Alte Vornamen wieder im Trend

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  • #46
    Hallo ihr,

    habe auch mal die Beiträge überflogen, musste grad nur laut lachen, wo ich den Namen "Lenor" gelesen habe, aber entschuldigt bitte, das erinnert mich direkt an das Waschmittel Lenor aus der Werbung. Würde ich meinen Kind, wenn ich eins hätte niemals antun.

    Ich heiß ja eigentlich Barbara, da ich adoptiert bin, haben meine Eltern mir den Namen von meiner leiblichen Mutter gegeben, sodass dieser weiter vererbt wurde (immerhin etwas) und normalerweise hieß ich vor der Umbenennung Nicole. Find ich auch sehr schön, da meine eine Freundin genauso heißt. Wobei ich Nicole als Vornamen eher selten finde.

    Meine eine Freundin hat nun 3 Kinder, aber auch irgendwie eigentümliche Namen rausgesucht, die etwas aus dem Rahmen fallen: Mailo (hab ich aber schon öfter gehört), Mailo und der kleine Wonneproppen Tom. Sie sagt zu ihren etwas längeren Nachnamen muss was kurzes her.

    Wenn ich nochmal Kinder haben sollte, würde ich auch die älteren Namen bevorzugen. Bei mir steht in der Trendliste Lina und Ida ganz vorne, bei den Jungennamen müsste ich echt überlegen.

    Außerdem wollte ich noch versuchen, meinen ersten Namen (Nicole) noch in den Paß zu bekommen. Ich hoffe nur, das Standesamt spielt damit.

    Mein Großvater und Onkel hießen beide Herbert und ich komme damit auch schon immer durcheinander. Meine jetzige Mutter heißt Magdalene, fällt aber mit ihren Vornamen total bei uns aus den Rahmen. Eigentlich heißt sie Magdalene Helene Frieda Marie. Sie hat auch gleich mehrere Vornamen verpaßt bekommen.

    Und ehrlich gesagt, wenn jemand sein Kind Schneewittchen oder Pumuckl nennt, da würde ich echt einen zuviel kriegen. Find ich auch nicht gut, das solche Vornamen das Standesamt in der Tat zulässt. Diesbezüglich kann ich da echt nur mit dem Kopf schütteln. Mein Vater hieß Walter, übrigens auch ein sehr seltener Vorname bei unseren Ahnen. Dafür ging es väterlicherseits mehr in die Richtung Karl Albert usw.

    Gruß Barbara

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    • Sir Michael
      Benutzer
      • 25.02.2013
      • 83

      #47
      Moderne Namen...

      Also wenn ich mir so die derzeitige Hitliste der Vornamen ansehe, dann überkommt mich schwerer Grusel. Zwischen traditionellen und zeitlosen Namen breiten sich immer mehr Abkürzungen aus: Ben, Tom, Tim, Max, Jim, demnächst wohl auch noch Bob...

      Was ist denn so kompliziert daran, dem Kleinen einen richtigen Namen zu geben (Benjamin, Thomas, Timothy, Maximilian, James oder Robert) und das Abkürzen auf später zu verschieben? Der Arme muß den Rest seines irdischen Daseins mit soetwas unterschreiben! Ich vermute da einen fortgeschrittenen Pisa-Schaden bei den jungen Eltern.

      Geneauso schlimm ist es natürlich, wenn die geistig wohl noch minderjährige Mutter dem kleinen Unfall den Namen ihres derzeitigen Lieblings-"Künstlers" oder einer Filmrolle verpaßt. Ich erinnere mich an ein Interview mit einer Grundschullehrerin:
      Kevin ist kein Name, Kevin ist eine Diagnose.
      Ich bin geneigt, mich diesem Urteil anzuschließen, habe ich doch das zweifelhafte Vergnügen gehabt, mehrere Kevins und deren soziales Umfeld kennenzulernen...

      Nein, ich bin kein spießiger Rentner, sondern gerade mal vierzig, aber ich würde meinen Sohn eher Maximilian Ragnar nennen als Max Gandalf.

      Gruß
      Michael (derzeit Nr. 94)
      Suche nach Familien Tödt aus Hohenaspe / SH und Quolfinger von Steinsberg aus Böhmen, Österreich, Deutschland

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      • franz ferdinand
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2013
        • 345

        #48
        Ich glaube, darüber, dass es diesen Trend zu alten Namen immer noch gibt, kann es kaum einen Zweifel geben. Ich glaub aber auch, dass diese bewusst alte Namensgebung faktisch nur in bestimmten Schichten erfolgt, am häufigsten in der gebildeten Mittelschicht. Oder überspitzt formuliert: Was dem Prekariat die Emily, ist dem Jungakademiker der Emil. Womit sich all der Spott des Bürgertums über Kevinismus und Chantalismus eigentlich auch wieder ein bisschen relativiert, denn wenn die ausgelachten Unterschicht-Eltern mit Yves, Zoe-Tyra und Justin ihr Kind hervorheben wollen, dann tun es die sich ach so überlegen fühlenden Jung-Doktoren mit ihren Theodors, Friederikes und Xavers in Wahrheit doch ganz genau so. Womit sie keinen Deut besser sind.

        PS: Eine Auswahl aus meinem Freundeskreis (alle Kinder zwischen 1 und 4 Jahre alt): Vitus, Lorenz, Otto, Oskar, Rosa, Aurelia, Antonia, Leopold, Alma, Emil, Paul, Friederike, Luisa, Moritz, Johanna, Felix, Marie. Und meine Töchter heißen Franziska Maria und Josefine Luise. Oben Gesagtes ist also gewissermaßen auch eine Selbstdiagnose
        Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

        Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

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        • #49
          Zitat von franz ferdinand Beitrag anzeigen
          Ich glaube, darüber, dass es diesen Trend zu alten Namen immer noch gibt, kann es kaum einen Zweifel geben. Ich glaub aber auch, dass diese bewusst alte Namensgebung faktisch nur in bestimmten Schichten erfolgt, am häufigsten in der gebildeten Mittelschicht. Oder überspitzt formuliert: Was dem Prekariat die Emily, ist dem Jungakademiker der Emil. Womit sich all der Spott des Bürgertums über Kevinismus und Chantalismus eigentlich auch wieder ein bisschen relativiert, denn wenn die ausgelachten Unterschicht-Eltern mit Yves, Zoe-Tyra und Justin ihr Kind hervorheben wollen, dann tun es die sich ach so überlegen fühlenden Jung-Doktoren mit ihren Theodors, Friederikes und Xavers in Wahrheit doch ganz genau so. Womit sie keinen Deut besser sind.
          @franz ferdinand
          Mal von den jeweiligen Vornamen abgesehen, würden mich schon interessieren, was Du unter einer "gebildeten Mittelschicht" und "Unterschicht-Eltern" verstehst und warum Du diese Begriffe hier einbringst. Ich bin der Meinung, dass solche Begriffe in diesem Forum nichts zu suchen haben.

          Wenn man über viele hundert Jahre nach seinen Ahnen geforscht hat, stellt man im Übrigen fest, dass die meisten Vornamen immer wieder in bestimmten Abständen vorkommen. Und Modenamen kommen und gehen. Das hat es schon immer gegeben.

          Joanna

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          • franz ferdinand
            Erfahrener Benutzer
            • 15.01.2013
            • 345

            #50
            Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
            @franz ferdinand
            Mal von den jeweiligen Vornamen abgesehen, würden mich schon interessieren, was Du unter einer "gebildeten Mittelschicht" und "Unterschicht-Eltern" verstehst und warum Du diese Begriffe hier einbringst. Ich bin der Meinung, dass solche Begriffe in diesem Forum nichts zu suchen haben.

            Wenn man über viele hundert Jahre nach seinen Ahnen geforscht hat, stellt man im Übrigen fest, dass die meisten Vornamen immer wieder in bestimmten Abständen vorkommen. Und Modenamen kommen und gehen. Das hat es schon immer gegeben.

            Joanna
            Natürlich gibt es eine Unterschicht und natürlich gibt es eine Mittelschicht, es nützt niemandem, ersteres euphemistisch als "Prekariat" oder "bildungsferne Bevölkerung" zu verbrämen. Entscheidend ist vielmehr, wie mit dieser Schicht umgegangen wird - verachtend-geringschätzend oder verständnisvoll-ernstnehmend. Und ich denke, dass in meinem Beitrag Selbstironie und Selbstkritik deutlich genug formuliert waren, um klarzustellen, dass ich letzteres bevorzuge.

            LG Martin,
            Nachfahre von Taglöhnern, Fabriksarbeitern, Handwerkern, Dienstmägden und unfreien Bauern

            PS: Zum Thema passend ein Artikel aus der österr. Tageszeitung "Der Standard":



            ...
            Jürgen Gerhards zeigte 2004 in einer Studie, wie das Ausleben von Geschmacksurteilen bei der Namensgebung dazu beiträgt, dass soziale Schichten überhaupt erst entstehen. Dass unterschiedliche Kinder in einer Gesellschaft Kevin, Konstantin und Karl-Theodor heißen, ist zugleich Ausdruck wie Garant für soziale Schichtung.
            Status, Religion, politische Überzeugung - all das fließe in die Namenswahl ein, sagt Gerhards. Weniger gebildete Menschen würden ihre Kinder eher nach Popstars nennen, während Akademiker Namen aus der griechischen Mythologie bevorzugen. Etwa Helena oder Hermes.
            Das bestätigt auch Hans Christian Luschützky. Eltern aus bildungsfernen Schichten wählen seiner Erfahrung nach öfter Fantasienamen wie Alpha oder Namen von Figuren aus Fernsehserien.
            ...
            Heute will eine schrumpfende Mittelschicht ihrem Aufstiegsstreben bei der Namenswahl Ausdruck verleihen. Weil sie sich bedroht fühlt, will sie sich symbolisch nach unten hin abgrenzen. Von "Statuspanik" spricht der deutsche Soziologe Steffen Mau in seinem Buch "Lebensschancen. Wohin driftet die Mittelschicht?" aus dem Jahr 2012.
            "Das Bedürfnis, sich von unteren Schichten abzugrenzen, ist gerade bei Akademikern ziemlich ausgeprägt", sagt auch Jürgen Gerhards. Namen wie Maximilian und Marie-Theres, die seit Jahren immer populärer werden - sie zeigen wohl auch eine wachsende Sehnsucht nach gesellschaftlicher Übersichtlichkeit.
            Zuletzt geändert von franz ferdinand; 14.03.2013, 17:45.
            Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

            Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

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            • Renate7
              Erfahrener Benutzer
              • 31.01.2013
              • 223

              #51
              Ein fröhliches "Hallo" in die ( inzwischen aufgeheizte ) Runde,

              Auf die Post`s zu den Bevölkerungsschichten gehe ich jetzt mal nicht ein, die waren vorhin noch nicht da. Mein Post bezieht sich auf die
              Auswahl des Vornamens für das eigene Kind und die, hat sicherlich unterschiedliche Gründe, ob modern, kurz oder lang, ob als Erinnerung oder passend zum Nachnamen. Über Geschmack läßt sich ja bekanntlich streiten, was dem einen gefällt, assoziiert ein anderer mit etwas kunterbuntem. ( Beispiel :Benjamin, alter biblischer Name- ich denke-- an Benjamin, der kleine Elefant ). Soll doch jeder nach seiner Fassion, da bin ich sehr kulant, die " Tschantale und Keviiins ( Untergang der Deutschen Sprache im PM Heft) werden genau so geboren wie " Fiete " ( vor 3 Monaten, wirklich wahr !!) und die Katharinas. Sanft geäußerte Kritik am Namen jedoch, hätte vor der Geburt wahrscheinlich zu vorzeitigen Wehen geführt , die ist nicht erlaubt und wird nicht toleriert.
              Persönlich mag ich die alten Namen sehr gern, konnte mich bei meinen Kindern aber leider nicht durchsetzen, aus Johannes wurde Jan und aus Luise wurde Laura.
              Vorrangig war beim männlichen Vornamen natürlich " Meister Propper", aber der ist ja schon vergeben .
              Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
              ... und was ist mit Meister Proper - kann ich mir den für meine Wiedergeburt sichern lassen??
              Aber wäre schon klasse, wenn ich sage könnte:" Meister Propper, ist oben , in seinem Zimmer", da hätte ich doch das Gefühl, nie wieder putzen zu müssen. Liebe Grüße Renate

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              • franz ferdinand
                Erfahrener Benutzer
                • 15.01.2013
                • 345

                #52
                Zitat von Sir Michael Beitrag anzeigen
                Ich bin geneigt, mich diesem Urteil anzuschließen, habe ich doch das zweifelhafte Vergnügen gehabt, mehrere Kevins und deren soziales Umfeld kennenzulernen...
                Ich kann mich dem eigentlich nicht anschließen, da ich erst einen Kevin (20 J.) kennengelernt habe und der ein Musterbeispiel für Fleiß, Zielstrebigkeit, Verlässlichkeit und Intelligenz ist. Und in Wahrheit tut er mir ehrlich leid, weil man davon ausgehen muss, dass er nur aufgrund seines Namens noch öfters in seinem Leben mit Vorurteilen konfrontiert werden wird. Und das alles ohne jedes Verschulden. Seinen Weg wird er trotzdem machen.
                Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

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                • ramone
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2012
                  • 352

                  #53
                  Hallo zusammen,
                  Also mein Sohn heisst auch Kevin! Den anderen hab ich aber eher nicht zu alltägliche Namen gegeben: Yves, Pit und Luca. Wobei Luca auch schon wieder in Mode kommt. In der Klassenstufe von meinem Kevin gibt's 4 mit dem gleichen Vornamen, aber in der ganzen Schule nur einen Yves! :-)
                  Im Kindergarten sehe ich auch zur Zeit viele alte Namen, wie August, Nathan, Karl, Henriette usw... Wäre aber nix für mich...
                  LG
                  Susann

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                  • Matthias Möser
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.08.2011
                    • 2264

                    #54
                    Unserem Sohn haben wir die Namen Matteo (Matthäus) und Vittorio (Viktor = Namen des italienischen Großvaters) gegeben und wir finden es paßt in eine deutsch-italienische Familie.....

                    Gruß
                    Matthias
                    Suche nach:
                    Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                    und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                    Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                    Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                    Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                    Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                    Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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                    • Sir Michael
                      Benutzer
                      • 25.02.2013
                      • 83

                      #55
                      Fiete

                      Zitat von Renate7 Beitrag anzeigen
                      Ein fröhliches "Hallo" in die ( inzwischen aufgeheizte ) Runde,
                      Ja, so langsam boxen wir uns warm
                      Zitat von Renate7 Beitrag anzeigen
                      [...] die " Tschantale und Keviiins ( Untergang der Deutschen Sprache im PM Heft) werden genau so geboren wie " Fiete " ( vor 3 Monaten, wirklich wahr !!)
                      Der ist mir zu spät aufgefallen bei meinem Aufregen über die Abkürzeritis. Ist tatsächlich auf Platz 205 zwischen Christopher und Thore! Mir wäre fast das Essen wieder aus dem Mund gefallen... Meinen Vater nennen sie auch so, das ist aber eine auf dem plattdeutschen Land durchaus gebräuchliche Abkürzung für Friedrich. Aber das im Ausweis stehen zu haben , ich würde meine Eltern verklagen und mich umbenennen...

                      Gruß
                      Michael

                      P.S.: An die politisch Überkorrekten hier im Forum: Glaubt ihr, die Realität ließe sich dadurch ändern, daß man sie nicht ausspricht? Daß das Prekariat, zu dem ich mich ökonomisch ebenfalls zählen muß, einfach verschwindet, wenn man es nicht mehr erwähnt? Es ging "franz ferdinand" doch lediglich um den unbestreitbaren Zusammenhang zwischen sozialer Schicht und den präferierten Vornamen: Daß der Trend zu den alten Vornamen aus der Mittelschicht kommt, die wieder einmal die Oberschicht imitiert, um sich von der Unterschicht abzugrenzen. (Motivation bzw. Erfolg darzulegen erspare ich mir, das wäre ein Thema für ein politisches Forum.)
                      Also keine künstliche Aufregung...
                      Suche nach Familien Tödt aus Hohenaspe / SH und Quolfinger von Steinsberg aus Böhmen, Österreich, Deutschland

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                      • Asphaltblume
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.09.2012
                        • 1500

                        #56
                        Einige alte Namen finde ich auch schön - ich hab schon als Kind beschlossen, dass meine erste Tochter Mathilda heißen wird. (Bislang hab ich kein Kind.)
                        Andere eher nicht - der Charme von Hertha, Berta, Thekla, Horst, Utz und einigen anderen erschließt sich mir einfach nicht.
                        Meine Kinder sollen mindestens zwei, höchstens drei Vornamen bekommen, wichtig ist mir der Zusammenklang mit dem Nachnamen und dass die Namen der Geschwister zusammenpassen. Kurzformen würde ich auch eher meiden, offiziell die Vollform geben und eine Kurzform als alltäglichen Rufnamen verwenden wäre meine Lösung. Dann kann Gretchen sich später auch Marga oder Rita, Grit oder Margret nennen, wenn ihr das besser in den Kram passt.

                        @Lauer: Nicole war in meiner Klassenstufe einer der häufigen Namen, zusammen mit Katrin, Andrea und Stefanie.
                        Gruß Asphaltblume

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                        • ramone
                          Erfahrener Benutzer
                          • 11.11.2012
                          • 352

                          #57
                          Ja die Vor- und Zunamen sollten zueinander passen. Mein Bruder hat mir vor der Geburt meines 1. Kindes ein tolles Buch geschenkt... "Hilfe, ich bekomme einen Vornamen! Wie man ein Kind nicht nennen sollte"
                          Da stehen auch Namen drin von Menschen die wirklich so heissen (nach dem Motto:hier ist es schon zu spät). Mein Favorit: Mario Ahner!
                          Ich muss das Buch mal raussuchen, dann kann ich noch mehr zum Besten geben...

                          LG
                          Susann

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                          • Asphaltblume
                            Erfahrener Benutzer
                            • 04.09.2012
                            • 1500

                            #58
                            Ja, da kursierte auch mal eine Liste im Internet. Claire Grube, Rosa Schlüpfer, Axel Schweiß, Rainer Hohn...
                            Gruß Asphaltblume

                            Kommentar

                            • ramone
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.11.2012
                              • 352

                              #59
                              Ja, die armen Kinder... Naja, sie haben ja noch ne Chance wenn we heiraten und dann vielleicht nen besseren Namen bekommen...

                              Kommentar

                              • Guter Nordwind
                                Erfahrener Benutzer
                                • 30.10.2012
                                • 1060

                                #60
                                Zitat von Asphaltblume Beitrag anzeigen
                                Einige alte Namen finde ich auch schön - ich hab schon als Kind beschlossen, dass meine erste Tochter Mathilda heißen wird. (Bislang hab ich kein Kind.)
                                Andere eher nicht - der Charme von Hertha, Berta, Thekla, Horst, Utz und einigen anderen erschließt sich mir einfach nicht.
                                Meine Kinder sollen mindestens zwei, höchstens drei Vornamen bekommen, wichtig ist mir der Zusammenklang mit dem Nachnamen und dass die Namen der Geschwister zusammenpassen. Kurzformen würde ich auch eher meiden, offiziell die Vollform geben und eine Kurzform als alltäglichen Rufnamen verwenden wäre meine Lösung. Dann kann Gretchen sich später auch Marga oder Rita, Grit oder Margret nennen, wenn ihr das besser in den Kram passt.

                                @Lauer: Nicole war in meiner Klassenstufe einer der häufigen Namen, zusammen mit Katrin, Andrea und Stefanie.
                                Nabend ,
                                in meiner Generation war/ist Kat(h)rin, Thomas, Stefan eine Art Sammelbergriff! In meiner Klasse bis zum Abschluss (14 Schüler) waren wir 3 Kat(h)rins und 3 Thomasse.

                                Horst, Hugo, Utz und die von Asphaltblume genannten Namen, die fand ich jetzt auch nicht sooooo schön!
                                Meine Tochter hat als zweiten und dritten Vornamen die von den Omas, Anna und Elise, mein Sohn den dritten Namen Nickels, einfach weil der in meiner Ahnenreihe dauernd kursierte, fand ich schön und passend.
                                Als Rufnamen haben meine Kinder beide normale Namen, wobei der meiner Tochter nun wirklich biblisch ist, ihn aber kaum jemand kennt. Klingt jetzt aber nicht so exotisch wie Schaneia-Schei-enne oder so

                                Gruß,
                                Katrin

                                Kommentar

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