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  #1  
Alt 21.12.2016, 14:10
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elwetritsche elwetritsche ist offline weiblich
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Standard Weihnachtserinnerungen

Ihr Lieben!




Wie war Weihnachten früher bei Euch?

Erinnert Ihr Euch an besondere Erlebnisse?

Kam das Christkind oder der Nikolaus oder der Weihnachtsmann?

Gab es Geschenke über die Ihr Euch heute noch freut oder waren totale Ausfälle dabei?

Habt Ihr unterm Weihnachtsbaum gesungen oder Blockflöte gespielt?

Ich freu mich aufs nostalgische Schwelgen!




Dann fang ich mal mit meiner ersten Geschichte an.

Ich war so etwa 6 Jahre alt.

Wir wohnten im Elternhaus meines Vaters im ersten Stock.

Mutter zündete die Kerzen am Weihnachtbaum jeden Tag einmal an, es war der 2. Feiertag.

Leider hing eine Kerze etwas schief.

So blieb nur noch eines: Fenster auf und "Knuuuuuuuuuuuuuut".

Vater besorgte am nächsten Tag einen neuen Baum.

Am 6. Januar steckte Mutter ein letztes Mal den Baum an.

Und wieder: Fenster auf und "Knuuuuuuuuuuuuuuut".

Ab dem folgenden Weihnachtsfest gab es nur noch elektrische Kerzen für den Baum!

__________________
Liebe Grüße
Elwe

Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.
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  #2  
Alt 21.12.2016, 14:11
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Mein Papa hatte mir ein Puppenhaus gebaut.

Auf Füßen, 4 Zimmer - Schlaf- Wohnzimmer, Küche und Lebensmittelladen.

Ein richtiges Dach darauf zum Hochklappen um Püppchen, Möbel usw. zwischenzulagern.

Mit richtigen Lichtschaltern und Lampen an den Zimmerdecken.

Und richtigen Tapeten an den Wänden.


Ich muß mal dringend ins Schlafzimmer und meine Fotoalben durchsuchen - bis gleich also!

__________________
Liebe Grüße
Elwe

Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.
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  #3  
Alt 21.12.2016, 14:15
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Gefunden!


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Liebe Grüße
Elwe

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  #4  
Alt 21.12.2016, 14:39
Griefenow Griefenow ist offline
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Hallo liebe Forscher,
meine prägenste Erinnerung an Weihnachten:
ich muß so 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein und wünschte mir eine Querflöte. (fand ich sooo toll)
Bekommen hab ich 2!!! Blockflöten von meiner Mutter ein goldlackierte und von meinem Vater eine braune (und nein meine Eltern waren ganz normal verheiratet, damals jendenfalls noch).
Ich war also tief enttäuscht, aber es kam noch schlimmer. Am 25. bevor die Gäste eintrudelten wollte meine Mutter nochmal durchsaugen und der Staubsauber hatte einen Wackelkontakt, mein Vater hat daraufhin den Stecker gezogen. Meine Mutter wutentbrannt griff sich eine Blockflöte und hat auf meinen Vater eingeschlagen. Die Flöte sprang entzwei, mein Vater hatte einen dicken Arm und ich hab geheult.
Ich mag Weihnachten bis heute nicht, auch wenn es 40 Jahre her ist.
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  #5  
Alt 21.12.2016, 14:57
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elwetritsche elwetritsche ist offline weiblich
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Lieber Griefenow!

Danke für die tolle Geschichte!

Irgendwie kann ich verstehen, dass Du Weihnachten nicht mehr magst!
__________________
Liebe Grüße
Elwe

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  #6  
Alt 21.12.2016, 15:02
Griefenow Griefenow ist offline
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Hallo Elwetritsche,
danke für dein Mitgefühl .
Meine Tochter hat den Weihnachtsbaum nie vermisst und mein Enkel (3)kennt auch keinen, aber dafür kommt die ganze Familie immer bei mir zusammen und wir machen es uns schön (weil wir Zeit haben, nicht weil Weihnachten ist).
Lieber Gruss
Anke
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  #7  
Alt 21.12.2016, 15:09
Mariolla Mariolla ist offline weiblich
 
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Hallo elwetritsche,
ich bekam auch so ein schönes und selbstgebautes Puppenhaus Ende der
fünfziger Jahre. Mein Vati hatte es damals gebaut, was ich natürlich
erst im späteren Alter erfuhr.
Mit Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad, Balkon, Treppenhaus
und mit Lichtschaltern und Lampen versehen. Es war wunderschön
ausgestattet und jedes Jahr vor Weihnachten verschwand es, um
Heiligabend wieder neu tapeziert oder neu eingerichtet unter dem
Weihnachtsbaum zu stehen. Das Puppenhaus ist noch heute in meinem
Besitz und wird von mir gepflegt, denn es erinnert mich an meine
herrliche Kinderzeit.

Mein jüngster Sohn war 4 Jahre alt, als mein Onkel den
Weihnachtsmann spielte. Die Bescherung begann, mein Onkel
verteilte die Geschenke und jedes Kind sollte vorher ein kleines Gedicht aufsagen.
Doch mein jüngster Sohn sah den Weihnachtsmann nur von oben bis unten an und sagte:
"Du bist doch Onkel Fritz, ich erkenne dich".
Ja, mein Onkel hatte noch seine Hausschuhe an und die Stiefel vergessen.

Den größten Clou lieferte jedoch meine Schwester ca. 1965. Meine Mutti
war bereits Heiligabend zu Mittag mit dem Verpacken der Geschenke fertig. Sie waren alle
im Schlafzimmer verstaut. Meine Mutti legte meine
kleine Schwester zum Mittagsschlaf und ich war nebenan im Wohnzimmer
und wartete schon sehnsüchtig und aufgeregt auf den Weihnachtsmann.
Nach ca. 2 Stunden kam meine Mutti in das Wohnzimmer und fragte, ob
die Kleine noch schlafe. Es war unheimlich ruhig, Mutti ging leise in das
Schlafzimmer und stieß einen spitzen schrillen Schrei aus.
Sie schimpfte dann laut wie ein Rohrspatz.
Meine Schwester saß zwischen geöffneten Weihnachtspäckchen und ohne
Windel, sie hatte dabei ihr großes Geschäft gemacht und alles war verschmiert
an den Geschenken und Geschenkpapier. Da war meine Mutti hoch geladen und
Heiligabend war gelaufen.
Viele Grüße Mariolla
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg mein Puppenhaus.jpg (210,6 KB, 30x aufgerufen)

Geändert von Mariolla (21.12.2016 um 16:16 Uhr) Grund: Ergänzung u. Korrektur
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  #8  
Alt 21.12.2016, 15:52
Benutzerbild von Silke Schieske
Silke Schieske Silke Schieske ist offline
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Liebe Elwe,

Was für ein tolles Thema.

Auch ich habe den Weihnachtsmann mit Namen angesprochen. Nicht weil er noch Haussuhe trug nee, weil jemand in der Familienrunde Heiligabend fehlte. Ich war damals 3 und der Weihnachtsmann war mein Onkel (18).

Eine Blockflöte hab ich auch mal zu Weihnachten bekommen, gewünscht hatte ich mir eigendlich ein Akordion. Nur leider bekam man das bei uns damals so schlecht und darauf hin dachte meine Mama sich, eine Blockflöte tuts auch und meine Musiklehrerin würde mir das schon beibringen

Mein Mann hatte für unsere Tochter damal auch eine Puppenstube mit Treppe gebaut. Heiligabend saß sie stundenlang davor und hat gespielt Ein Jahr davor bekamen unsere beiden kurzen ein Kasperletheater. Papa hat gebaut und ich bemalt. Da bekamen wir oft ne gratis Vorstellung

LG Silke
__________________
Wir haben alle was gemeinsam.
Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

Geändert von Silke Schieske (21.12.2016 um 15:55 Uhr)
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  #9  
Alt 21.12.2016, 20:41
Benutzerbild von Matthias Möser
Matthias Möser Matthias Möser ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von elwetritsche Beitrag anzeigen
Lieber Griefenow!

Danke für die tolle Geschichte!

Irgendwie kann ich verstehen, dass Du Weihnachten nicht mehr magst!

Hallo, elwe!

Deine eigene Geschichte hat mir sehr gut gefallen, mußte doch herzhaft lachen....

Gruß
Matthias
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  #10  
Alt 21.12.2016, 20:58
Benutzerbild von AlAvo
AlAvo AlAvo ist offline
 
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Beiträge: 6.186
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Hallo zusammen,

kurz vor Weihnachten, als ich ca. 3 Jahre alt war, redeten mir meine Eltern und mein älterer Bruder ein, dass ich meinen geliebten Nuckel den "armen Chinesen-Kindern" zu Weihnachten spenden solle.

Unter Tränen übergab ich diesen dann feierlich meiner Mutter, die ihn dann mit einem roten Bändchen an das Balkongitter band.

Am nächsten Tag war der Nuckel natürlich nicht mehr da und schon auf dem Weg zu den "armen Chinesen-Kindern", wie man mir glaubhaft versicherte.

Zu meinem 18. Geburtstag fand sich dann mein geliebter Nuckel, genannt "Nenne", auf wundersame Art und Weise in dem riesigen Überraschungspaket wieder, das mir überreicht wurde.

Unter dem Applaus und hämischen Gelächter aller Familienangehörigen und Freunde durfte ich dann meine "Nenne" wieder in Gebrauch nehmen.

Diese Weihnachtsgeschichte wir seit knapp 40 Jahren immer an Weihnachten, unter Feixen und Kichern aller Anwesenden, ausgegraben und mir genüsslich erzählt.


Viele Grüße
AlAvo
__________________
War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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