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  #671  
Alt 28.06.2019, 19:00
Zita Zita ist offline
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Zitat:
Zitat von fps Beitrag anzeigen
Falke? Ob da nicht eher die Sense gemeint ist? Die Wahrscheinlichkeit dafür wäre schon ein wenig höher, meine ich.
Oh verflixt, du hast recht. Hatte in die Übersetzungsmaschine nur "falc" eingegeben.... aber natürlich ist der 4. Fall von falx (Sense) = falcem, und das steht auch da...

Danke und liebe Grüße
Zita
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  #672  
Alt 28.06.2019, 20:52
Benutzerbild von fps
fps fps ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Zita Beitrag anzeigen
...aber natürlich ist der 4. Fall von falx (Sense) = falcem...
Das meinte ich.
Skurril ist es dennoch, auch ohne Falknerei.
__________________
Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Kawlitzki, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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  #673  
Alt 12.07.2019, 09:57
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RiKo RiKo ist offline männlich
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Beiträge: 388
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Hallo an alle, nun kann ich auch einen interessanten/unglücklichen Todesfall beisteuern. Der Sohn meines 5xUr-großvaters(Johann Christian Siegmund Hamel) Heinrich Matthias Leopold Hamel starb am 03. Mai 1824 in Klein Germersleben mit 2 Jahren und 2 Monaten. Wiedermal ist eine Mühle daran beteiligt.
Als Todesursache wurde eingetragen: "An den Folgen eines Schlags von dem Windmühles Flügel, dem er zu nah gekommen war, und am zweiten Tage darauf starb"
Ob die Eltern oder Geschwister nicht auf den Kleinen aufgepasst haben ist nicht überliefert.

Viele Grüße
Ricco
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Viele Grüße
RiKo
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  #674  
Alt 12.07.2019, 12:04
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Balle Balle ist offline männlich
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Beiträge: 2.346
Standard Weihnachten 1717 - Die große Flut

Auf alten Karten kann man sehen was alles überflutet wurde und das Wasser hat sie weggetrieben. Irgendwann später hat man sie gefunden und oft namenlos begraben.
Hunderte Häuser wurden zerstört, tausende beschädigt. Das Vieh ist verendet und das Salzwasser hat Land für Ackerbau stark geschädigt. Es folgte erst ein strenger Winter, dann eine Hungersnot.
Allein hier waren es 110 meist namenlose Opfer in der Wesermarsch durch die Flut.

Es war die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1717.
Eine stille Nacht war das nicht.
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Die große Flut-komprimiert.pdf (189,8 KB, 23x aufgerufen)
__________________
Lieber Gruß
Manfred


Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
Eheschließung 1781 in Zittau

Geändert von Balle (12.07.2019 um 12:34 Uhr)
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  #675  
Alt 30.07.2019, 14:48
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Bienenkönigin Bienenkönigin ist offline weiblich
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Beiträge: 1.691
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Eine richtig seltsame Todesursache hab ich nicht, aber beim Durchblicken des Kohlgruber Taufregisters bin ich im Jahr 1850 angekommen, und da wurden am 5. Januar, vor Dreikönig, Drillinge geboren. Zwei Monate zu früh.

Die Eltern nannten sie Kaspar, Melchior und Balthasar. Sie starben aber alle drei einen bzw. zwei Tage später.

Traurig. Drillinge waren wohl ein noch viel größeres Risiko als Zwillinge.

VG
Bienenkönigin
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Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
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  #676  
Alt 30.07.2019, 18:12
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Svenja Svenja ist offline weiblich
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Hallo

Zwei Einträge aus dem Sterbebuch der Pfarrei St. Michael in Peiting, Oberbayern (1856-1883), einsehbar im Online-Archiv des Erzbistums München und Freising.

Zitat:
Michael Niggl, Flösserssohn von Lechbruck, Haus Nr. 117 alldort, 23 ½ Jahre alt, zuletzt als Sägeknecht auf der hiesigen Kögelmühle im Dienste, wurde m 24. Jänner 1870, nachts ½ 2 Uhr, auf offener Strasse in einer Rauferei erstochen, und dessen Leichnam am 25. Abends in aller Stille nach Lechbruck zur kirchlichen Beerdigung überführt.
Darüber wurde auch in einigen Zeitungen berichtet, die bei Bavarica, Digipress oder google books einsehbar sind.

Zitat:
Nikolaus Bader, Söldnerssohn von Kohlgrub, 20 Jahre alt, ledigen Standes, zuletzt als Knecht beim Wastlbauer in Oberobland, wurde am 17. Sonntage nach Pfingsten, dem 24. September 1871, Morgens 7 Uhr, beim Wildern von einem k. Forstgehilfen aus Schongau geschossen, in Folge dessen er nocte sequenti starb. Sein Leichnam wurde am 27. September 1871 nach Kohlgrub zur kirchlichen Beerdigung überführt.
Dazu konnte ich trotz intensiven Suchens keine Zeitungsberichte finden.

Gruss
Svenja
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Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
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  #677  
Alt 06.08.2019, 07:58
bleu-de-pastel bleu-de-pastel ist offline weiblich
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Beiträge: 147
Standard Kind in kochendes Wasser gefallen

Louise LAUBER, * 20.06.1875 Girkhausen, + 17.02.1880, mittags 12 Uhr
Tochter der unehel. Elisabeth LAUBER:

Todesursache: "In Folge erhaltener Brandwunden durch fallen in einen Topf mit kochendem Wasser"

Bei der Vorstellung dieser Todesursache läuft es mir kalt den Rücken runter!

Gruß, bleu-de-pastel
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  #678  
Alt 06.08.2019, 08:28
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Bienenkönigin Bienenkönigin ist offline weiblich
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Beiträge: 1.691
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Hört sich wirklich schrecklich an, und das alles ohne Schmerzmittel oder sonstige Linderungen.
In den Kirchbüchern, die ich zuletzt durchgesehen habe (Oberbayern, ähnliche Zeit) sind auch erstaunlich viele Babys und Kinder gestorben.
Zwischen all den Einträgen zu Pertussis, Lebensschwäche, Brechdurchfall u.ä. war auch ein Kindstod durch "Brandhitze (Ofen)" dabei.

VG
Bienenkönigin
Zitat:
Zitat von bleu-de-pastel Beitrag anzeigen
Louise LAUBER, * 20.06.1875 Girkhausen, + 17.02.1880, mittags 12 Uhr
Tochter der unehel. Elisabeth LAUBER:

Todesursache: "In Folge erhaltener Brandwunden durch fallen in einen Topf mit kochendem Wasser"

Bei der Vorstellung dieser Todesursache läuft es mir kalt den Rücken runter!

Gruß, bleu-de-pastel
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  #679  
Alt 11.08.2019, 14:56
Ostwestfale90 Ostwestfale90 ist offline männlich
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Mein Ururopa hat in seiner Mühle ein Bein verloren und ist an den Folgen verstorben. Interessanterweise wurde uns früher als wir Kinder waren immer erzählt, dass daher unser Nachname "Mühlenbein" käme, was natürluch Unsinn ist.
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  #680  
Alt 19.09.2019, 20:04
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Svenja Svenja ist offline weiblich
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Hllo

Bei den Sterbeeinträgen in Hohenpeissenberg ab 1805 gibt es interessante Randbemerkungen. (einsehbar im Online-Archiv des Erzbistums München und Freising)

Auf Seite 12 bei einer 58 Jahre alten ledigen Jungfer, die am 9. Juni 1810 gestorben ist, steht allen Ernstes:

Zitat:
Hyponchonder, Melancholie, Langeweile, vielfältige Medizini..., kränkelte die vom Amor verachtete Jungfrau immer, desto lieber starb sie.
oder bei einem 16-Jährigen etwas weiter unten auf derselben Seite, der an Ohrenschmerzen und hitzigem Gallfieber starb:

Zitat:
In den ersten Jahren nach der Geburt hörte er, dann verlor er das Gehör und kam nicht mehr dazu, nach allen angewandten Mitteln.
Bei einem Geistlichen aus Rottenbuch werden insgesamt 5 Stadt- und Landärzte bzw. Bader aufgeführt (Seite 15), während bei einer Frau, die nach mehr als einjährigem Leiden an einem kugelförmigen Gewächs im Unterleib starb "alle Bader, Schinder, Weiber und Pfuscher weit und breit" am Werk waren (Seite 17).

Gruss
Svenja
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Geändert von Svenja (19.09.2019 um 20:09 Uhr)
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sterbefälle , todesursachen

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