Frage zu Akten Lastenausgleich (Bundesarchiv Bayreuth)

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  • JeLa
    Benutzer
    • 30.12.2018
    • 87

    #31
    Hallo,

    nur zu Orientierung, ich habe heute vom Bundesarchiv folgende Nachricht bekommen (Hervorhebung von mir):
    Sehr geehrter Herr ...,

    auf Ihre Anfrage vom 02.03.2020 nehme ich Bezug und möchte Sie darüber informieren, dass die Bearbeitungszeiten bei genealogischen Anfragen im Bundesarchiv-Lastenausgleichsarchiv derzeit bei ca. 12 bis 18 Monaten liegen.

    Wir bitten Sie dementsprechend um Geduld und darum, in der Zwischenzeit von Nachfragen zum Stand der Bearbeitung abzusehen. Wir nehmen im Anschluss an die Bearbeitung unmittelbar wieder Kontakt zu Ihnen auf.

    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag

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    • Feldsalat
      Erfahrener Benutzer
      • 20.08.2017
      • 1078

      #32
      Danke für die Info! Habe im Februar 3 Akten bestellt, dann kann das ja noch dauern

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      • Bienenkönigin
        Erfahrener Benutzer
        • 09.04.2019
        • 1696

        #33
        Guten Morgen zusammen,

        habe heute erst diesen Thread entdeckt und daraufhin gleich mal im Archiv gestöbert.
        Wie eigentlich zu erwarten, habe ich Akten zu meinen vertriebenen Vorfahren gefunden.
        Meine Frage ist nun, wie "ergiebig" diese sind? Die Personaldaten kenne ich ja eigentlich.
        Es ist sicher interessant, das rechtliche Hin und Her nachzulesen und vielleicht mögen manche ja auch einfach der Vollständigkeit halber solche Unterlagen zu ihren Familiensachen archivieren.

        Aber ich frage mich gerade, ob die Kosten dafür stehen?
        Mein Forscherbudget ist nicht so üppig.
        Danke euch!

        Viele Grüße
        Bienenkönigin
        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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        • Ingenieur
          Erfahrener Benutzer
          • 20.03.2012
          • 279

          #34
          Ich hatte vor Jahren eine Akte angefordert und bekommen. Interessant waren die Belege zu den Vermögenswerten. Da wurden Versicherungspolicen für Haus und Hof sowie Fotos von dem Haus inkl. Grundriss angegegeben. Auch wer dort Mieter war und es bezeugen kann. Eine Schätzung des Wertes der Werkstatt, ein Steuerbescheid über die Einkünfte. Auch der Schenkungsvertrag in dem freie Kost und Logie der Oma geregelt war. Von daher durchaus interessant.

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          • Bienenkönigin
            Erfahrener Benutzer
            • 09.04.2019
            • 1696

            #35
            Vielen Dank für die Einschätzung!

            Fotos oder ähnliches wären doch eine interessante Sache.
            Ein paar hundert Euro wird es hoffentlich nicht kosten, wenn nur eine Akte im Archiv aufgeführt wird?
            So um die 50 Euro wäre es mir eher wert.

            Viele Grüße,
            Bienenkönigin
            Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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            • #36
              Es kommt darauf an was genau Du dort anforderst.
              Ich habe eine mehrseitige Liste bekommen plus Briefverkehr meines

              Ururgroßvaters und seinen Kindern mit den zuständigen Behörden um

              wenigstens einen Teil der verlorenen Gegenstände erstattet zu bekommen.
              Leider waren da keine Fotos bei obwohl es u.a. um ein Haus ging.

              Ich habe für die Infos um die 80 Euro bezahlt.

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              • Weltenwanderer
                Moderator
                • 10.05.2016
                • 4364

                #37
                Hallo,

                da die Bearbeitungszeiten ein Witz sind und ich jemanden nach Bayreuth schicken kann, möchte ich gerne mal fragen, ob hier jemand schon mal vor Ort in Bayreuth Lastenausgleiche eingesehen hat und falls ja, welche von dem halben Dutzend Formularen dafür ausgefüllt werden müssen.


                LG,
                Michael
                Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
                Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

                Mein Stammbaum bei GEDBAS

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                • OliverS
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.07.2014
                  • 2938

                  #38
                  Hallo Michael, ich war schon mal da.
                  Ich habe eine Mail hingeschrieben was ich suche, warum ich suche, was ich damit möchte, meinen Perso dabei und dann kam eine Mail, man würde es mir hinlegen und ein Formular, unterschreiben zurück gemailt und dann gab´s einen Termin.
                  Ich kann dir nicht sagen welches Formular es war, aber schreib doch erst Mal hin die werden dir das passende dann senden meine ich.
                  Gruß
                  Oliver
                  Dauersuchen:

                  1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
                  2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
                  3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

                  Kommentar

                  • Weltenwanderer
                    Moderator
                    • 10.05.2016
                    • 4364

                    #39
                    Hallo,

                    nachdem man im Bundesarchiv Bayreuth nicht fotografieren darf und die Bearbeitung von Zuschriften diesbezüglich 12-18 Monate dauert, was ich wenn möglich verhindern möchte: Ist es möglich, gleich vor Ort sich Akten kopieren zu lassen?

                    LG,
                    Michael
                    Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
                    Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                    Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                    Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                    Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

                    Mein Stammbaum bei GEDBAS

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                    • Balle
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.11.2017
                      • 2356

                      #40
                      Nach ziemlich genau zwei Jahren bekam ich eine Antwort:

                      .......In der ermittelten Akte wird die Schadensfeststellung zu der von Ihnen bereits genannten Weberei ..... in Katscher festgehalten. Das Schadensfeststellungsverfahren schließt die gesamte Weberei ein. In der Akte sind deshalb Daten von weiteren Betroffenen (Miteigentümer und deren Erben) enthalten, die noch Schutzfristen nach dem Bundesarchivgesetz unterliegen. Eine Einsicht in die Akte ist daher nur eingeschränkt möglich.

                      Eine Einsichtnahme erfordert daher die Beibringung von Einwilligungserklärungen oder Sterbenachweisen der Betroffenen...............

                      Ich weiß ja nicht einmal wer das ist und wieviele, wie soll ich dann von denen Nachweise und Erklärungen beibringen.
                      Dafür haben sie nun zwei Jahre gebraucht.
                      Nein, ich habe mich nicht aufgeregt, ich habe mich freundlich bedankt und überlasse die weitere Recherche künftigen Generationen, die wollen ja auch noch was suchen.
                      Dann sind die Schutzfristen wohl abgelaufen.
                      Zwei Jahre umsonst gewartet.....
                      Lieber Gruß
                      Manfred


                      Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                      ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                      Eheschließung 1781 in Zittau

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                      • Feldsalat
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.08.2017
                        • 1078

                        #41
                        Herrschaftszeiten, nun warte und warte und warte ich immer noch ... seit Februar 2020

                        Kommentar

                        • Benjamin16
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.08.2018
                          • 1145

                          #42
                          Hallo zusammen,

                          Ich hatte jetzt auch eine Rückmeldung zu einer Anfrage von Dezember 2019 (plus zwei weitere Anfragen in 2020 die jetzt in der Rückmeldung inkludiert waren).

                          Es kam die Rückfrage ob ich die angefragten sechs Akten wirklich kopiert haben möchte, da dies hohe Kosten verursacht. Sie können mir zwar nicht genau sagen wie umfangreich meine angefragten Akten sind, aber im Durchschnitt sollen die Akten jeweils 100-300 Seiten haben

                          Ist das korrekt? Hier gab es ja schon ein paar im Forum, welche die Akten erhalten haben. Wieviele Seiten waren das ungefähr?

                          LG Benjamin

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                          • ReReBe
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.10.2016
                            • 2540

                            #43
                            Hallo Benjamin,

                            die Auskunft des BA wird schon korrekt sein. Der Umfang einzelner Akten wird dabei sicher von der Art der Akte abhängig sein. Ich kann Dir zu zwei Fällen berichten:

                            1) Akte aus dem Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth, von der ich Kopien angefordert hatte: Umfang 101 Seiten, Gesamtkosten etwas über 50 €

                            2) Akte aus dem Bundesarchiv (Sachakte, Übernahme in das Beamtenverhältnis, 1941), die ich selber im BA in Berlin-Lichterfelde eingesehen habe.
                            Umfang 38 Seiten, selber fotografiert, keine Kosten.

                            Du siehst, 100 - 300 Seiten pro Akte können durchaus möglich sein. Bei sechs Akten kommt da einiges zusammen (bei 6 x 200 = 1200 Seiten wären das bei 0,41 €/Seite fast 500 € reine Kopierkosten.

                            Bei meinen beiden Akten war es dann so, dass eigentlich nur auf wenigen Seiten wirklich relevantes für meine Familienforschung enthalten war.

                            Gruß
                            Reiner

                            Kommentar

                            • Benjamin16
                              Erfahrener Benutzer
                              • 26.08.2018
                              • 1145

                              #44
                              Hallo Reiner,

                              vielen Dank für die Details! Ja, das passt nicht in mein Budget

                              Vielleicht schau ich mir die irgendwann mal in Bayreuth direkt an und schreib mir relevante Infos raus.

                              LG Benjamin

                              Kommentar

                              • RiKo
                                Erfahrener Benutzer
                                • 09.10.2018
                                • 387

                                #45
                                Hallo an alle Interessierten!
                                Ich habe bei invenio die "Positiv beschiedene Feststellungsakten nach dem Feststellungsgesetz (FG) und Reparationsschädengesetz (RepG)" von meinen UrUrgroßeltern der direkten Vaterlinie gefunden. Das soll heißen ihr Nachname und meiner sind der gleiche. Ich glaube, dass das manchmal bei Beantragungen Vieles erleichtert.
                                Er (1876-1969) und Sie (1877-Ende 1960) besaßen in Ostpreußen einen Bauernhof. Mitte Januar 1945 flüchteten sie nach Schleswig-Holstein und beantragten 1952 den Lastenausgleich. Mitte 1960 wurde der Antrag bewilligt.

                                Am 10.03.2020 habe ich die zwei Akten per E-Mail beantragt.
                                Am 25.03.2020 sollte ich den Benutzungsantrag ausfüllen und mit einer Kopie meines Personalausweises zurücksenden. Sofort getan!
                                Am 26.03.2020 erhielt ich eine Mail, dass das Prüfverfahren in Gang gesetzt wird.
                                Am 25.08.2021 kam die Mail, dass die Akten nicht zugangsbeschränkt sind. Ich sollte auswählen, ob ich die Akten in Papierform oder digital erhalten möchte.
                                Am 26.08.2021 bekam ich die Akten digital über BarchBox.
                                Am 03.09.2021 lag die Rechnung von 30,68 € im Briefkasten.

                                Zu meinem UrUropa waren es 104 Seiten und zu meiner UrUroma 52 Seiten.
                                Es war eine Auflistung des landwirtschaftlichen Besitz (Äcker und Tiere) enthalten. Zudem wurden das Haus und die Scheunen grob beschrieben und es fanden sich Hinweise auf ihren Bundespersonalausweis und den Flüchtlingsausweis. Es waren leider keine Fotos und kein Grundriss enthalten.
                                Insgesamt kann man die Akten des Lastenausgleich folgendermaßen vergleichen: Wir stellen einen Antrag in doppelter Ausführung, müssen noch ein Beiblatt oder unseren Personalausweis zusenden und bekommen dann einen detaillierten Bescheid und eine Rechnung.
                                Abschließend bin ich zufrieden.
                                Viele Grüße
                                RiKo
                                Suche: Ostpreußen: Kopatz, Sowa, Olschewski, Korbus, Skoniecki, Retkowski, Dombrowski, Rokitzki, ...
                                Schlesien: Hampicke, Brauner, Ollbrich, ...
                                Sa-A: Most, Luckau, Eitze, Brauner, Brand, Puhlmann, Dörre, Königsmark, Eggert, Knochenmuss, Mehlhase, Pätzmann, ...
                                Sachsen: Pflugbeil, Krenkel, Böhme, Riedel, Lindner, Aurich, ...
                                Thüringen: Most, Schrader, Brothuhn, Knabe

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