Mikrofilm-Scroll-Feeling am PC

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  • ThomasG
    Benutzer
    • 28.11.2007
    • 97

    Mikrofilm-Scroll-Feeling am PC

    Mahlzeit!

    Vielleicht bin ich ja nicht der Einzige dem das Drehen am Mausrad um durch 1000 Dokument-Seiten zu scrollen spätestens nach einer halben Stunde Schmerzen im Mittelfinger verursacht oder einfach zu langsam geht. Daher heute mal eine Bastel-Anregung.
    Etwas mehr an technischem Sachverstand ist allerdings von Nöten.

    Man kennt das ja vom Archiv wo man durch die Mikrofilm-Rolle „drehen“ kann, oder von Videoschnittpulten, Kommunikationsempfängern, anderen technischen Geräten die einen großen Drehknopf mit Fingermulde haben und man das Teil endlos mit Rastpunkten drehen kann.
    So was wollte ich auch haben um am PC eben gut durch ein Personenstandsregister/Kirchenbuch in PDF-Form zu scrollen.

    Da ich einen älteren PC mit LPT-Port (Druckerschnittstelle) habe, tat es bei mir aus der Bastelkiste lediglich ein Drehgeber/Encoder (so heißen die Dinger) und ein Stecker. Im Bild sieht man das neue „Eingabeelement“ neben der Maus. Finger oben drauf und ich kann drehen was das Zeug hält. Ich wollte mir zwar schon ewig eine Kappe mit Fingermulde kaufen, bin aber bisher so auch zufrieden.

    Im Anhang befindet sich die Software dazu für Linux in Quellcodeform. Läuft bei mir unter Xubuntu seit längerem. Dort ist auch der Anschlußplan eingefügt. Bei jedem Drehschritt des Encoders wird ein Druck auf die Up oder Down Taste simuliert.

    Für PCs mit lediglich USB Anschluß und/oder Windows kann man sich folgende Seite einmal ansehen: http://www.dxpraxis.de/zub.html Dort wird der Umbau einer Maus beschrieben um sich so einen „Drehknopf“ zu basteln. Quasi wird dort das Drehrad der Maus durch einen großen Drehgeber ersetzt.

    Gruß: Thomas
    Angehängte Dateien
  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #2
    Wunderbare Sache - ganz vortreffliche Idee!! Zu meiner Zeit hätten wir das in 65er oder 68er Assembler programmiert, aber heute geht ja so etwas viel einfacher. Vielleicht noch einen Tick besser wäre ein solches Rad seitlich am Keyboard, wobei man dann aber den MCU darin umprogrammieren müßte ... oder das Signal vom Encoder direkt auf die Keyboard-Matrix geben - falls so etwas heute noch machbar ist.

    Kommentar

    • ThomasG
      Benutzer
      • 28.11.2007
      • 97

      #3
      Mahlzeit!

      Wenn man's denn wirklich in die Tastatur integrieren will, würde ICH persönlich mir den Nummernblock umbauen.
      Tasten raus, kleines Platinchen mit Encoder, kleinem µC und etwas "Hühnerfutter" rein und die Tastaturmatrix anzapfen/ansteuern.
      Encoder direkt an die Tastaturmatrix geht ehr nicht ohne extra Logik.
      Optisch alles schön wieder zufriemeln... flache Kappe für den Encoder oben drauf.
      Oder wesentlich mehr Arbeit: den µC in der Tastatur gleich durch 'nen eigenen ersetzen, komplett neu programmieren und neben der Tastenmatrix auch den Encoder abfragen.

      Oder... wir gucken mal ob wir so an die 10.000 Leute hier im Forum für so 'ne Tastatur begeistern können und lassen uns dann mal einen Angebot von 'nem Tastaturhersteller machen.

      Gruß: Thomas

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