Da muss man doch mal staunen!

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  • viktor
    Erfahrener Benutzer
    • 17.01.2007
    • 1187

    Da muss man doch mal staunen!

    Am 15.8.1711 wird ein Johann Valentin Lux in Burla (Kirchspiel Sättelstädt) getauft. Sein Vater ist Hans Sigmund Lux. Der Taufpate heißt Valentin Lux aus Burla. Dessen Vater ist der verstorbene Hans Sigmund Lux aus Burla.
    So weit so gut.....

    Am 17.12.1785 wird der Täufling im Alter von 74 Jahren zur Erden bestattet.
    Unter notabene vermerkt der Pfarrer, dass der Pate des Verstorbenen noch rüstig an der Beerdigung teilgenommen hat.

  • #2
    RE: Da muss man doch mal staunen!

    .... da sage noch mal einer, die Menschen früher hätten kein langes Leben gehabt.....

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    • Hintiberi
      Erfahrener Benutzer
      • 26.09.2006
      • 1075

      #3
      Hallo Victor,

      dann blättere doch mal einige Seiten weiter, vielleicht findest Du den Eintrag für den Paten ja auch noch?!
      Wie alt der wohl wurde?!

      Meine älteste Ahnin in der Tafel ist Angela Baumhögger geb. Hencke gnt. die "alte Feckische", die 1727 im Alter von 82 Jahren gestorben ist.

      Viele Grüße
      -Jens
      Meine Ahnen
      http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
      www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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      • viktor
        Erfahrener Benutzer
        • 17.01.2007
        • 1187

        #4
        Ob's an der Luft, dem Wasser oder vielleicht am Kefir liegt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall werden erstaunlich viele Leute in der Gegend ziemlich alt.
        Und sie bleiben verblüffend lange "in der Re-Produktion"

        Kommentar

        • Dorothea
          Erfahrener Benutzer
          • 01.03.2008
          • 1415

          #5
          ...das kann ich überbieten, eine meiner Vorfahrinnen wurde 90 J., 9 Mon., 2 Tage alt. Sie starb am 27.05.1865 im Umland von Berlin. Geboren ward sie 1774 und hat viel Schreckliches erlebt. Französische Soldaten, die neun Monate lang ihr Dorf belagerten und gut ernährt werden wollten, schlechte Ernten, Hungersnöte und Krankheiten und viele Brände. Aber sie hat's geschafft und wurde trotzdem so alt
          Vielleicht schaut sie jetzt von Wolke sieben herunter und freut sich über die Nachfahrin, die das alles "ausgräbt"
          Gruß Dorothea

          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
          --------------------------------------------------------



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          • Hintiberi
            Erfahrener Benutzer
            • 26.09.2006
            • 1075

            #6
            1774? Da war die alte Feckische schon lange tot...

            Auf 90 hat's weder einer meiner direkten Ahnen noch sonst jemand aus der Verwandtschaft geschafft.

            Eine (angeheiratete) Großtante wurde 92, sie ist vor 2 Jahren gestorben, aber sonst ist da niemand.

            Die beiden ältesten in direkter Linie waren zwei Urgroßväter, die beide 87 Jahre alt wurden (+1956 und +1968).

            Danach kommt erst wieder die "alte Feckische" (1645-1727), soweit ich weiß.

            Viele Grüße
            -Jens
            Meine Ahnen
            http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
            www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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            • Friedrich
              Moderator
              • 02.12.2007
              • 11321

              #7
              Alter Pate

              Hallo Viktor,

              patenfähig war man zumindest bei den Protestanten nach der Konfirmation mit etwa 14 Jahren. Dein rüstiger Pate muß also mindestens 88 gewesen sein . . .

              Friedrich
              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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              • viktor
                Erfahrener Benutzer
                • 17.01.2007
                • 1187

                #8
                Stimmt, ich hab's jetzt auch ausgegraben. Er war 89. Manchmal muss einfach jemand sterben, damit man an Hand des (hoffentlich) angegebenen Sterbealters die Leute unterscheiden kann.
                Ich werde nochmal ein paar Jahrgänge im Kirchenbuch blättern heute abend. Mal sehen, wie alt er geworden ist.

                So.... hab's gefunden. Er starb am 27.5 1789 im Alter von 91 Jahren 4 Monaten und 3 Wochen.
                Nun ja, da hat er die französische Revolution knapp verpasst.....

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                • Svenja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2007
                  • 4326

                  #9
                  Hallo

                  In meiner direkten Linie habe ich einen Urururopa, der von 1828 bis um 1920 gelebt haben soll (gemäss Totenzettel). Sein Sohn, mein Ururopa, lebte von 1861 bis 1952.

                  Eine Urgroßtante einer anderen Linie lebte von 1902 bis 2001, wurde also 99 Jahre alt. Sie lebte übrigens seit ca. 1920 im Kloster, ob das wohl zum hohen Alter beitrug?

                  Zudem wurden ein Großonkel und eine Grosstante 90, mein Großvater wird diesen Sommer 90 und zwei meiner Großonkel sowie ein Cousin meiner Mutter
                  werden im nächsten Jahr 90.

                  Gruss
                  Svenja
                  Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                  https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                  Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                  Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                  Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                  Kommentar

                  • Friedrich
                    Moderator
                    • 02.12.2007
                    • 11321

                    #10
                    Alte Vorfahren

                    Wo wir schon beim Protzen sind:

                    Eine meiner Ahnen starb 1852 nachweislich 14 Tage vor ihrem 98. Geburtstag! Wenn die Altersangabe im Sterbeeintrag ihres Großvaters stimmt (Kirchenbücher gabs zur Zeit seiner Geburt leider noch nicht, und Altersangaben ohne Beleg sind ja immer mit Vorsicht zu genießen), ist dieser immerhin 92 geworden.

                    Ein Großonkel und eine Großtante von mir haben's beide auf 94 geschafft. Da erwartet mich noch viel Zeit, wenn die Altersgenetik mitspielt . . .

                    Ich kenne übrigens, da wir gerade bei Paten sind, einen Fall, wo ein Täufling eine Großmutter und eine Urgroßmutter als Paten bekam! Und bei jemand anderem wurden fast nur Cousins und Kusinen genommen. Der betreffende wird in Kürze 73, hat in zwei Jahren Goldene Hochzeit, und seine Patin erfreut sich mit 87 noch recht guter Gesundheit!

                    Gruß Friedrich
                    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                    • MABO
                      Neuer Benutzer
                      • 28.11.2007
                      • 7

                      #11
                      Alte Vorfahren

                      Lese gerade das ihr euch über die Verschiedenen Lebensdauer unterhaltet. Meine Oma lebte in einem kleinen Dorf im Rheinland und ist 100 Jahre und 5 Tage alt geworden.
                      Wir haben mit ihr immer soviel darüber gesprochen dass sie noch 100 wird (da war sie 90) und hat ihr Ziel enau erreicht. Ab ihrem Geburtstag baute sie täglich mehr ab und starb nach 5 Tagen.

                      Lieben Gruß an alle über 100

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                      • Urielgangrel
                        Benutzer
                        • 23.12.2007
                        • 27

                        #12
                        Hi

                        also nach dem OFB von Löhne ist meine Urahnin 1599 geboren und auf ihrem Grabstein stand wohl dem Niemeyer seine Frau 103 Jahr alt. Sie ist am 03.05.1702 gestorben hat somit sogar 3 Jahrhunderte erlebt. Auch wenn sie vom ersten nicht viel mitgekriegt haben wird.

                        MfG Sascha

                        Edit: Muss ich bei gelegenheit mal nachprüfen^^

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                        • viktor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.01.2007
                          • 1187

                          #13
                          Lieben Gruß an alle über 100
                          Danke schön!

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                          • Baerbel
                            Benutzer
                            • 11.03.2008
                            • 28

                            #14
                            Och,

                            na ja, 100-Jährige kann ich z. Zt. noch nicht bieten, aber eine meiner Omas wird in ein paar Wochen 95 Jahre (ist leider seit einem Schlaganfall vor 2 Jahren nicht mehr so rüstig, aber richtig zäh.)

                            Ein Uropa starb Mitte der 80er mit 96 Jahren. Er ist noch mit über 90 gereist, hat noch ein Jahr vor seinem Tod beim spazieren Gehen in Wald und Flur zwanzig Jahre jüngeren Männer abgehängt und jeden Tag seine ein bis zwei Schoppen Wein getrunken.
                            Beide haben ihr Leben lang hart in der Landwirtschaft gearbeitet, schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen und meine Oma stand z. B., bis sie etwa 90 war, noch jeden Tag (freiwillig) am Herd. (Meine zweite Oma, Tochter des mit 96 Jahren verstorbenen Uropas, ist jetzt 87 Jahre und führt noch ihren eigenen Haushalt.)

                            Bei meinen Linien gibt es auch im 18. u. 19. Jh. immer wieder Menschen, die deutlich über 80 Jahre wurden. Einige wurden 88, 89 oder 90 Jahre alt.

                            Die niedrigen Lebenserwartungen in früherer Zeit sind ja auch nur Durchschnittswerte, die aufgrund von Sterbealtern errechnet wurden. Die hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit, hohe Sterberaten von Frauen aufgrund von Schwangerschaften, Geburten und Infektionen im Kindbett sowie bei Männern durch Kriege oder Unfälle bei ihrer schweren Arbeit haben die durchschnittliche Lebenserwartungen deutlich gedrückt. Wer die "gefährlichen" Jahre der Kindheit und des aktiven Erwachsenenalters einigermaßen bei Kräften überlebte, konnte immer schon sehr alt werden.
                            Das sagen sogar Funde aus vorgeschichtlicher Zeit aus, wo in den Gräberfeldern durchaus auch Menschen liegen, die als "matur" also "alt bis sehr alt" bezeichnet werden. Auch vor 2000 und 3000 Jahren und früher gab es Menschen, die 80 und mehr Jahre alt wurden.

                            Grüße
                            Bärbel

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