Heirat zwischen 1892 und 1895 an UNBEKANNTEM Ort

[scheuck]

Hallo Zusammen,

Ich geh nochmal zurück zum Dokument: Ist der Sterbefall in der St. Cäcilien Kirche zu finden?
Die gehörte zum Bürgerhospital in Köln.

Gibt es zu dem Registereintrag eigentlich eine Sammelakte=Belegakte?
So das man sich auch die hoffentlich beigebrachten Dokumente (Eheschließung?) genauer anschauen könnte?

Zitat aus GenWiki:
"Für das Gebiet der heutigen Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf (NRW), wo im linksrheinischen Teil die Zivilstandsregister durchgängig schon ab ca. 1798, rechtsrheinisch meist ab 1810, geführt wurden, befinden sich noch vorhandene Belegakten im „Landesarchiv NRW Personenstandsarchiv Brühl“."

Liebe Grüße
Doro

So, Ihr Lieben alle zusammen

Erstmal ein ganz, ganz dickes Euch allen!!!!!

Ob der Sterbefall Hermann Schneider im KB zu finden ist, weiß ich nicht, das muss ich erst noch rausfinden. - Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass da kein "großes Gewese" gemacht worden ist, allein schon aus Kostengründen. Dennoch werde ich mich erkundigen!

Um die Sammelakte/Belegakte werde ich mich auch noch kümmern, bislang weiß ich nicht, ob es sowas noch gibt. Wenn ja, wäre das ein Hoffnungsschimmer.

Mir fehlen nach wie vor noch einige Monate bei den Heirats-Urkunden Breslau II, allerdings habe ich die Hoffnung auf einen Fund inzwischen fast schon aufgegeben.

WENN die Heirat überhaupt in Breslau stattgefunden hat, "kann" es eigentlich nur so gewesen sein, dass das Brautpaar (mit oder ohne Anhang) zum Zweck der Heirat bei der Verwandtschaft untergekommen ist.
Da kommen dann nur Freiheitsgasse und Bohrauerstraße in Frage; meiner Ansicht nach ist das beides StAmt II, täusche ich mich ???

Dass es in Köln keinerlei Meldekarten vor 1945 mehr gibt, ist natürlich mehr als ärgerlich, denn es bleibt ja immer noch die Frage offen, wohin sich Mutter und Tochter nach dem Tod des Ehemannes/Vaters, also nach 1906, abgemeldet haben. Letztlich müssen beide Damen irgendwo verstorben sein ; ich weiß wirklich nicht mehr, wo ich danach noch suchen soll.

[scheuck]

Ihr Lieben,

und wieder eine ganz schnell gestorbene Hoffnung hinsichtlich der Sammelakten zu Sterbefällen

Frau K. sagt, die Kölner Heiraten würden bald online sein, das wird mir aber auch nichts nützen, denn wo sie heute nichts findet, werde ich in ein paar Monaten auch nichts entdecken können.

Es ist einfach nur zum Ko ....

[sonki]

Da kommen dann nur Freiheitsgasse und Bohrauerstraße in Frage; meiner Ansicht nach ist das beides StAmt II, täusche ich mich ???

Hallo,

ja, Standesamt II ist richtig. Es kommen für diese beiden Straßen 2 evangelische Kirchen in Frage, Maria Magdalena und Salvator. In ersterer ist keine Schneider/Plany-Heirat verzeichnet. Für die zweite existieren für den gesuchten Zeitraum wohl keine Unterlagen mehr.
P.S. Sind die Standesamt II Unterlagen denn überhaupt vollständig erhalten oder mit Lücken zwischen 1892-1895?

[scheuck]

Heiraten Breslau StAmt II

Hallo,

ja, Standesamt II ist richtig. Es kommen für diese beiden Straßen 2 evangelische Kirchen in Frage, Maria Magdalena und Salvator. In ersterer ist keine Schneider/Plany-Heirat verzeichnet. Für die zweite existieren für den gesuchten Zeitraum wohl keine Unterlagen mehr.
P.S. Sind die Standesamt II Unterlagen denn überhaupt vollständig erhalten oder mit Lücken zwischen 1892-1895?

Hallo, sonki!

Sei bedankt! - Nein, ich habe bislang beim Blättern in den Heirats-Urkunden Breslau II noch keine Lücken entdeckt, das scheint alles komplett zu sein. Daten und Urkunden-Nummern passen fortlaufend zusammen.

Dass die Salvator-Kirchen-Unterlagen nicht vorhanden sind, "macht" doch eigentlich nichts , denn wer nicht standesamtlich geheiratet hat, kann auch nicht kirchlich geheiratet haben.

Ich werd' noch kirre mit den Herrschaften ...

[scheuck]

So, Ihr lieben Helfer und Interessierte,

jetzt wissen wir, dass eine Heirat Schneider-Plany in Breslau II nachweislich nicht stattgefunden hat .
Ich habe mir auch alle "Korkenschneider-Heiraten" dort angesehen bzw. die dazugehörigen Trauzeugen angeguckt ...

Die Breslau-Verwandtschaft hat im Zuständigkeitsbereich Breslau II gewohnt, da kommt meiner Meinung nach kein anderes StAmt in Frage.

Keine Heirat in Köln, keine Heirat in Breslau; damit bin ich jetzt leider toooooooooooooootal überfordert und mit meinem Latein mehr als am Ende

[DoroJapan]

Hallo scheuck,

ist ja ärgerlich.

Für Lossen (Trebnitz) gibt's ja keine Aufzeichnungen, dann wäre jetzt noch zu klären ob Lossen (Brieg) noch im Rennen ist.

Dann ist da noch Bonkau. Bei Bonkau wäre zu klären, welches denn gemeint sein könnte.
Bei Tante Guhgl kommt bei der Suche nur Bakow raus... und Bakows gibts sehr viele.

Das ist sehr weit entfernt: http://gov.genealogy.net/item/show/BONKAUJN99IV

Sonst gibt's noch ein paar Bankau(s):

• Bankau Kreis Kreuzburg (eigenes StA): https://szukajwarchiwach.pl/45/855/0...5#tabJednostki
  hm...hab die Eheschließungen 1892 bis 1895 durch nichts dabei.
  
• Bankau Kreis Brieg (StA Zindel (Mlodoszowice) Kreis Brieg): https://szukajwarchiwach.pl/45/786/0...=True#tabSerie
  hm... auch da ist keine Ehe im passenden Zeitraum zu finden.

Jetzt frag ich mich noch, wenn beide Schneider-Hahn Elternteile an unterschiedlichen Orten verstorben sind.
Könnte einer von beiden nochmal geheiratet haben? = Dann können dort auch der Sohn geheiratet haben.

Ja, so ohne genaues Geburtsdatum, einen Herrn Schneider finden ist wirklich nicht so leicht.

Liebe Güße
Doro

[scheuck]

Hallo, Doro!

Vielen DANK für Dein Mitgefühl, Deine Ideen und Deine Mühe!!! - Da muss ich jetzt erst verschärft nachdenken ...

"Vorerst" bin ich mal wieder in Breslau II unterwegs, dieses Mal aber nach 1907; dabei muss man ja nicht großartig denken, einfach blättern, blättern, blättern .

Mag sein, dass ich später zu jenem Ehepaar, dessen Heirat ich jetzt suche, noch ein paar mehr oder weniger intelligente Fragen stellen "muss". - Ich kenne beide Ehepartner; ich kenne die Geb.-Daten (bei der Ehefrau zwar nur das Jahr +/-); ich weiß, dass sie verheiratet waren; ich weiß, dass die Ehefrau am 22.09.1933 in Breslau (StAmt II) gestorben ist. "Allein", es fehlt das Heirats-Datum .

Wenn ich für heute keine Lust mehr zum Blättern habe, wende ich mich Deinen Anregungen zu, versprochen!

[Zetteltante]

Guten Abend,


Du weißt, daß Sie in Breslau verstorben ist und hast eine Kopie des Sterbeeintrages? Oder nur eine Abschrift ( getippt ) ?


Das frage ich nun, weil mir ein Haufen solcher Abschriften vorlag. Ich habe alle nochmals als Kopie vom Original in entsprechenden Archiven angefordert.


Bei Abschriften hat man gerne die für uns so wichtigen Hinweise am unteren Rand der Urkunde einfach unter den Tisch fallen lassen.


Viele Grüße


Zetteltante

[scheuck]

Hallo, liebe Zetteltante!

Jaaaaaaaaaaaaaa, ich habe die Sterbe-Urkunde, die stammt allerdings aus einer "Datenbank". - Die sieht eigentlich nicht so aus, als habe man da irgendwas "abgeschnitten", oder?

Ich muss diese blöde Heirat finden; dazu muss ich aber mein eigenes Thema zu Gustav Hoecke nochmal durchlesen. Sehr wahrscheinlich werde ich Hilfe von ancestry-Mitgliedern gebrauchen, denn ich muss sicherlich über die Adressbücher gehen und zwar zum FN Schimraschzik. Darauf komme ich aber nochmal zurück (ich möchte ja nichts doppelt fragen)....

[Zetteltante]

Du hast aber auch ein Pech. Ich wollte nur sicher gehen, daß Du nicht suchst und suchst und die Lösung vielleicht einfacher zur haben ist.


Der Name Schimraschzik schreibt sich übrigens sehr deutsch. Hast Du auch schon andere Schreibweisen ausprobiert? Schimrasczyk zum Beispiel?


Es gab eine Anna Foitzik geb. Schimrasczyk * 1880 in Groß Strehlitz. Quelle: MyHeritage über google. Vielleicht kann Dir jemand mit MyHeritage-Zugang weiterhelfen.

[scheuck]

Nein, Zetteltante, ich hab noch nichts weiter unternommen

Erstmal muss ich rausfinden, ob dieser Paul Fritz wirklich das uneheliche Kind von meiner Agnes Eva ist.
Wenn ja, würde das ja schon mal den Zeitpunkt der Heirat mit Gustav Hoecke einschränken, die sollte ja dann später stattgefunden haben (1908 allerdings nicht, das habe ich bereits durch).

Die von Dir entdeckte Anna könnte ja durchaus eine Schwester von Eva sein, das müsste man auch recherchieren. Da muss es aber auch noch einen Bruder geben, den Friseur Erich. - Eben jener wohnt auf jeden Fall 1942 (und auch schon vorher) mit Gustav zusammen an der Viktoriastraße.

In jenen Listen, in denen zu den Vertriebenen aus Breslau etwas zu finden ist, müsste man auch nochmal gucken, ob sich dabei ein Erich Schimraschzik vorzaubern lässt....

Ich muss das alles noch in einen vernünftigen Kontext bringen (aber nicht mehr heute ). Das ist dann mehr oder weniger die "Wiedervorlage" dieses Themas

https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=160775&highlight=Gustav+Hoecke

Danke für's Mit-Denken, Zetteltante!

[Jule]

Hallo Scheuck,


Ich würde Osnabrück als Ort der Eheschließung nicht ausschließen. Wer weiß, welche Rolle der Ort oder der Großvater in dieser Geschichte gespielt haben. Es muss ja auch einen Grund gegeben haben, warum sie dort lebte. Das ist nur so ein Gedanke. Vielleicht ist es ein Versuch wert.


LG Jule

[scheuck]

Hallo, Jule!

Dank auch Dir! - Ja, diese Idee hatte ich ehrlich gesagt auch schon mal, habe sie dann aber wieder verworfen (warum eigentlich?). - Vielleicht weil ich so gerne in Breslau nach Phantomen suche ?

Immerhin hat Louise nachweislich eine ganze Weile in OS bei ihrem Opa gelebt, bevor sie dann (nahtlos?) nach Köln gezogen ist. Eine potentielle Heirat in Osnabrück hat auf jeden Fall genau so viel "Wert" wie eine Heirat in Köln oder Breslau, von der wir inzwischen wissen, dass es sie dort nicht gegeben hat. - Osnabrück wäre für mich ja wesentlich einfacher hinsichtlich der Suche .