Auswanderung USA

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • heimatlos
    Benutzer
    • 22.10.2013
    • 16

    Auswanderung USA

    Hallo,


    ich konnte in den letzten Monaten schon einige Familienlegenden entzaubern und möchte jetzt doch noch einmal versuchen, etwas über den Erzeuger meines Großvater, Berthold Inze, geb. 17.12.1879 in Lübeck, in Erfahrung bringen. Es handelt sich um den Maschinenreiniger Kaschotzki. Er soll in die USA ausgewandert sein. Weder in Bremen noch in Hamburg gibt es Unterlagen über diese Auswanderung. Ich hatte schon vor längerem diesen Namen einmal ins Netz gestellt, aber leider ohne eine verwertbare Spur zu finden. H. Kaschotzki war nicht Bürger von Lübeck. Den Namen erfuhr ich über das Archiv Lübeck. Das Kirchenbuch gibt überhaupt keinen Hinweis auf den Vater. Jetzt las ich hier an irgendeiner Stelle, dass Auswanderer wohl einen Gesundheitscheck durchlaufen mussten, bevor es zur Auswanderung kam. Meine Frage, stimmt das und wenn ja, wo wurde dieser Check durchgeführt? Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.


    Herzlichst
    Heimatlos




    Ich forsche in den Familien:
    Inze (Lübeck und M-V.)
    Litzenroth-Brüggmann (Lübeck, Siebenbäumen, Labenz)
    Rahn (Kiel, Meggerdorf, Meggerholm, Bergenhusen)
    Möller (Schaalby, Behrend, Süderbrarup, Fahrdorf, Schleswig)
    Zuletzt ge?ndert von heimatlos; 24.05.2018, 13:27.
  • Scherfer
    Moderator
    • 25.02.2016
    • 2512

    #2
    Hallo,

    die Frage ist, woher dieser Name "Kaschotzki" denn nun genau kommt. Wenn das Archiv in Lübeck Dir das mitgeteilt hat, wäre es ja ganz gut, wenn sie dir auch die Quelle dazu nennen könnten.

    Falls noch nicht bekannt: Es scheint im Lübecker Archiv auch ein Testament von Berthold Inze und seiner Frau zu geben:


    Davon kann man dort Kopien bestellen.


    EDIT: In einem MyHeritage-Stammbaum (ich nehme an von Dir), fand ich für den Herrn Kaschotzki das Geburtsdatum 22. Dezember 1845. Woher stammt diese Information und ist sie gesichert?
    Zuletzt ge?ndert von Scherfer; 24.05.2018, 13:58.

    Kommentar

    • Scherfer
      Moderator
      • 25.02.2016
      • 2512

      #3
      Mal eine eher wilde Idee, das müsste dringend noch geprüft werden:

      Bei einer Suche nach "Kaschotzki" und ähnlichen Namen fand ich in der Ancestry-Datenbank einige Katschitzkis in Berlin, Brandenburg, Danzig etc.

      Gleichzeitig findet sich dort aber auch ein Gustave Kositzky aus der US-Volkszählung 1910, geboren ca. 1847 in Deutschland, eingewandert in die USA 1873, wohnhaft in South Dakota. In der Us-Volkszählung 1930 ist er dann in San Diego, Kalifornien, wohnhaft (hier das Geburtsdatum: "ca. 1845").
      Gemäß einem Ancestry-Stammbaum von Kyle Kositzky wurde dessen Urgroßvater Gustav(e) Reinhold Kositzky am 29.3.1845 in "Neu Tirschtiegel, Posen" geboren und starb am 15.8.1930 in San Diego, Kalifornien. Auch die Eltern dieses Gustav Reinhold Kositzky sind im Stammbaum noch mit Daten enthalten.



      Ist jetzt zugegebenermaßen sehr weit hergeholt, denn für die Geburt eines Sohnes 1879 müsste er da ja wieder in Deutschland gewesen sein. Als Maschinenreiniger könnte er aber auch auf einem Schiff gearbeitet haben. Aber: Solange wir weder einen genauen Namen, Lebensdaten etc. haben, wird die Suche schwierig und alles Weitere bleibt Spekulation. Nochmal: Ich würde da erstmal das Archiv in Lübeck um genauere Angaben bitten.
      Zuletzt ge?ndert von Scherfer; 24.05.2018, 14:20.

      Kommentar

      • renatehelene
        • 16.01.2010
        • 1983

        #4
        Guten Abend,

        ich weiss aus "Erfahrung", daß ein Gesundheitsscheck in New York (Ellis Island)
        durchgeführt wurde.

        Kommentar

        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #5
          Hallo,


          ich weiß ja nicht, ob das schon in einem früheren Thema dran war. Berthold Inze hat die Lübeckische Bürgerschaft 1912 durch Abstammung erworden. Fragt sich der geneigte Leser natürlich, was bedeutet das? Normalerweise sollte da doch zu der Zeit der Vater eine Rolle gespielt haben? Habe auf die Schnelle allerdings noch nichts gefunden.


          Frdl. Grüße


          Thomas
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

          Kommentar

          • Scherfer
            Moderator
            • 25.02.2016
            • 2512

            #6
            Hallo Thomas,


            das Dokument zur Anerkennung der Bürgerschaft kann man auf Ancestry einsehen. Darin steht, dass Berthold die Bürgerschaft aufgrund seiner "Abstammung" erhielt. Ob da allerdings auch die Abstammung eines unehelichen Kindes von der Lübecker Mutter ausreichte, kann ich allerdings nichts sagen.

            Kommentar

            • heimatlos
              Benutzer
              • 22.10.2013
              • 16

              #7
              Hallo,
              vielen Dank an alle, die geantwortet haben.

              Zu Scherfer: Nein, ich habe keinen Stammbaum in My Heritage gestellt. Er würde mich interessieren? Wie kann ich diesen Beitrag sehen ohne angemeldet zu sein. Gibt es einen Kontakt, den würde ich gerne nutzen.

              Zu Renatehelene: Ich hatte hier im Netz von jemanden gelesen, dass sein Vorfahre verstarb, während er in Hamburg auf seinen Gesundheitscheck wartete. Das fand ich einleuchtend. Warum untersucht man Menschen im Ankunftsland, im Abfahrtsland wäre doch logischer. Aber wie auch immer, ich werde mal versuchen, in NY Ellis Island Kontakt aufzunehmen.

              Die Quelle des Vaternames ist bekannt (Vormundschaftsakte). Aber mehr steht da leider nicht drin. Unterhalt wurde wohl auch nicht bezahlt. Überliefert ist, dass der Vater sehr an seinem Sohn interessiert war, er hat wohl versucht, den Sohn nachzuholen. Wenn dies jetzt nicht wieder eine weitere Legende ist.

              Es bleibt spannend. Wie gesagt, Stammbaum My Heritage wäre noch mal interessant.

              Vielen Dank
              Heimatlos

              Kommentar

              • Kasstor
                Erfahrener Benutzer
                • 09.11.2009
                • 13440

                #8
                Hallo,

                die Angaben bei myheritage scheinen ja ein Datenmix zu sein. Bei einem Kontakt kann ich leider nicht helfen.
                Der VN Johann Peter dort bezieht sich ja wohl auf den Herrn Danielsson, den Auguste Caroline am 21.2.1890 kirchlich geheiratet hat. Er war Heizer von Beruf, evtl. da dann (auch?) auf einem Schiff tätig.
                Und auch das Geb.dat. 22.12.1845 bezieht sich auf den Herrn Danielsson.


                Frdl. Grüße


                Thomas
                FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                Kommentar

                • Scherfer
                  Moderator
                  • 25.02.2016
                  • 2512

                  #9
                  Hallo heimatlos,


                  ich schreib Dir gleich eine PN.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X