Historische Ereignisse

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  • Baptist
    Erfahrener Benutzer
    • 27.09.2010
    • 426

    Historische Ereignisse

    Liebe Forumsteilnehmer,

    was haltet Ihr davon historische Ereignisse in Zusammenhang mit der eigenen Familiengeschichte in Zusammenhang zu bringen
    Zum Beispiel: Im Geburtsjahr meiner Ururgroßmutter Elisabeth 1825 wird Ludwig I (1786-1868) nach dem Tod seines Vaters Maximilian I König von Bayern.
    So wird anschaulich wann und in welcher Zeit unsere Ahnen gelebt haben. In meinem Program "Der Stammbaum 5.0" lässt sich das sehr gut unterbringen.
    Anbieten würden sich Könige, Kaiser (Napoleon), Kriege, Seuchen (Pest) u.s.w. Dies lässt sich ja alles googeln.
    Besser wäre natürlich ganz persönliche Schicksale unserer Ahnen. Von Oma und Opa weiß man ja noch einiges durch Erzählungen der Eltern, aber je weiter man zurückfindet, umso schwieriger und zeitauwändiger und teurer wird es in den Archiven danach zu forschen.
    Dadurch läßt sich unsere Forscherei etwas interessanter gestalten als nur Geburts-Heirats- und Sterbedaten zu sammeln. Setzt natürlich ein persönliches Interesse an Geschichte voraus.

    Bin gespannt auf Eure Meinung und Anregung zu diesem Thema.

    Frohe und sonnige Ostertage wünscht
    der Baptist aus Niederbayern.
    Ein Servus aus der Schanz
    Baptist

  • #2
    Hallo Baptist,

    die Idee find ich gar nicht mal so schlecht, zumal ich mein geschichtliches Wissen dadurch auch noch auffrische und dazu lerne. Ich hatte beim Tag des Archives ja auch eine Führung mitgemacht, daher wußte ich z. B. bis dato auch noch nicht das wir hier in den 20er Jahren eine schwere Seuche hatten und es wohl auch dadurch etliche Todesopfer gegeben hat.

    Sehr gerne würde ich auch noch genau ermitteln, wo mein Vater damals in russischer Kriegsgefangenschaft war (erzählt hat er mal darüber, aber leider nie den Ort genannt oder ich habe es wieder vergessen - geht leider auch nicht aus der Meldekarte von ihm hervor). Es ist zwar sehr zeitintensiv, aber Spass würde es mir allemal machen, auch da sich ja meine Ahnen in ganz Deutschland mittlerweile tummeln und einige Länder. Ich wollte dies auch noch mal näher unter die Lupe nehmen. "Andere Länder andere Sitten und Bräuche". Darüber hab ich auch schon nachgedacht, auch was vielleicht z. B. Brauch oder Tradition in dem jeweiligen Land war. Ich habe niemals geglaubt, das ich dafür mal sehr viel Interesse für solche Sachen zeigen würde.

    Da ich nicht eine bin, die nur die reinen Daten und Fakten sammelt, sondern sich auch noch um das ganze drumherum interessiert, werde ich mich da beizeiten auch nochmal mit beschäftigen. Bei mir käme z. B. auch noch Napoleon ins Spiel.

    Ich werde darüber mal nachdenken und versuchen zumindest einen Anfang zu finden.

    Gruß Barbara

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    • #3
      Zitat von Baptist Beitrag anzeigen
      Zitat von Baptist
      Dadurch läßt sich unsere Forscherei etwas interessanter gestalten als nur Geburts-Heirats- und Sterbedaten zu sammeln.
      Ich denke, jeder der sich intensiv mit Ahnen-/Familienforschung beschäftigt, muss sich auch um die Geschichte kümmern.
      Ich habe angefangen, die geschichtlichen Ereignisse, die ich für besonders wichtig in der jeweiligen Zeit erachtete, in meiner Chronik zu erfassen. Da gibt es dann für jedes Kapitel einen geschichtlichen Vorspann. Nimmt zwar viel Zeit in Anspruch, zeigt aber auch, unter welchen Bedingungen die lieben Ahnen jeweils gelebt haben.

      Schönen Tag wünscht Joanna

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      • Garfield
        Erfahrener Benutzer
        • 18.12.2006
        • 2140

        #4
        Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
        Ich denke, jeder der sich intensiv mit Ahnen-/Familienforschung beschäftigt, muss sich auch um die Geschichte kümmern.
        Sehe ich auch so.

        Ich habe mich da noch nicht umfassend darum gekümmert, lese sonst aber öfters Geschichtsbücher.
        Wenn ich meine reine Datensuche mal abgeschlossen habe, will ich auch eine Chronik schreiben, welche dann auf jeden Fall auch mit wichtigen historischen Ereignissen ergänzt wird. Allerdings werde ich darauf achten, vor allem Dinge zu erwähnen, die meine Ahnen auch wirklich betroffen haben könnten. Das ist ja je nach Gegend verschieden.
        Viele Grüsse von Garfield

        Suche nach:
        Caruso in Larino/Molise/Italien
        D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
        Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
        Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
        Wyss von Arni BE/Schweiz
        Keller von Schlosswil BE/Schweiz

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        • Matthias Möser
          Erfahrener Benutzer
          • 14.08.2011
          • 2264

          #5
          1912 - Untergang der Titanic

          Hallo, liebe Mitforscher!

          Da würde mich mal spontan interessieren, ob es in diesem Forum Personen gibt, deren Vorfahren in irgendeiner Weise etwas mit der "Titanic" (deren Untergang vor genau 100 Jahren) zu tun hatten, egal ob als Passagier, Angestellte der Reederei, Handwerker oder Überlebende dieser Katastrophe im Jahre 1912.......

          Wünsche allen Forumsteilnehmer und Forschern ein Frohes Ostern!

          Grüße aus dem kühlen Nordbaden.

          Matthias (HD)
          Suche nach:
          Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
          und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
          Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
          Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
          Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
          Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
          Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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          • #6
            Mit der Titanic kann ich nicht dienen, aber ich weiß aus dem letzten Familientreffen und das machte groß die Runde und auf deren Spur bin ich jetzt auch in Belgien am forschen zugange, ist dieser sehr tolle Beitrag in Wikipedia. Sowas find ich dann schon ein besonderes Ereignis, was ja noch nicht allzulange her ist.



            Ich würde auch gerne darüber ältere Zeitungsartikel besitzen und für das nächste Familientreffen bereit stellen, aber ich weiß nicht, wo ich da in Belgien selber suchen soll. Ich hatte zwar schon ans Stadtarchiv geschrieben, aber die haben mich wohl nicht so recht verstanden. Solche besonderen Ereignisse z. B. würde ich dann auch in meine Chronik packen. Hoffe, das ich irgendwann mal selber nach Belgien wieder fahren kann, aber in der nächsten Zeit wird das leider nicht möglich sein.

            Gruß Barbara

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11323

              #7
              Moin zusammen,

              ohne das geschichtliche Hintergrundwissen nützt die ganze Ahnenforschung nichts! Da stimme ich Joanna zu. Nur ein Beispiel: Als meine Familie im 3. Reich den Ariernachweis führen mußte, gab es Formblätter, auf denen die Personenstandsfälle eingetragen wurden im Falle einer Nachfrage bei den jeweiligen Kirchengemeinden. Für einen meiner Ahnen (* 1811) war da bei dem Vater zu lesen: Der Ahne war französicher Beamter. Also wurde jahrzehntelang behauptet, wir hätten über diese Linie französische Vorfahren! Alles Quatsch, wie sich herausstellte: Der Mann war "lediglich" Beamter im französisch geprägten Königreich Westphalen und von der Herkunft her urdeutsch! So etwas kriegt man am besten heraus, wenn man sich einen Blick auf die "große Geschichte" gönnt!

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • Roswitha
                Erfahrener Benutzer
                • 10.10.2009
                • 507

                #8
                Am Anfang meiner Ahnenforschung habe ich zu jeder Person eine Zeitgeschichte beigefügt. Darin habe ich nicht nur geschrieben welcher König gerade regiert hat, sondern auch welche Erfindungen zu dieser Zeit gemacht wurden und welche Lebensbedingungen herrschten. Auch ortsbezogene Ereignisse habe ich aufgeführt.

                Inzwischen habe ich mit der personenbezogenen Zeitgeschichte aufgehört. Nachdem ich mich intensiv mit der Ahnenforschung beschäftigt habe, wurden es einfach zu viele Personen. Jetzt hefte ich die Geschichte der Orte dazu, die ich mir aus dem Internet kopiere. Mit der Geschichte setze ich mich trotzdem auseinander und schreibe evtl. einzelne Berichte dazu.

                Viele Grüße
                Roswitha
                Suche nach Kreutzburg, Kreuzburg, Creutzburg, Creuzburg.

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                • Rieke
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.02.2012
                  • 1290

                  #9
                  Gutes Plauderthema!

                  Ich versuche immer, ob ich einen Namen nicht in irgendeinem alten Buch finde, das online zu durchsuchen ist. Da bin ich schon oft fuendig geworden und habe Hinweise zum Geburtsort gefunden, wo ich dann weitegraben kann. Bei dieser Gelegenheit kommt oft automatisch die Geschichte dieser geografischen Ecke mit auf und im Nu bin ich am lateral lesen. Das halte ich dann erstmal in einer Notiz fest (einen Stammbaum hab ich noch gar nicht angefangen, alles noch im Loseblatt-Sammlung Stadium bei mir )
                  Eine gute Fundstelle fuer Nebenereignisse, die zu Daten meiner Ahnen passen, sind auch Suchen in Zeitungsarchiven. Auch wenn ich da nichts direktes zu meinem Ahnen finde, ergibt sich beim Lesen einiger Ausgaben eines spezifischen Jahres doch auch ein gutes Bild, was da so los war.

                  Leider gibt es gar nicht so viele online Archive, wo man ohne Anmeldung stoebern kann.

                  Ahnenforschung bildet ohne dass man es merkt

                  Frohe Ostern!

                  Rieke
                  Meine Spitzenahnen....
                  waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                  Kommentar

                  • Jürgen P.
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.03.2010
                    • 1008

                    #10
                    Hallo Baptist,

                    eine gutes Thema, das du eröffnet hast.
                    Geschichte, Musik; Politik ab der franz. Rev. sind Interessen. Demenz meiner Muter brachte mich zur Familienforschung.
                    Jetzt begann es spannend zu werden. Erstes Ergebnisse, entdecke meinen UrGrovater *1873, SedansTag [kgl. bay. Amtsgericht], lange DER bay. Nationalfeiertag.
                    Sein Großvater, *1806, das Jahr in dem meine stolze, freiheitsliebende fränkische Heimat unter Napoleons Diktat und dem von seinen Gnaden bay. Königreich annektiert wurde. Nun Bücher her und die Geschichte Frankens und Bayern mit der Familiengeschichte verbinden.
                    Ich gebe dir uneingeschränkt recht, nur so geht’s, macht´s Spaß.
                    Damit überwinde ich meine irrgeisternden Lehrer, deren Geschichte bei den Römern/Griechen begann und bei Karl d. Großen u. den Kreuzzügen endete, weil sie ihre jüngere Vergangenheit nicht aufarbeiten wollten/konnten. Sie gehörten wie mein Vater *1921 zur schweigenden Generation. Heinrich Böll, versuchte ihnen eine Sprache zu geben.

                    Technisch und inhaltlich löse ich das Thema mit wikipedia. Jeder direkte männliche Vorfahre bekommt sein Geburtjahr von wiki.
                    Ich will den Zeigeist meiner Vorfahren erfahren. Es macht Freude, Goethe, Schiller, Hölderlin, Heine, Mozart, Wagner... u.a.d.A. oder den Wenigen bekannten fränk. Dichter und begnadeten Biertrinker Jean Paul einem meiner Vorf. zeitl. zuordnen.
                    Mein direkter Vorfahre *1761/+1838 [Dankenfeld] arbeitete für die Marschalk von Ostheim und ich bin sehr sicher, er hat Charlotte von Kalb zu einem ihrer [teils amorösen] Treffen mit Schiller oder Jean Paul gefahren.

                    Vorsicht! Es kann die Phantasie mit einem spazieren gehen. Dennoch ein Rat, es werden dir viele erstmal unglaubwürdige Familiengeschichten erzählt. Vieles ist Phantasie und Rechtfertigung, aber, ein Stück Wahrheit ergibt sich bei der Familienforschung; und wird belegbar.

                    Charlotte von Kalb starb 1848 erblindet und verarmt in Berlin.
                    „Ich war ein Mensch sagt der Staub!
                    Ich bin ein Geist sagt das All!
                    [Grabinschrift, Dreifaltikeitsfriedhof, Berlin]

                    Mach weiter so!

                    Gruß Jürgen
                    "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

                    Kommentar

                    • Rolf Stichling
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.06.2011
                      • 791

                      #11
                      Wie alles miteinander verwoben ist

                      Guten Morgen Jürgen,

                      allen morgendlichen Ahnenforschern wünsche ich ein Frohes Osterfest und ganz besonders natürlich Dir Baptist und allen Lesern dieser "Diskussion".

                      Jürgen, wie die Dinge doch miteinander verwoben sind. Der von Dir erwähnte Johann Paul Friedrich Richter, so hieß Jean Paul nämlich wirklich (Jean Paul war also eher der Künstlername), hatte einer Vorfahrinen von mir 100 Taler geliehen.
                      Als sie ihn im Oktober 1802 brieflich bat, mit der Bezahlung bis Ostern Geduld zu haben, kommentierte dieser: "… ist das 3t. oder 4t. Ostern. Solche Briefe hole der Teufel. Aber er hilft sie schreiben."

                      Es ist gerade die Einordnung des Lebens unserer Vorfahren in die Geschichte, die Verbindung mit den historischen Ereignissen, die die Familiengeschichte so faszinierend macht.
                      Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

                      Rolf Stichling

                      PS. Ich suche die Herkunft von

                      Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
                      In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
                      1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

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                      • #12
                        Ich habe mittlerweile auch festgestellt, wie lebendig für mich Geschichte geworden ist und selbst geografische Kenntnisse (wenn man nach einem unbekannten Ort oder Land sucht), benötigt man. In meiner Schulzeit wurden leider nur ziemlich langeweilige Themen unterrichtet, besonders den 2. Weltkrieg, aber durch meine Eltern als Zeitzeugen ging das natürlich. Meine längst verstorbene, aber sehr nette Oma hat ja auch 2 Weltkriege überlebt, hatte mir von Kaiser Wilhelm erzählt (wo ich erstmal schauen müsste, ob er wirklich hier mal in Hannover war) und den 2. Weltkrieg. Ich habe damals leider nur mit wenig Interesse hingehört, das ging schnell aus dem anderen Ohr wieder raus.

                        Unsere Stadtbibliothek dort kann man rechachieren, weil die ein umfassendes Zeitungsarchiv haben, aber ich glaube unsere beiden großen Zeitungen die HAZ und Neue Presse ebenso. Ist halt nur sehr langwierig, weil man dort nur mit Microfile arbeiten kann und hin und herscrollen muss, um überhaupt einen bestimmten Artikel zu suchen. So hatte ich dann auch aus den etwas jüngeren Jahrgängen die Sterbeanzeige der 1. Frau meines Vaters ausfindig gemacht und mit weiteren neuen Hinweisen für mich natürlich.

                        Aber ich habe auch schon gemerkt, ohne das man es will, Ahnenforschung bildet und meine Homepage, die ich zwar schon habe, werde ich auch noch entsprechend bestücken und die Famillienchronik ebenfalls. Mal sehen, was ich heute noch entlocken kann.

                        Gruß Barbara

                        Kommentar

                        • Baptist
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.09.2010
                          • 426

                          #13
                          Historische Ereignisse

                          Guten Morgen liebe Familienforscher,

                          vielen Dank an alle für die umfangreichen Beiträge zum Thema Historische Ereignisse.
                          Vor allem von Dir, lieber Jürgen haben alle weitreichende Denkanstöße bekommen und auch mir gezeigt wie umfangreich dieses Thema sein kann.
                          Nun kann jeder selbst entscheiden, wie und auf welche Weise er historisches mit der eigenen Familiengeschichte verbinden will.
                          Dieser Beitrag soll das Thema aber keineswegs abschließen, weitere Meinungen sind durchaus erwünscht.

                          Viel Freude und Erfolg bei der Ahnenforschung wünscht
                          der Baptist aus Niederbayern
                          Ein Servus aus der Schanz
                          Baptist

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                          • Klootschießer
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.12.2011
                            • 341

                            #14
                            Mich hat der Gedanke immer fasziniert, was mir meine verstorbenen Ahnen wohl alles erzählen könnten über sich und ihr Leben. Als Ansatz habe ich dann Lebensläufe angefangen zu schreiben aus der Sichtweise des beleuchteten Ahnen, so als habe er ihn selber nach seinem Tod als Rückblick auf sein Leben verfasst. Hierzu habe ich jede noch so kleine Information aus den vorhandenen Papieren entnommen. Da dies wie bei dem Ahnen im Anhang nicht genug hergab habe ich mir regionale Geschichtsbücher besorgt und dort sogar noch Informationen zur Familie gefunden (netter Beifang).
                            Halt damit nicht im Familienstammbuch später 200 Seiten lang steht: "Er wurde am ...geboren, er heiratete .... am ..... Kinder dieser Ehe waren......" und so weiter. Das sind zwar wichtige Daten aber ich finde, daß das für spätere Leser langweilig werden dürfte. Das Ergebnis klingt zwar noch etwas hölzern aber ich arbeite noch dran.

                            Nebenbei frischt man sein Allgemeinwissen im Bereich Geschichte wieder auf.
                            Angehängte Dateien
                            Ahnenliste:
                            http://www.familia-riustri.de

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                            • Catha-Tina
                              Erfahrener Benutzer
                              • 14.10.2009
                              • 1791

                              #15
                              Hallo Klootschießer,
                              das ist ja eine tolle Idee, die von dir verfassten fiktiven Lebensläufe deiner Ahnen! Dein angehängtes Beispiel gefällt mir so gut, dass ich diese Idee mal im Hinterkopf speichern werde für mein Vorhaben, im Ruhestand eine Familienchronik zu verfassen . Ich hoffe, du hast nichts dagegen ...
                              Viele Grüße
                              Catha-Tina

                              Suche
                              - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                              - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                              Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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