Hallo zusammen,
ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, grundsätzlich überhaupt nicht über meine Hobbies zu sprechen, es sei denn ich werde gezielt danach gefragt. Und auch dann lasse ich mir Einzelheiten eher aus der Nase ziehen. Ich mag es ja auch nicht, wenn ich von Kumpels z. B. über Sport endlos zugetextet werde
In meinem Umkreis gibt es etliche, die sich absolut nicht für Ahnenforschung interessieren. Das stört mich aber überhaupt nicht - ihr Fußball z. B. ist mir ja auch vollkommen wurscht
Wer kein Interesse/Verständnis zeigt, dem erzähle ich von vornherein gar nichts. So kommt er/sie auch nicht in die Verlegenheit, zuzuhören oder zuhören zu müssen.
Etwas Interesse kommt m. E. häufig vor. Erst wenn ich das weiß, lohnt es sich auch, z. B. eine kleine Anekdote anlässlich eines eigentlich anderen Themas einzustreuen.
Es hat noch niemand versucht, mir die Ahnenforschung auszureden. Dem- oder derjenigen würde ich aber auch unmissverständlich klarmachen, dass er/sie sich gefälligst um seine/ihre eigenen Angelegenheiten kümmern soll. Wenn ich allerdings ahnenforschungssüchtig im Sinne von zwanghaft wäre (soll es ja geben -
) und es selbst noch merke, dann würde ich mir schon überlegen, ob der/die andere nicht vielleicht Recht hat.
Gelobt haben mich bisher nur befreundete Forscher. Anerkennung erntet man im Familienkreis mitunter von denjenigen, die sich sporadisch für das Thema interessieren.
Wirklich unterstützt hat mich allerdings noch niemand (von befreundeten Forschern mal abgesehen).
Die einzige, die sich wirklich für das Thema interessierte, war meine Uroma (Kekule-Nr. 15). Leider ist sie 2009 verstorben.
Ein Bekannter hat sich tatsächlich anstecken lassen und sucht nun selbst gelegentlich nach seinen Vorfahren. Das scheint aber doch eher die große Ausnahme zu sein.
@Mariolla: Zu denen, die Ahnenforschung für vertane Zeit und sinnlose Geldausgabe halten, würde ich sagen, dass Ahnenforschung ein Luxus ist, den ich mir leisten kann und will.
Es grüßt der Alte Mansfelder