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#11
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Möglicherweise wollte er die Heiratskandidatinnen seiner Söhne im Auge behalten.
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#12
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Zitat:
Hallo ASW es fehlt ein Smiley. Wenn schon, dann auch die seiner Töchter. Ich habe mal ein wenig geblättert. Es scheint wirklich eine Marotte dieses Pastors zu sein. Von 1738 bis 1750 ist er an dem Wohnortwechsel interessiert. Der Pastor vor ihm und nach ihm nicht. Außer Schäfchen zählen, steckt wohl nichts dahinter. Dann stell ich auf gelöst. Danke an alle fürs lesen und schreiben. Geändert von Verano (28.01.2020 um 19:50 Uhr) |
#13
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Hallo,
ich kenne solche Hinweise in den Heiratsregistern auch. Wechselt die Braut nach der Heirat in ein anderes Kirchspiel? Dann wäre auch ein anderer Pastor zuständig. VG mawoi |
#14
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ich hätte auch noch ne Idee
Im Sterberegister wurden ja oft Alter in Jahren/Monaten/Tagen angegeben. Um das ausrechnen zu können, muss man ins Geburtsregister schauen. Hörensagen war ja extrem unzuverlässig. Damit der Pastor im Falle des Todes weiß wo er zu suchen hat, hat er halt Notizen gemacht, wo jemand herkam. Gesehen habe ich solche Aufzeichnungen nicht. Bei uns steht dann meist ungefähr xx Jahre und man muss meist im Umkreis von 10 Jahren nach der Geburt fahnden. Dafür wurde bei uns gern das Todesdatum im Taufbuch nachgetragen, so denn beides im selben Kirchspiel war. |
#15
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Hallo ihr zwei,
ja die Braut wechselt wie geschrieben in einen paar km entfernten Ort. Vom zust. Kirchspiel habe ich die Trauung und den ausführlichen Toteneintrag. Das Datum 29. April könnte mit der Verkündung zusammenhängen. Die Heirat war am 5. Mai. Ich hatte auch den Gedanken, der Pastor macht diese Einträge weil er ein Mitglied der Gemeinde verliert und damit auf Einnahmen verzichten muss. Hühner, Eier, was weiß ich. Und deshalb darüber Buch führt, um von anderer Stelle einen Ausgleich zu bekommen. |
#16
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Moin,
bisher hatte ich es so verstanden, als wenn es sich beim geschilderten Fall um den Zuzug der Braut handeln würde. Aber wenn es hier tatsächlich nur um die Abgänge aus der Gemeinde geht und diese Einträge zwischen den herkömmlichen Heiratseinträgen stehen, dann sind sie wohl als Proclamationseinträge zu verstehen. Und solche finde ich bei mir auch ab und zu in allen möglichen Varianten. Vielleicht fehlen außerhalb dieses Zeitraums sogar die Proclamationen für die >Hinwegheiratenden<,und die verzeichnet sind sind die von denen die in der Gemeinde verblieben aber außerhalb heirateten. Der Pastor mußte ja eigentlich nur seine eigenen Amtshandlungen aufzeichnen >3. Unter der Rubric der Getrauten werden bloß diejenigen eingetragen, die an dem Ort ehelich eingesegnet worden, sie mögen an dem Orte aufgebothen seyn, oder nicht.< Daher würde ich die vorliegenden Einträge als Bonus sehen. LG Malte |
#17
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Zitat:
Hallo Malte, danke für die Antwort. Was gegen einen Proclamationseintrag spricht sind doch die fehlenden Partner. Dann hätte der Pastor wie z. B. bei meiner Ahnin schreiben können: 29.4. Wiebcke Schmilau aus Moorhusen, … kommt in Neuendorff mit/bei Jochim Bull zu wohnen. Noch einige Beispiele. 1741 sogar ohne Datum. |
#18
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Moin August,
wie du das nennen willst bleibt dir überlassen. Als Auslöser für den Eintrag wird zumindest die Proclamation gestanden haben. Falls dir >Dimittierung< für Abschied oder Entlassung aus der Gemeinde besser gefällt, dann nehme halt dies. Diese Varianten ohne Datum gibt es bei mir auch, manchmal kann man zumindest auf den Monat deuten da zwischen 2 Einträgen. Ist es dagegen im Jahr der erste Eintrag und der folgende im Dezember ist die Spanne eben größer. Ich habe sogar Pastoren gehabt die haben selbst bei den Heiraten Jahrelang nur die eigenen Schäfchen genannt, da gab es nur selten 2 Personen in den Einträgen. Die Rekonstruktion dieser Einträge war dann natürlich nicht einfach. LG Malte |
#19
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Hier einige Beispiele die zwischen die eigentlichen Heiraten ohne Nummerierung gestreut sind, ab und zu finden sich auch Passagen wie >sind nur aufgeboten<:
des Bauern Otto Sohn nach Auswärts verheiratet des Weber Schmitz Tochter heiratet nach Auswärts des Schneider Adam älteste Tochter kam nach Auswärts hin Im August hat Jungfer Maria Dolores aus Kirchenbuch nach Auswärts sich an Andreas Huss daselbst verheiratet. Im September heiratete Jungfer Anna aus Kirchenbuch nach Auswärts, bekam nen Hirten. Johann Heinrichs aus Kirchenbuch nach Auswärts. Jungfer Catharina Bauch nach Auswärts. Karstens nach Auswärts. Hinrich Müller der nach Auswärts kam. Dieser Pastor machte 199 Einträge, 68 davon waren nur Aufgebote wie in den Beispielen zuvor beschrieben. Bei den Pastoren davor waren nur Heiraten in der Gemeinde und beim darauffolgenden nur ein Aufgebot in 5 Jahren verzeichnet. LG Malte |
#20
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Danke Malte,
dann ist es eine Aufstellung der nach auswärts zu verheirateten Personen. Durch deine Beispiele gar nicht mal so selten. Und auf keinen Fall ein Pastor, der über verloren gegangene Einnahmen Buch führt. |
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