Verständnisfrage: Gründe für das Verschweigen der Vaterschaft?

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    #31
    Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
    Warum sollte er auch über sich selbst herziehen!?
    Wäre eine Möglichkeit.

    Seine Frau hätte ihn wohl mit dem Nudelholz aus dem Pfarrhaus gejagt, wenn...

    Dazu fällt mir ein Witz ein, den mir letztens der Pfarrer in Geyer erzählt hat.

    Treffen sich zwei Pfarrer und unterhalten sich und sind sich einig, dass die Zahl der Trauungen stetig zurückgeht. Sagt einer: "Und wenn wir uns nicht ab und zu unters Volk mischen würden, gäb's auch wenig Taufen."
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 5533

      #32
      Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
      Dazu fällt mir ein Witz ein, den mir letztens der Pfarrer in Geyer erzählt hat.

      Treffen sich zwei Pfarrer und unterhalten sich und sind sich einig, dass die Zahl der Trauungen stetig zurückgeht. Sagt einer: "Und wenn wir uns nicht ab und zu unters Volk mischen würden, gäb's auch wenig Taufen."

      Ich fürchte, das war kein Witz...
      Suche:

      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2548

        #33
        Zitat von Malte55 Beitrag anzeigen
        Warum sollte er auch über sich selbst herziehen!?
        Vielleicht war es der Briefträger, wenn es den damals schon gegeben hat ?
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • Malte55
          Erfahrener Benutzer
          • 02.08.2017
          • 1625

          #34
          Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
          Vielleicht war es der Briefträger, wenn es den damals schon gegeben hat ?
          Ne, für die schweren Päckchen war damals der Klapperstorch zuständig und wenn es dem zu schwer wurde hatte der Pastor nen Laster.
          LG Malte

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          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2548

            #35
            Es war der Storch, eh klar.
            Nur was ist, wenn es in der Gegend keine Störche gibt.

            Oder es war eine "besoffene Geschichte" z.B. ein Sommerfest oder ein Herbstfest/Kirchweih - je nach dem - und mann/frau kann sich nachher nicht mehr daran erinnern, wer nun mit wem und wo und was etc. ?

            So etwas kann es durchaus schon im 19. Jahrhundert - und davor - gegeben haben.


            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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            • Asphaltblume
              Erfahrener Benutzer
              • 04.09.2012
              • 1500

              #36
              Ich erinnere mich, mal gelesen zu haben, dass Soldaten eine besondere Erlaubnis ihres Vorgesetzten zum Heiraten brauchten, und es durfte nur ein festgesetzter Anteil einer Kompanie heiraten (verheirateten Soldaten stand ein höherer Sold zu, die Frau/Familie musste ebenfalls untergebracht werden).
              Gruß Asphaltblume

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              • Bienenkönigin
                Erfahrener Benutzer
                • 09.04.2019
                • 1696

                #37
                Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                Oder es war eine "besoffene Geschichte" z.B. ein Sommerfest oder ein Herbstfest/Kirchweih - je nach dem - und mann/frau kann sich nachher nicht mehr daran erinnern, wer nun mit wem und wo und was etc. ?

                So etwas kann es durchaus schon im 19. Jahrhundert - und davor - gegeben haben.
                An so etwas hatte ich auch schon gedacht.
                Im Falle meines Urgroßvaters müsste das aber im Februar rum gewesen sein.
                Faschingsfeste gab es auf dem Land sicher nicht, aber ich habe noch nicht erforscht, welche Feste / Feiertage es ansonsten um die Zeit in einem katholischen Dorf gegeben habe könnte.

                Ansonsten stehen im Februar natürlich Holzarbeiten an, aber ob da die Dienstmagd in den Wald geschickt wurde?
                Hm...
                Bisher alles Spekulationen.

                VG
                Bienenkönigin
                Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                • Bergkellner
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.09.2017
                  • 2351

                  #38
                  Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                  Es war der Storch, eh klar.
                  Nur was ist, wenn es in der Gegend keine Störche gibt.

                  Oder es war eine "besoffene Geschichte" z.B. ein Sommerfest oder ein Herbstfest/Kirchweih - je nach dem - und mann/frau kann sich nachher nicht mehr daran erinnern, wer nun mit wem und wo und was etc. ?

                  So etwas kann es durchaus schon im 19. Jahrhundert - und davor - gegeben haben.

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  Soweit ich weiß, waren in der Gegend des Erzgebirges, aus der ich stamme, die Zwerge vulgo Waldwichtel für die Zustellung der Kinder zuständig... bei Zwillingen auch gerne mit dem Schiebock(Schubkarre).

                  Bei meiner Ahnin war's vielleicht die Sehnsucht nach einem eigenen Kind, nachdem sie schon so viele auf die Welt gebracht hatte. Sie war immerhin 30, als ihre Tochter geboren wurde. Termin der Produktion war Anfang Dezember, also in der Adventszeit.
                  Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                  Kommentar

                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2548

                    #39
                    Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
                    An so etwas hatte ich auch schon gedacht.
                    Im Falle meines Urgroßvaters müsste das aber im Februar rum gewesen sein.
                    Faschingsfeste gab es auf dem Land sicher nicht, aber ich habe noch nicht erforscht, welche Feste / Feiertage es ansonsten um die Zeit in einem katholischen Dorf gegeben habe könnte.

                    Ansonsten stehen im Februar natürlich Holzarbeiten an, aber ob da die Dienstmagd in den Wald geschickt wurde?
                    Hm...
                    Bisher alles Spekulationen.

                    VG
                    Bienenkönigin
                    Hallo Bienenkönigin.

                    Warum nicht ? Ich habe etwas gelesen, dass Dienstmägde durchaus im Wald gearbeitet haben. Keine Ahnung, ob es sich hierbei um einen Einzelfall gehandelt hat oder ob das für alle Dienstmädge gegolten hat, wenn Not am Mann war.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea

                    -

                    Hallo Bergkellner.

                    Bei meiner Ahnin war's vielleicht die Sehnsucht nach einem eigenen Kind, nachdem sie schon so viele auf die Welt gebracht hatte. Sie war immerhin 30, als ihre Tochter geboren wurde. Termin der Produktion war Anfang Dezember, also in der Adventszeit.
                    Aha, ein kalter Winter also, wo man sich zusammenkuschelt etc.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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