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Zitat:
Hallo! @Bienenkönigin Habe sie duch Zufall zwischen den Kirchenbüchern im portafontium gefunden. PS.: Habe auf der Suche nach Weitertransportmöglichkeiten von Wiesengrung bei Google (?): https://www.google.de/search?hl=de&e...21.fIWrCQwF8lA noch eine Seite vom Standesamt Dobrany gefunden: http://www.portafontium.eu/iipimage/...-x?language=de Sie war bis heute bei portafontium nicht für mich ersichtlich? Vielleicht findest du dort den Menschen, nachdem du suchst? (Schüttle nur noch den Kopf, da so etwas für mich völlig unverständlich ist!) @Claire Wenn man in die Strafakte Einsicht nehmen kann ist es natürlich sehr gut um sich ein persönliches Bild machen zu können. Leider ist das wohl im Fall Dobrany nicht möglich, denn Dr. Hever scheint, nach meinen bisherigen Infos, ja wohl die Möglichkeit gehabt zu haben, leider total abzutauchen!- Geändert von fajo (05.06.2019 um 06:54 Uhr) |
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Danke, dann werde ich da mal reingucken!
VG Bienenkönigin Zitat:
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Zitat:
vielen Dank für deine hilfreichen Hinweise. Ich erhielt heute die Kopie der Geburtsurkunde meines Urgroßonkels Friedrich Wilhelm Donat WIESE, geb. 28.02.1879 in Stolpe (Hohen Neuendorf, Oberhavel, Brandenburg, Deutschland). Als Randvermerk sind seine Sterbedaten angegeben: 26.06.1940 in Hartheim-Alkoven, Oberdonau, Reg.Nr. 983/1940. Ich würde mich freuen, wenn du mal einen Blick in den Index werfen kannst, ob zu meinem Donat Wiese Patientenakten vorhanden sind? Mit dem Lern- und Gedenkort Hartheim werde ich Kontakt aufnehmen. Dankeschön und Gruß aus Berlin, salbeitee |
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Auf der Homepage des Bundesachivs ist eine Liste von vorhandenen Patientenakten als pdf-Datei online einsehbar:
https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Artikel/Ueber-uns/Aus-unserer-Arbeit/euthanasie-im-dritten-reich.html Ich hab ihn gefunden, was mich einerseits erfreut, aber auch sehr traurig macht :-( Vielleicht hört sich meine Frage jetzt blöd an, daher bitte ich um Nachsicht: Wurden denn dort auch Sterbeurkunden ausgestellt, die ich anfordern könnte/müsste? Gruß, salbeitee Geändert von salbeitee (04.07.2019 um 18:31 Uhr) |
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Geändert von fajo (07.07.2019 um 06:22 Uhr) |
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vielen Dank für Deine nette Rückmeldung. Bitte schön, ist doch gerne geschehen. Ich freue mich zu lesen, dass Du bei der Suche nach Dokumenten zu Deinem Urgroßonkel weitergekommen bist sowie in der Liste von vorhandenen Patientenakten fündig wurdest. Für Deine weitere Suche beim Lern- und Gedenkort Hartheim wünsche ich Dir ebenfalls viel Erfolg! Viele Grüße AlAvo |
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Hallo fajo, hallo zusammen,
gestern habe ich folgende Antwort vom Stadtarchiv Erlangen bekommen: Folgende Informationen konnte ich zu Ihrer Tante Kunigunde Schellerer finden: Sie wurde am 23.12.1889 geboren. In der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen war sie seit dem 18.12.1928 Gestorben ist sie aber nicht in Erlangen, sondern sie wurde im Rahmen der sog. Aktion T4 am 22.11.1940 mit 200 weiteren Patientinnen in die Tötungsanstalt Hartheim bei Linz transportiert und dort aller Wahrscheinlichkeit nach noch am selben Tag mit Gas ermordet. Meines Wissens nach gibt es zu ihr keine Patientenakte mehr. Heute habe ich das Staatsarchiv Nürnberg, das Bundesarchiv Berlin und die Dokumentationsstelle Hartheim angeschrieben. Sobald ich Antwort erhalte melde ich mich wieder. |
#38
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Hallo Fritz,
ich freue mich zu lesen, obgleich ja ein schreckliches Thema, dass Dir vom Stadtarchiv Erlangen diese Informationen gegeben werden konnten. Für die weiteren laufenden Anfragen wünsche Dir viel Erfolg! Viele Grüße AlAvo |
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Guten Morgen Erbendorfer,
deine und meine Nachforschungen liegen gar nicht weit auseinander, was wohl schon mit der regionalen Nähe von Kutzenberg und Erlangen zu tun hat. Ich hatte für meine Recherchen ein sehr gutes Buch ausgeliehen (Psychiatrie im Nationalsozialismus: Die Bayerischen Heil- und Pflegeanstalten von Michael von Cranach und Hans-Ludwig Siemen), auf das ich hier nochmal verweisen möchte, denn auf Seite 165 ist genau der Transport aufgelistet, mit dem deine Tante nach Hartheim verbracht wurde: https://books.google.de/books?id=9i3...rtheim&f=false Die Seiten vorher und nachher sind ebenfalls hochinteressant und geben einen Einblick in die Abläufe innerhalb der Klinik, über die T4-Aktion, aber auch in die Involviertheit der Klinikleitung. Darüber berichtet auch diese Seite: http://feld22.de/pdf/ns/Tafeln-er.pdf Ein äußerst trauriges Kapitel deutscher Geschichte, in dem die Opfer meiner Meinung nach immer noch zu wenig Beachtung finden. Grüße von Claire |
#40
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Hallo Claire,
vielen Dank für die interessanten Hinweise. Ich habe gestern schon Nachricht von der Dokumentationsstelle Hartheim erhalten. Leider sind keine Unterlagen über Schellerer Kunigunde vorhanden. Herr Eigelsberger schreibt unter Anderem: Ob der Transport direkt nach Hartheim ging oder über die Zwischenanstalt Niedernhart in Linz (bis vor kurzem Landesnervenklinik Wagner-Jauregg – heute Neuromed Campus) geführt wurde, können wir nicht mit Bestimmtheit sagen. Niedernhart und Hartheim standen unter der Leitung von Dr. Rudolf Lonauer. Dieser hatte eine eigene Abteilung in Niedernhart an der er PatientInnen, die zum Ermorden vorgesehen waren an der offiziellen Aufnahme vorbei, kurzzeitig aufnehmen konnte. Aus den Aussagen der TäterInnen wissen wir, dass die Aufenthalte in Linz im Schnitt nur etwa drei bis fünf Tage dauerten. Die weiteren Einzelheiten die er schildert sind ziemlich erschütternd. |
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