7.000.000.000). Das ist kein Wunder, sondern eine Katastrophe. Und bei über hundert Milliarden Menschen, die bereits gelebt haben, ist die Chance auf Leben nicht schwindelerregend klein, sondern astronomisch hoch.

          Gruß
          Alexander

          Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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          • Karla
            • 23.06.2010
            • 1017

            #20
            Hallo zusammen!
            Wir können uns in unsere Vorfahren hinein versetzen.
            Der eine oder andere hat Vorstellungen, wie es damals gewesen ist.
            Vielleicht haben wir doch schon einmal gelebt?
            Keiner kann das abstreiten. Denn es gibt teilweise Beweise, die das bezeugen.
            Ich erinnere an die Sendereihe : Wer war ich!
            Ich bin ein Mensch, der nie vorher sagt, dass gibt es nicht.
            Denn bevor man so etwas behauptet, muss man es genauer wissen.
            Und das kann ja keiner mit Bestimmheit sagen.
            Selbst die Kirche ist da geteilter Meinung.
            Ich habe mir da Gedanken gemacht und mal einen befreundeten Pfarrer in dieser Sache befragt.
            Bei Beerdigungen sagt ja auch der Pfarrer, die Seele wandert gen Himmel.
            Zuletzt geändert von Karla; 16.01.2011, 12:48.

            Kommentar

            • Alex71
              Erfahrener Benutzer
              • 18.04.2007
              • 592

              #21
              Zitat von Karla Beitrag anzeigen
              Wir können uns in unsere Vorfahren hinein versetzen.
              Hallo Karla,
              können wir das wirklich? Ich glaube das ehrlich gesagt nicht, da wir heute unter vollkommen anderen Bedingungen leben als unsere Vorfahren. Aufgrund der Erzählungen unserer Großeltern können wir uns vielleicht noch (annähernd) in deren Leben hineinversetzen, aber was davor war, entzieht sich weitestgehend unserer Erfahrungswelt.

              Gruß
              Alexander

              Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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              • Rheingauner
                Erfahrener Benutzer
                • 07.08.2006
                • 259

                #22
                Ich sehe das genauso wie Alex. Das Leben heute und das vor 60, 70, 80 Jahren ist doch grundlegend verschieden. Damals gab es weder Computer, vereinzelt mal einen Fernseher, ein Telefon. Ein Auto konnten sich nur die Allerwenigsten leisten und Reisen in ferne Länder waren nur den Reichen vorbehalten.
                Es gab keine Supermärkte, wo man mal eben ein Kilo Rinderbraten kaufen geht oder 5 Äpfel mitten im Winter. Wenn man da nicht vorgesorgt hatte, war man schlecht dran. Nur die Allerwenigsten wissen doch heute noch, was es heißt, sich selbst versorgen zu müssen und nicht abhängig zu sein von jemand anderem oder einer Infrastruktur die dir alles liefert was du haben willst (obwohl Du es eigentlich überhaupt nicht brauchst).
                Grüße
                Björn
                -----------

                IG Rheingau
                http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=92

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                • Karla
                  • 23.06.2010
                  • 1017

                  #23
                  Hallo Alex u. Björn !
                  Mit ein bischen Einhühlungsvermögen kann das jeder.
                  Das denk ich mir jedenfalls.
                  Ich kann das mit ein bischen Phantasie.
                  Natürlich ist jetzt alles leichter und besser.
                  Ich glaube keiner von uns wünscht sich die damalige Zeit zurück.
                  Aber nachdenklich macht einem das schon, wie sie damals so gelebt haben und vor allem gewaschen haben. Mit einem Waschbrett! Das kenne ich selber noch. Denn so habe ich angefangen 1970 als junge Ehefrau.
                  Von den Lebensmittel ganz zu schweigen.

                  Kommentar

                  • Alex71
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.04.2007
                    • 592

                    #24
                    Hallo Karla,

                    ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Einfühlungsvermögen so weit gehen kann. Weißt Du z. B., was Hunger ist? Ich meine richtigen, langanhaltenden Hunger, früher eine Normalität. Weißt Du, wie es sich anfühlt, sich als Frau dem Mann vollkommen unterzuordnen und eine Schar Kinder großzuziehen? Oder sich mit Krankheiten herumzuplagen, die heute niemand mehr kennt, aber in früheren Zeiten gang und gäbe waren? Oder Dinge zu essen, die heute in keinem Wörterbuch mehr stehen? All das kann man auch mit dem besten Einfühlungsvermögen nicht nachempfinden. Zudem sind die Veränderungen zu komplex, nicht nur die technischen, sondern auch die gesellschaftlichen, sprachlichen, rechtlichen, wirtschaftlichen Veränderungen.

                    Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

                    Kommentar

                    • Karla
                      • 23.06.2010
                      • 1017

                      #25
                      Hallo Alex!
                      Ich habe auch die Hungerjahre erlebt, denn ich bin 1944 geboren.
                      Ja Du hast in gewisser Weise Recht, wenn Du sagst alles kann man sich nicht vorstellen.
                      Es muss grauenvoll gewesen sein, denn es sind ja auch damals Kinder vor Hunger gestorben.
                      Meine Ururgroßmutter ist mit 33 Jahren an Magenkrebs gestorben.
                      Im Sterbeprotukoll steht, ohne ärztliche Hilfe.
                      Da war nicht mal Geld für die Behandlung da.
                      Mein Urgroßvater war zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Jahr alt.
                      Er hat auch nie lesen und schreiben gelernt.
                      Als meine Oma 1879 in Osterfeld geboren wurde, hat er mit jeweils drei Kreuzen seine Unterschrift geleistet. Zu dem Zeitpunkt war er bereits 50 Jahre alt.
                      Also kann und möchte ich mich in die Zeit hinein versetzen, um zu vergleichen.
                      Und danke sagen, dass es uns jetzt besser geht.
                      Denn das haben wir doch unseren Vorfahren zu verdanken, weil sie versucht haben
                      vieles besser zu machen oder?

                      Kommentar

                      • aleman83
                        Benutzer
                        • 06.01.2011
                        • 66

                        #26
                        Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
                        Auf der Erde leben jetzt fast sieben Milliarden Menschen (=7.000.000.000). Das ist kein Wunder, sondern eine Katastrophe. Und bei über hundert Milliarden Menschen, die bereits gelebt haben, ist die Chance auf Leben nicht schwindelerregend klein, sondern astronomisch hoch.

                        Gruß
                        Alexander
                        Dann eben anderst formuliert.... Die Chance ist schwindelerregend klein dass genau du dabei rauskamst!!!

                        Also doch lieber geniessen!!!!

                        Aleman83
                        http://ahnenforschung.and-you.de/

                        Kommentar

                        • Sascha Frotscher
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.05.2010
                          • 236

                          #27
                          Ja das geht mir genauso wie euch. Ich betreibe Ahnenforschung aus 2Gründen.

                          Wie haben meine Vorfahren gelebt und was für Berufe hatten sie ?
                          Wie sahen sie aus ? Größe etc.
                          Wo haben sie gewohnt ?

                          All die Dinge sind für mich interessant.

                          Gruss Sascha

                          Kommentar

                          • julie kottüm
                            Erfahrener Benutzer
                            • 29.12.2010
                            • 113

                            #28
                            Ich hätte es vor einigen Jahren vielleicht nicht unbedingt "Wunder" genannt, dass wir alle sind, wie wir sind und wer wir eben sind. Vielleicht eher eine Verkettung vieler glücklicher Umstände, dass wir heute da sind! Aber ich denke seit der Geburt meines Sohnes anders. Es ist ein Wunder!!

                            "Geniesst das Leben!!!! Die Chance auf Leben ist so schwindelerregend klein
                            das unsere Geburt nur als Wunder bezeichnet werden kann!!!!!!!!!"
                            Dem kann ich mich nur anschliessen!

                            Meine Ur-Oma zum Beispiel hat in jungen Jahren ca. 1915 einen netten Mann kennen gelernt. Sie haben sich sehr gemocht und prompt wurde meine Ur-Oma schwanger. Zu der Zeit gab es allerdings den 1. Weltkrieg. Ihr Freund Gustav musste wieder an die Front und wollte sie im nächsten Heimaturlaub heiraten (er hatte seine Eltern schon gebeten die Unterlagen rauszusuchen). Doch leider wurde da nichts draus, er fiel mit 20 Jahren irgendwo in Frankreich. Aber aus ihrer Beziehung "entstand" mein Opa ...der sich dann mit seinem Stiefvater rumschlagen musste...

                            Ich mache mir ständig Gedanken darüber was wäre wenn und manchmal überläuft mich dabei eine Gänsehaut... Was wäre gewesen, wenn Gustav am Leben geblieben wäre? Vielleicht wäre auch dann vieles anders gekommen...???
                            Ich suche in:
                            Schleswig-Holstein (Kreis Lütjenburg/Giekau):
                            Anders, Dohrmann (Doormann/Dormann), Horn, Nebendahl (Nebenthal, Nevendahl), Kortum (Cortum/Cordum/Kordum/Kortüm), Schnack, Eckmann, Hoof, Stiegner, Wiese

                            Pommern (Kreis Köslin/Bublitz):
                            Simon aus Porst, Nitz aus Gust

                            Kommentar

                            • Olivia
                              Erfahrener Benutzer
                              • 26.10.2010
                              • 406

                              #29
                              ... ein sehr interessanter thread



                              ... manche Fragen hab ich mir auch schon desöfteren gestellt...

                              ... ob wir schonmal gelebt haben?

                              (hab kürzlich einen guten Film gesehen, da hab ich mir diese Frage wieder gestellt... der Film hieß: "Tränen der Erinnerung"
                              ... eine Frau aus Amerika träumt in der Schwangerschaft von ihrem früheren Leben und der Familie... es stellt sich heraus, daß sie diese Träume bereits in der frühen Kindheit hatte, ihre Mutter erinnert sich daran, sie hat Bilder aufgehoben, die die Tochter da bereits gemalt hat von dem Ort, der Kirche... sie ermutigt sie, zu einem Therapeuten zu gehen, der Hypnose praktiziert... schließlich reist sie daraufhin nach Irland... den Ort gibt es wirklich... und sie findet ihre noch lebenden Kinder dort, die sie zurücklassen mußte, weil sie bei der Geburt eines Kindes gestorben ist... die Kinder sind inzwischen selber schon Großeltern und hatten sich aus den Augen verloren weil sie im Heim zu unterschiedlichen Pflegeeltern kamen... ich kriege jetzt wieder Gänsehaut wenn ich an den Film denke... mir kamen die Tränen, als sich alle auf dem Friedhof am Grab ihrer Mutter wiederfanden)...

                              ... was gewesen wäre, wenn die Großeltern/Urgroßeltern den Krieg nicht überlebt hätten?
                              Was gewesen wäre, wenn sich die Eltern nicht kennengelernt hätten?
                              Mein Papa ist Jahrgang 1931... er war Einzelkind... Kindheit im 2.Weltkrieg überlebt...
                              Oma mütterlicherseits ist 1925 geboren... sie ist bei Pflegeeltern aufgewachsen... was wäre gewesen, wenn sie bei den leiblichen Eltern aufgewachsen wäre... (ihr leiblicher Vater war Artist/Akrobat)... dann hätten sich meine Großeltern wahrscheinlich nie kennengelernt...

                              ... nunja... ich selbst bin nun 32 Jahre alt... habe leider noch keine Kinder... wer weiß, ob mal noch welche kommen... dann hört meine Ahnenreihe wohl auf...

                              ... meine Eltern sind beide schon das 2.Mal verheiratet... haben Kinder aus 1.Ehe... meine Halbgeschwister haben auch schon alle Kinder, bereits auch erste Enkel... also Mutti und Papa sind auch schon Urgroßeltern... aber ein gemeinsames Enkel haben sie leider noch nicht... mein richtiger Bruder, der 2einhalb Jahre jünger ist als ich, übernimmt das hoffentlich bald... er hat seit fast 2 Jahren eine feste Beziehung... unser Papa wird ja dieses Jahr schon 80 und Mutti 66... also Zeit würde es so langsam, daß sie es noch miterleben könnten... seufz... ich hätte vor 10 Jahren schon anfangen sollen... aber wie man es manchmal im Leben macht, ist es verkehrt... ich hab mich auf Schule und Beruf konzentriert... hat aber letzenendes auch nix gebracht... durch Mobbing in Depressionen reingeschlittert... hochgradig Adipositas (ich wiege aktuell um die 150 kg)... Schicksal...?! ... alles verzwickt irgendwie im Moment... manchmal fragt man sich dann, was wäre gewesen, wenn man selbst nicht auf der Welt wäre... was ist der Sinn, warum sind wir hier oder wiederum, was bleibt von einem mal, wenn man nicht mehr ist... ... seufz... irgendwie nen bissi *wieder einmal sehr nachdenklich bin*

                              ... ich muß noch dazu mit anmerken... als ich selbst auf die Welt kam, hatte ich vom Fruchtwasser geschluckt während ich im Geburtskanal war... ich mußte gleich ins Sauerstoffzelt... meine Mutti hat mich erst am nächsten Tag gesehen... sie dachte, ich würde nicht überleben... als ich 10 Monate alt war und meine ersten Gehversuche machte, stürzte ich dabei schwer aufn Hinterkopf... ich wurde getröstet, alles schien wieder gut, in der Nacht erbrach ich, bekam Erbrochenes in die Lunge... zum Glück bemerkten es meine Eltern dann und ich kam ins KH... schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Verdacht auf Gehirnblutungen... ich mußte noch bis ich zur Grundschule kam regelmäßig zum EEG-(Gehirnstrom)-messen... man gab mir damals nur geringe Überlebens-/Heilungschancen...

                              ... ich habe überlebt... eigentlich wirklich ein Wunder, daß ich noch hier bin ...

                              GLG; Olli
                              Zuletzt geändert von Olivia; 26.01.2011, 20:10.
                              Suche nach folgenden FN in Thüringen: Bauer, Beyer, Blume, Boblenz, Boße/Bosse, Böttcher, Delle, Ernemann, Fürstenberg, Gräßer, Güldenzopf, Hemmleb, Jäger, Karst, Kreuzberg, Lange, Liebermann, Lutze, Mackrodt/Mackroth, Matthis, Peter, Rasch, Rauschardt, Reichardt, Rockstedt, Rottorf, Schmidt, Simon, Sonnrein, Stichling, Stößel, Wagner, Wendel, Wenzel, Werther, Wolf
                              in Berlin: Schmidt-Sdolarski
                              in Posen (heut. Polen): Schmidt, Sdolarski, Florkowska
                              für jeden Hinweis! GLG; Olli

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