Gefangenenlager Straubing

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  • Plumette77
    Benutzer
    • 23.02.2018
    • 64

    Gefangenenlager Straubing

    Hallo,
    Mein Großvater war von 1939 bis 1945 in Straubing - neben Regensburg - gefangen.
    Dort gibt es jedoch keinen Stalag. Kann man mehr herausfinden?
    Gibt es Aufzeichnungen über ausländische Gefangenenlager in Deutschland?
    Ich weiß, dass er ein Koch war, dass er nicht unglücklich war, aber er blieb fast 6 Jahre dort. Es müssen Spuren seines Durchgangs bleiben. Von welcher Organisation kann ich weitere Informationen erhalten?

    Danke für Ihre Hilfe.

    Plumette aus Frankreich
  • Huber Benedikt
    Erfahrener Benutzer
    • 20.03.2016
    • 4650

    #2
    Hallo Plumette
    In Straubing besteht ein altes, relativ grosses Zuchthaus (heute JVA )
    Kriegsgefangene wurden als Arbeiter gerne auch in Betrieben eingesetzt.
    Aus der Liste :


    Das nachfolgende Verzeichnis ist das über 13.000Einträge umfassenden Gesamtregister zum Catalogue of Camps and Prisons in Germany and German-Occupied Territories 1939—1945, der im Hauptteil des o.a.Buches reprinted wird. Im Register werden Lager, Haftstätten, Außenkommandos,Orte, Arbeitsstätten sowie rund 2.500 Firmen verzeichnet, bei denen ZwangsarbeiterInnen beschäftigt waren.

    In dieser Liste wird auch das Gefängnis in Straubing als Arbeitsstätte angeführt.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein kriegsgefangener Koch in der Gefängnisküche eingesetzt wurde.
    Genaueres wär sicher dem Buch:
    "Das nationalsozialistische Lagersystem" bei Zweitausendundeins
    zu entnehmen.
    Evtl. hat jemand hier im Forum dieses Buch
    Ursus magnus oritur
    Rursus agnus moritur

    Kommentar

    • Huber Benedikt
      Erfahrener Benutzer
      • 20.03.2016
      • 4650

      #3
      siehe auch:

      hier besonders:
      "Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter"
      Ursus magnus oritur
      Rursus agnus moritur

      Kommentar

      • eifeler
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2011
        • 845

        #4
        Bonsoir Plumette,

        kennst Du die "Arolsen Archives"?

        Dort könntest Du, falls der Großvater Zwangsarbeiter war, Details erfahren?


        Hier die Seite mit der Suchfunktion "en francais":


        Bonne chance dans votre recherche et meilleures salutations
        Der Eifeler

        Kommentar

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