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Kirchenbücher online - Es tut sich was! - Teil 1
Hallo Zusammen,
es kommt was ins Rollen zum Thema Kirchenbücher online. In ein paar Wochen kann ich wahrscheinlich mehr Details geben. Ich hätte aber gerne mal Eure Meinung und Einschätzung zu folgenden Punkten. 1. Wieviel wärt Ihr bereit im Monat/Jahr für ein Portal zu bezahlen auf dem ihr alle evangelischen Kirchenbücher online verfügbar habt? 2. Es wird geschätzt das es in Deutschland 100.000 - 200.000 Tausend Menschen gibt die sich mit dem Thema Ahnenforschung als Hobby beschäftigen. In Genealogie-Vereinen organisiert sind ca. 35.000 tausend Personen. Eurer Einschätzung nach wieviele Personen hätten generell daran Interesse ein solches kostenpflichtiges Portal zu nutzen. 3. Welche Funktionen dürften eurer Meinung nach in solch einem Portal auf keinen Fall fehlen? Freu mich auf viele Meinungen zu den 3 Punkten. Gruß Johannes |
#2
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Haben Deine Fragen etwas mit dem Kirchenbuchportal zu tun? Kannst Du Deine Information näher beschreiben?
Geändert von alex13 (01.03.2013 um 19:46 Uhr) |
#3
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Hallo Johannes,
das hört sich ja gut an - kann man schon sagen, welche Landeskirchen es betrifft? Es gibt etliche, die grade erst mit der Mikroverfilmung angefangen haben, z.B. die ev.-luth. Kirche Sachsen (dort wusste die Archivarin in Dresden letzte Woche nichtmal, ob in nächster Zeit überhaupt weitere Kirchenbezirke außer Flöha und Stollberg verfilmt werden). Zu den Fragen: 1.) Für alle ev. KB Deutschlands? 20 € / Monat fände ich angemessen Für einzelne Landeskirchen? 5-10 € / Monat 2.) Es gibt etliche Leute, die Bedenken gegen Bezahlmodelle im Internet haben. Wichtig ist, dass mehrer Zahloptionen zur Verfügung stehen und nicht nur z.B. über Kreditkarte gezahlt werden kann. Im übrigen denke ich, so ein Portal wird von jedem halbwegs internetkundigen Ahnenforscher begeistert angenommen werden. (Viele ältere Forscher haben aber mit Computern und Internet nicht viel am Hut.) 3.) Funktionen die nicht fehlen dürfen? Eine Suchfunktion, die auf Eingabe eines Ortsnamens und des Zeitraumes die richtige Gemeinde und das jeweils richtige Kirchenbuch ermittelt. z.B. "Lamsdorf, 1750" => Kirchenbuch Rackith Idealerweiser sollten, sofern vorhanden, bei jedem Kirchenbuch die Namensregister prominent angezeigt werden. Auf den Mikrofilmen sind diese oft am Ende des KB-Films, aber eigentlich macht es am Anfang mehr Sinn. Ansonsten eine Funktion, die automatisch alle Nachbargemeinden / -KBs in 10-20 km Umkreis ermittelt, wenn man mal wieder auf einen toten Punkt stösst. Soviel würde mir erstmal dazu einfallen. Viele Grüße, Jan Geändert von kreis_soldin (01.03.2013 um 14:10 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#4
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Hallo zusammen,
ich würde auch 10-20 Euro pro Monat bezahlen, aber nur, wenn ich die KB, die mich interessieren, dort auch finden würde. Und das sind nun mal die aus den ehemaligen Ostgebieten, also komplett Ostpreußen und Westpreußen/ Posen. Außerdem würde ich kein Abo haben wollen, mich also zum Beispiel für ein Jahr verpflichten wollen, sondern monatlich kündigen können. Das wären für mich die wichtigsten Punkte. VG |
#5
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Hallo
pro gesamten Kirchenbuch (z.B. Geburten 1800-1874) würde ich 5 Euro für zeitlich unbegrenzten Zugriff zahlen, ggf. mehr wenn man Daten downloaden darf. Oder aber 10-20 Euro im Monat für eine ganze Region. Jedoch auch nicht als Abo - sondern mit monatlicher Kündigung. Ich würde es begrüßen wenn man direkt Ortschaften und dort direkt einzelne Jahre aufrufen kann. Außerdem wäre es hilfreich wenn man direkt zwischen Geburten, Todesdaten und Hochzeiten wechseln kann. Bei Ancestry geht das nicht, da muss man sich immer durch alle Geburten und Todesdaten klicken, ehe man bei den nächsten Hochzeiten angekommen ist. Je umfangreicher die Regionen sind, desto interessanter ist das Angebot für Nutzer. Ich wohne im Rheinland - würden nur Kirchenbücher von hier eingestellt, würde ich sie wohl nicht nutzen, sondern ins Archiv fahren. Kann man aber auch z.B. Bayern, Sachsen etc. nutzen ist die Kostenfrage natürlich eine andere: Fahrtkosten, Archivkosten, etc. im Vergleich zu den Downloadkosten bzw. Portalnutzungsgebühren. Adele |
#6
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Zitat:
Gruß Joanna |
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Zitat:
mich würde erst einmal interessieren, in wessen Namen Du hier diese Fragen stellst und inweit überhaupt die Meinung der User in diesem Forum ausschlaggebend sein kann. Es gibt ja sehr viele Foren, die sich mit Ahnenforschung beschäftigen. Die 100.000 - 200.000 Familienforscher benötigen ja nicht alle Kirchenbücher aus Deutschland. Wenn man diejenigen abzieht, die ausschließlich im heutigen Polen und in Tschechien, Österrreich oder Frankreich suchen, wird die Anzahl der Forscher zur Einsicht in KB in unserem Land schon weniger. Dazu kommt, dass viele Forscher sich in keinem Forum bewegen, sondern in entsprechenden Vereinen organsiert haben bzw. sich über Mailinglisten austauschen. Und andere wiederum nutzen zurzeit das Internet nur bedingt, wenn überhaupt. Und eine ganz wichtige Frage: sollen wirklich alle KB (damit meine ich alle Konfesaionen) gescannt und veröffentlicht werden? Und welcher Zeitraum ist da für eine Veröffentlichung sowie für einen Projektabschluss vorgesehen? Bitte Dich, hierzu einmal Stellung zu nehmen. Gruß Joanna |
#8
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Hallo,
e.v. KB suche ich weniger, aber würde dafür 10-15.-€ ausgeben. Für mich wäre die Bezahlungsart am Wichtigsten. Kein Abbo-keine Kreditkarte- und immer dann wann ich die Informationen brauche. Also monatliche Bezahlung. Grüsse Sommi |
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Ich mache mir da nichts vor: wenn komplette Kirchenbücher online gestellt werden, geht das Geschäftemachen los. Und dann wird der Forscher ganz schnell ausgequetscht. Da stecken enorme Investitionen dahinter und das Geld muss idealerweise schnell zigfach reingeholt werden.
Ich wünsche mir, dass ich mich da täusche, aber mehr als 15-20 monatlich € will ich nicht dafür ausgeben. Aber wahrscheinlich wird man dann teure Jahresabos abschliessen müssen und dies ist dann auch ein "Wunsch". Nämlich nur für das bezahlen zu wollen, was man wirklich benötigt. Nur, und da mache ich mir nichts vor, wird das wenig realistisch sein, denn beim TV (egal ob öffentlich-rechtlich oder Pay-TV) muss man das, was man nicht sieht, auch mitfinanzieren. Dürfte hier dann genauso laufen. Theoretisch ist das eine tolle Sache, aber in der Praxis dürfte sich die Euphorie ganz schnell legen. Ich bleibe skeptisch, bis ich vom Gegenteil überzeugt werde. |
#10
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Auch hier nochmals meine Theorie, dass sie die Preise nicht allzu hoch ansetzen können, denn sonst werden die Abonnenten abspringen und es wird keine Nutzer geben. Ausserdem kann man sicherlich weiterhin in die einzelnen Archive fahren und dort suchen, so das man wählen kann. Also hoffen wir das Beste!
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