Liebe Leute!
Ich habe am letzen Wochenende zwei meiner Onkel und meinen Vater an einen Tisch bekommen, um alte Fotos zuzuordnen und unklare Punkte in der Forschung zu klären. Mein Vater und ein Onkel sind etwa 65 Jahre alt, der andere Onkel bereits 75 und damit das "Älteste", was ich in meiner Familie noch auftreiben kann. Sonst sind leider schon alle gestorben (ich habe mit 25 zu forschen begonnen - und es war eigentlich zu spät...).
Die drei Herren hatten einen Heidenspaß, sind auch alle geistig voll da, mein Vater sogar noch berufstätig, trotzdem kam es zu keinen richtigen Ergebnissen.
Ich hatte mich sehr gut vorbereitet, unklare Punkte genau formuliert, Fragen überlegt, Fotos hergerichtet, etc., trotzdem war die Ausbeute ziemlich gering, einfach deshalb, weil die drei Herren absolut nie beim Thema bleiben konnten. Sie genossen den Abend außerordentlich (ich eigentlich auch!), schwelgten in Geschichten, Anekdoten und Vermutungen, mit meinen Fragen bin ich aber trotzdem nicht wirklich weiter gekommen. Einiges wissen sie vermutlich nicht, aber bei Fragen kamen sofort Vermutungen, Geschichterln, etc., aber sie machten sich kaum die Mühe konkret darüber nachzudenken (oder ich hatte nur diesen Eindruck).
Ein Beispiel: meine Urgroßeltern kamen aus Tschechien, aus Iglau und Mährisch Weißkirchen, waren Deutsche, nichts desto trotz wollte ich genau klären, welche ihre Muttersprache war. Also: sprachen sie Deutsch mit Akzent oder nicht? So etwas bekommt schon ein kleines Kind mit, vor allem war mein Onkel fast 20 Jahre alt, als der Großvater starb. Trotzdem bekam ich keine definitive Antwort...
Was habe ich falsch gemacht? Oder hatte ich einfach zu große Erwartungen? Jedenfalls habe ich auch die Geschichterln notiert und kann mich jetzt daran machen, Dichtung und Wahrheit zu trennen - soferne möglich.
Wer hat Tipps, damit so ein Verwandtentreffen erfolgreicher wird?
Danke
LG
Lika
Ich habe am letzen Wochenende zwei meiner Onkel und meinen Vater an einen Tisch bekommen, um alte Fotos zuzuordnen und unklare Punkte in der Forschung zu klären. Mein Vater und ein Onkel sind etwa 65 Jahre alt, der andere Onkel bereits 75 und damit das "Älteste", was ich in meiner Familie noch auftreiben kann. Sonst sind leider schon alle gestorben (ich habe mit 25 zu forschen begonnen - und es war eigentlich zu spät...).
Die drei Herren hatten einen Heidenspaß, sind auch alle geistig voll da, mein Vater sogar noch berufstätig, trotzdem kam es zu keinen richtigen Ergebnissen.
Ich hatte mich sehr gut vorbereitet, unklare Punkte genau formuliert, Fragen überlegt, Fotos hergerichtet, etc., trotzdem war die Ausbeute ziemlich gering, einfach deshalb, weil die drei Herren absolut nie beim Thema bleiben konnten. Sie genossen den Abend außerordentlich (ich eigentlich auch!), schwelgten in Geschichten, Anekdoten und Vermutungen, mit meinen Fragen bin ich aber trotzdem nicht wirklich weiter gekommen. Einiges wissen sie vermutlich nicht, aber bei Fragen kamen sofort Vermutungen, Geschichterln, etc., aber sie machten sich kaum die Mühe konkret darüber nachzudenken (oder ich hatte nur diesen Eindruck).
Ein Beispiel: meine Urgroßeltern kamen aus Tschechien, aus Iglau und Mährisch Weißkirchen, waren Deutsche, nichts desto trotz wollte ich genau klären, welche ihre Muttersprache war. Also: sprachen sie Deutsch mit Akzent oder nicht? So etwas bekommt schon ein kleines Kind mit, vor allem war mein Onkel fast 20 Jahre alt, als der Großvater starb. Trotzdem bekam ich keine definitive Antwort...
Was habe ich falsch gemacht? Oder hatte ich einfach zu große Erwartungen? Jedenfalls habe ich auch die Geschichterln notiert und kann mich jetzt daran machen, Dichtung und Wahrheit zu trennen - soferne möglich.
Wer hat Tipps, damit so ein Verwandtentreffen erfolgreicher wird?
Danke
LG
Lika
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