Kosten für Anfragen bei Standesämter

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • B.L.
    Benutzer
    • 19.10.2008
    • 25

    Kosten für Anfragen bei Standesämter

    Hallo,
    da ich noch am Anfang meiner Forschungen stehe, möchte ich auch Schreiben an Standesämter schicken.
    Mir ist bekannt das man solchen Briefen frankierte Rückumschläge beilegt.
    Wie ist es aber mit den Kosten die das Standesamt hat z.B. für Fotokopien oder den Betrag den das Standesamt für jede Auskunft verlangt (soll es ja auch geben).
    Werden solche Anfragen kostenlos beantwortet? Oder wäre es sinnvoll in den Brief zu schreiben, dass man für eventuelle Kosten wie z.B. Fotokopien aufkommt.
    Wie schütze ich mich dann vor einer hohen "Rechnung" wenn ich nur eine einzige Auskuft möchte?
    Hat jemand Erfahrungen gemacht die er mir weitergeben kann

    Danke im vorraus.
    Bernd
    > Lacher (Oberpfalz/Tiefenbach/Altenschneeberg/Gem. Haag) > Huth (Lkr. Schweinfurt) > Scherer (Lkr. Kitzingen aus der Gemeinde Nenzenheim) ------ > Kluge Berta (Niederschlesien)
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28378

    #2
    Hallo Bernd,

    momentan kosten Kopien bei den Standesämtern noch 7 Euro das Stück, soll aber wohl nächstes Jahr auf 10 Euro angehoben werden.
    Nur eine Auskunft, d.h. keine Kopie sie schreibens ab, kostet wenn ich mich nicht täusche 3 oder 5 Euro pro Person, ist aber nicht empfehlenswert für unsere Zwecke.
    Frankierte Rückumschläge habe ich noch nie mitgeschickt, aber den Vermerk, sie möchten mir bitte die Rechnung zusenden.
    Je genauer du Daten benennen kannst, desto günstiger, denn dann müssen sie nicht suchen, sondern nur kopieren. Wie hoch evtl. Suchgebühren sind kann ich Dir nicht sagen, ich hatte immer genaue Daten parat. Das könntes Du aber irgendwo hier im Forum finden, das hat bestimmt schonmal jemand gepostet.

    Wenn Du Dir unsicher bist über die Kosten, ruf doch einfach im zuständigen Standesamt an und frage, das kostet nichts
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Kaki
      Erfahrener Benutzer
      • 03.10.2008
      • 100

      #3
      Kosten Standesämter

      Ich habe für Ausakünfte und Kopien (mehrere) in Mühlhausen 34,00 DM bezahlt und muß momentan für 2 A4 Seiten vom Stadtarchiv Mühlhausen
      14,00 EURO bezahlen. Die Schreiben kommen mit der Rechnung auf dem Post weg.

      Kaki

      Kommentar

      • B.L.
        Benutzer
        • 19.10.2008
        • 25

        #4
        Danke für die Information
        > Lacher (Oberpfalz/Tiefenbach/Altenschneeberg/Gem. Haag) > Huth (Lkr. Schweinfurt) > Scherer (Lkr. Kitzingen aus der Gemeinde Nenzenheim) ------ > Kluge Berta (Niederschlesien)

        Kommentar

        • Ursula
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 1348

          #5
          Hallo,

          ich hab auch keinen Rückumschlag beigefügt. Die Frau im Standesamt sagte, ich soll einfach schreiben, was ich möchte und dann gibts darüber eine Rechnung. Pro Exemplar Euro 7.

          Ruf einfach vorher an, wie sie es dort haben wollen. Das war für mich am einfachsten.

          Viele Grüße
          Uschi

          Kommentar

          • Daniela Beck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.08.2008
            • 435

            #6
            Hallo Bernd!

            Ich stehe genauso wie du noch am Anfang meiner Forschungen. Daher habe ich auch erst eine Urkunde angefordert. Das habe ich alles per Email gemacht. Die Dame teilte mir dann mit, wieviel ich ihr auf welches Konto überweisen soll und nachdem das Geld beim Standesamt eingegangen war, habe ich meine Kopie bekommen.

            Das Ganze hat bei diesem Standesamt sogar nur 5 € gekostet, warum auch immer ... Ich habe selbstverständlich alles nötigen Daten angegeben. Das Standesamt hatte somit keinen Suchaufwand.

            Schönen Gruß
            Daniela

            P. S. Ein Nachweis, ob die angefragte Person wirklich mit mir verwandt war, hatte ich nicht erbringen müssen. Durch meine doch sehr aufführlichen Angaben hat man mir wohl einfach gelaubt.
            Zuletzt geändert von Daniela Beck; 30.10.2008, 22:07. Grund: Ergänzung

            Kommentar

            • AlAvo
              • 14.03.2008
              • 6186

              #7
              AW: Kosten für Anfragen bei Standesämter

              Zitat von B.L. Beitrag anzeigen
              Hallo,
              da ich noch am Anfang meiner Forschungen stehe, möchte ich auch Schreiben an Standesämter schicken.
              Mir ist bekannt das man solchen Briefen frankierte Rückumschläge beilegt.
              Wie ist es aber mit den Kosten die das Standesamt hat z.B. für Fotokopien oder den Betrag den das Standesamt für jede Auskunft verlangt (soll es ja auch geben).
              Werden solche Anfragen kostenlos beantwortet? Oder wäre es sinnvoll in den Brief zu schreiben, dass man für eventuelle Kosten wie z.B. Fotokopien aufkommt.
              Wie schütze ich mich dann vor einer hohen "Rechnung" wenn ich nur eine einzige Auskuft möchte?
              Hat jemand Erfahrungen gemacht die er mir weitergeben kann

              Danke im vorraus.
              Bernd

              Hallo Bernd,

              meine Erfahrung zeigt, daß bei Anfragen an Standesämter zunächst i. R. immer Belege der direkten Abstammung notwendig sind. Diese sollten demnach schon der Anfrage beiliegen. Ob die Anfrage per Brief oder E-Mail erfolgt, bleibt dadurch unberührt. Weiterhin führen i. R. Anfragen bei Standesämtern, unabhängig vom Ergebnis, zu Gebühren oder Kosten.
              Die Höhe, der in Rechnung gestellten Beträge bzw. Gebühren (diese werden postalisch zugesandt), läßt sich m. E. nicht kontrollieren oder nachträglich beeinflussen. Diese sind i. R. so hinzunehmen. Von daher besteht m. E. keine Veranlassung frankierte Rückumschläge mit zu schicken. Normalerweise versuche ich bei dem jeweiligen Standesamt telefonisch die Situation zu sondieren, danach reagiere ich entsprechend (Anfragen stelle ich nur per E-Mail). Mit viel Gkück findet sich der eine oder andere nette Standesbeamte, der dir vorab und oder kostenfrei hilft.


              Ich hoffe mit diesen Angaben, ein bischen weiter zu helfen?

              Grüße
              AlAvo
              War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

              Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

              Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


              Kommentar

              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2631

                #8
                gebühren

                hallo
                ich habe heute mit dem standesamt bocholt gesprochen
                sie nehmen 60 euro suchgebühren pro stunde.
                darauf habe ich dann aber verzichtet. da forsche ich
                erst mal anders
                schöne grüße anika
                Ahnenforschung bildet

                Kommentar

                • Daniela Beck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.08.2008
                  • 435

                  #9
                  Zitat von anika123 Beitrag anzeigen
                  sie nehmen 60 euro suchgebühren pro stunde.
                  WOW!

                  Das ist ja mal ein guter Stundensatz! Und am Ende sagen die womöglich noch, sie hätten vier Stunden gesucht ...

                  Gruß
                  Daniela

                  Kommentar

                  • anika
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.09.2008
                    • 2631

                    #10
                    gebühren

                    hallo
                    es handelt sich dabei um zwei kinder die dem vater im tod vorrausgingen
                    also konnte ich den zeitpunkt einschränken.aber ich weiß ja nicht wie lange man darüber suchen kann,und die zeit kann man ja nicht kontrollien.
                    da sagt man immer handwerker sind teuer
                    gruß anika
                    Ahnenforschung bildet

                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11326

                      #11
                      Kosten für Standesämter

                      Moin ihr Kostengeplagten,

                      da muß ich doch mal eine Standesbeamtin loben, die mir immer wieder unkompliziert und ohne Rechnung geholfen hat! Wobei sie, weil es sich fast nur um Seitenlinien handelte, lediglich wissen wollte, ob die Personen, über die ich etwas wissen wollte, schon tot seien. Allerdings brauchte ich auch keine Kopien; es ging mir nur um die formlose Mitteilung.

                      Aber in Kürze werde ich wohl auch eine Kopie eines anderen Standesamtes benötigen . . . Bin mal gespannt, wie das da dann gehandhabt wird.

                      Friedrich
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                      Kommentar

                      • anika
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.09.2008
                        • 2631

                        #12
                        gebühren.

                        hallo friederich
                        ich habe ja aus den totenbriefchen der geschwister deren geburtsdaten.
                        aber bei den früh verstorbenen kindern eben keine angaben.dafür weiß ich jetzt aber als kostenlose invormation wie mühevoll sich eine suche des beamten gestaltet. das wurde mir für 0 euro mitgeteilt. ich habe aber auch schon hilfsbereitere beamten erlebt .
                        anika
                        Ahnenforschung bildet

                        Kommentar

                        • Dorothea
                          Erfahrener Benutzer
                          • 01.03.2008
                          • 1415

                          #13
                          Hallo Bernd,
                          ich habe meine Erfahrungen in Bezug auf Standesämter in Berlin gemacht, hierzu kann ich folgendes mitteilen: In einem Blatt eines Standesamtes steht "Da Auskünfte aus einem Personenstandseintrag und Ausstellung einer Urkunde jeweils voneinanader getrennte Arbeitsvorgänge sind, werden gemäß § 68 Abs. 1 Nr.14 der PStV auch z w e i voneinander unanbhängige Gebühren erhoben (Auskunft 5.-- €, Urkunde 7.-- €)".
                          Ansonsten lauten bei uns dei derzeitigen Geb.-Sätze so:
                          Suchzeitraum 2 Jahre = 20.--€; 3 Jahre = 35 €; 4 Jahre 50.-€; Suchen ohne Vornamen u. Daten bis max. 4 Jahre (Ausnahme bei Namen wie Schulz, Müller etc. erfolgt keine Suche) = 55.--€
                          Fotokopien (je Kopie) 0,51 €
                          Bei erhöhtem Suchaufwand im Einzelfall 55.--€

                          Nun hast Du auch gefragt, wie Du ggf. hohe Geb umgehen kannst. Ich hatte mir dgl. am Anfang meiner Forschung auch überlegt. Ich habe gesehen, dass man mir keine Rechnung schickte, wenn man nichts gefunden hatte, bei einer Frage zu einem einzigen Jahr. Nun bei unklaren Fällen hat man ja leider nicht immer die Jahreszahl. So habe ich kurz darauf das nächste Jahr probiert und das hat auch ohne Gebühr geklappt. Da ich mich das aber dann nicht noch einmal getraut habe, habe ich eine Suche über zwei Jahre machen lassen, die war dann aber promt mit 20.--€ zu bezahlen, unabhängig vom Ergebnis. Ich kann gar nicht mehr sagen, ob es der selbe Fall war, auf jeden Fall war es ein schwieriger Fall.
                          Da hier auch andere nicht nur zu Standesämtern geantwortet haben, schließe ich mich an: Meine Erfahrung mit der Gebühr, die ich an das Einwohnerregister in Hamburg Harburg zu leisten hatte, die fand ich schon ziemlich heftig. Man kassierte mal eben 16.50 € zuzüglich 4.--€ Nachnahmegebühr. Über letztere habe ich mich echt geärgert. Man geht davon aus, ich bezahle die Gebühr nicht, die Info, die im Brief steht, erhalte ich nur, wenn ich beim Briefträger die gesamten 20,50 € gezahlt habe (in meinem Fall durfte ich nun auch noch zur Post, mußte mich ausweisen, bezahlen, dann durfte ich endlich lesen, dass sie nichts haben. Das fand ich doch sehr befremdlich.
                          Aber das muß wohl in Hamburg so sein,die Stadt hat ja wohl die meisten Millionäre und von einem solchen hörte ich mal, dass er seine Rechnungen niemals vor der dritten Mahnung zahlt. Das nur so nebenbei.
                          Gruß Doorthea -
                          P.S. In Berlin ist es nicht so, wie in Hamburg, hier erhält man seine Antwort plus Rechnung, zumindest bei Standesämtern.

                          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                          --------------------------------------------------------



                          Kommentar

                          • alfred47
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.10.2008
                            • 1246

                            #14
                            Kosten für Anfragen bei Standesämter

                            Hallo zusammen,

                            hier hat wohl jeder unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Je nach Standesamt und dortigem Beamten kann man Glück haben und auch umfangreiche Auskünfte ohne Gebühr bekommen (teilweise sogar schriftlich).
                            Allerdings wurde mir bei der Anforderung von Urkunden immer 7,00 Euro berechnet, teils auch in Vorkasse, mit der Begründung, dass man das Mahnverfahren umgehen möchte. Für einfache Suchauskünfte wurden mir bisher 5,00 Euro angekündigt, aber noch nie berechnet (hatte erst jetzt die Geburtsauskunft von fünf Geschwistern meines Altgroßelternvaters).
                            Für mich war bisher ein vorheriger telefonischer Kontakt immer sehr erfolgreich. Ein nettes Telefongespräch stimmt manche/n Standesbeamte/n
                            zugänglich.
                            Übrigens auch bei Stadtarchiven!

                            Viele Grüsse
                            Alfred

                            Kommentar

                            • anika
                              Erfahrener Benutzer
                              • 08.09.2008
                              • 2631

                              #15
                              gebühren

                              hallo
                              ich finde aber trotzdem 60 euro suchgebühr pro stunde sehr überzogen.
                              wenn ich an meinen stundenlohn denke .außerdem sind städte und gemeinden heute doch froh über ihre geschichte und familien, damit werben sie doch.vieles wäre doch verloren wenn es nicht historien oder ahnenforscher gebe. wenn ich nach holland ins archiv gehe brauche ich keine gebühren zu zahlen, wenn ich dort akten einsehe bekomme ich sogar kaffee der ist aber gratis.

                              op een koppje koffee end geback
                              anika
                              ps nach hengelo ,ich bemühe mich,
                              Ahnenforschung bildet

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X