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Weihnachtserinnerungen
Ihr Lieben!
Wie war Weihnachten früher bei Euch? Erinnert Ihr Euch an besondere Erlebnisse? Kam das Christkind oder der Nikolaus oder der Weihnachtsmann? Gab es Geschenke über die Ihr Euch heute noch freut oder waren totale Ausfälle dabei? Habt Ihr unterm Weihnachtsbaum gesungen oder Blockflöte gespielt? Ich freu mich aufs nostalgische Schwelgen! Dann fang ich mal mit meiner ersten Geschichte an. Ich war so etwa 6 Jahre alt. Wir wohnten im Elternhaus meines Vaters im ersten Stock. Mutter zündete die Kerzen am Weihnachtbaum jeden Tag einmal an, es war der 2. Feiertag. Leider hing eine Kerze etwas schief. So blieb nur noch eines: Fenster auf und "Knuuuuuuuuuuuuuut". Vater besorgte am nächsten Tag einen neuen Baum. Am 6. Januar steckte Mutter ein letztes Mal den Baum an. Und wieder: Fenster auf und "Knuuuuuuuuuuuuuuut". Ab dem folgenden Weihnachtsfest gab es nur noch elektrische Kerzen für den Baum! |
#2
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Mein Papa hatte mir ein Puppenhaus gebaut.
Auf Füßen, 4 Zimmer - Schlaf- Wohnzimmer, Küche und Lebensmittelladen. Ein richtiges Dach darauf zum Hochklappen um Püppchen, Möbel usw. zwischenzulagern. Mit richtigen Lichtschaltern und Lampen an den Zimmerdecken. Und richtigen Tapeten an den Wänden. Ich muß mal dringend ins Schlafzimmer und meine Fotoalben durchsuchen - bis gleich also! |
#3
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#4
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Hallo liebe Forscher,
meine prägenste Erinnerung an Weihnachten: ich muß so 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein und wünschte mir eine Querflöte. (fand ich sooo toll) Bekommen hab ich 2!!! Blockflöten von meiner Mutter ein goldlackierte und von meinem Vater eine braune (und nein meine Eltern waren ganz normal verheiratet, damals jendenfalls noch). Ich war also tief enttäuscht, aber es kam noch schlimmer. Am 25. bevor die Gäste eintrudelten wollte meine Mutter nochmal durchsaugen und der Staubsauber hatte einen Wackelkontakt, mein Vater hat daraufhin den Stecker gezogen. Meine Mutter wutentbrannt griff sich eine Blockflöte und hat auf meinen Vater eingeschlagen. Die Flöte sprang entzwei, mein Vater hatte einen dicken Arm und ich hab geheult. Ich mag Weihnachten bis heute nicht, auch wenn es 40 Jahre her ist. |
#5
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Lieber Griefenow!
Danke für die tolle Geschichte! Irgendwie kann ich verstehen, dass Du Weihnachten nicht mehr magst! |
#6
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Hallo Elwetritsche,
danke für dein Mitgefühl . Meine Tochter hat den Weihnachtsbaum nie vermisst und mein Enkel (3)kennt auch keinen, aber dafür kommt die ganze Familie immer bei mir zusammen und wir machen es uns schön (weil wir Zeit haben, nicht weil Weihnachten ist). Lieber Gruss Anke |
#7
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Hallo elwetritsche,
ich bekam auch so ein schönes und selbstgebautes Puppenhaus Ende der fünfziger Jahre. Mein Vati hatte es damals gebaut, was ich natürlich erst im späteren Alter erfuhr. Mit Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad, Balkon, Treppenhaus und mit Lichtschaltern und Lampen versehen. Es war wunderschön ausgestattet und jedes Jahr vor Weihnachten verschwand es, um Heiligabend wieder neu tapeziert oder neu eingerichtet unter dem Weihnachtsbaum zu stehen. Das Puppenhaus ist noch heute in meinem Besitz und wird von mir gepflegt, denn es erinnert mich an meine herrliche Kinderzeit. Mein jüngster Sohn war 4 Jahre alt, als mein Onkel den Weihnachtsmann spielte. Die Bescherung begann, mein Onkel verteilte die Geschenke und jedes Kind sollte vorher ein kleines Gedicht aufsagen. Doch mein jüngster Sohn sah den Weihnachtsmann nur von oben bis unten an und sagte: "Du bist doch Onkel Fritz, ich erkenne dich". Ja, mein Onkel hatte noch seine Hausschuhe an und die Stiefel vergessen. Den größten Clou lieferte jedoch meine Schwester ca. 1965. Meine Mutti war bereits Heiligabend zu Mittag mit dem Verpacken der Geschenke fertig. Sie waren alle im Schlafzimmer verstaut. Meine Mutti legte meine kleine Schwester zum Mittagsschlaf und ich war nebenan im Wohnzimmer und wartete schon sehnsüchtig und aufgeregt auf den Weihnachtsmann. Nach ca. 2 Stunden kam meine Mutti in das Wohnzimmer und fragte, ob die Kleine noch schlafe. Es war unheimlich ruhig, Mutti ging leise in das Schlafzimmer und stieß einen spitzen schrillen Schrei aus. Sie schimpfte dann laut wie ein Rohrspatz. Meine Schwester saß zwischen geöffneten Weihnachtspäckchen und ohne Windel, sie hatte dabei ihr großes Geschäft gemacht und alles war verschmiert an den Geschenken und Geschenkpapier. Da war meine Mutti hoch geladen und Heiligabend war gelaufen. Viele Grüße Mariolla Geändert von Mariolla (21.12.2016 um 16:16 Uhr) Grund: Ergänzung u. Korrektur |
#8
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Liebe Elwe,
Was für ein tolles Thema. Auch ich habe den Weihnachtsmann mit Namen angesprochen. Nicht weil er noch Haussuhe trug nee, weil jemand in der Familienrunde Heiligabend fehlte. Ich war damals 3 und der Weihnachtsmann war mein Onkel (18). Eine Blockflöte hab ich auch mal zu Weihnachten bekommen, gewünscht hatte ich mir eigendlich ein Akordion. Nur leider bekam man das bei uns damals so schlecht und darauf hin dachte meine Mama sich, eine Blockflöte tuts auch und meine Musiklehrerin würde mir das schon beibringen Mein Mann hatte für unsere Tochter damal auch eine Puppenstube mit Treppe gebaut. Heiligabend saß sie stundenlang davor und hat gespielt Ein Jahr davor bekamen unsere beiden kurzen ein Kasperletheater. Papa hat gebaut und ich bemalt. Da bekamen wir oft ne gratis Vorstellung LG Silke Geändert von Silke Schieske (21.12.2016 um 15:55 Uhr) |
#9
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Zitat:
Hallo, elwe! Deine eigene Geschichte hat mir sehr gut gefallen, mußte doch herzhaft lachen.... Gruß Matthias |
#10
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Hallo zusammen,
kurz vor Weihnachten, als ich ca. 3 Jahre alt war, redeten mir meine Eltern und mein älterer Bruder ein, dass ich meinen geliebten Nuckel den "armen Chinesen-Kindern" zu Weihnachten spenden solle. Unter Tränen übergab ich diesen dann feierlich meiner Mutter, die ihn dann mit einem roten Bändchen an das Balkongitter band. Am nächsten Tag war der Nuckel natürlich nicht mehr da und schon auf dem Weg zu den "armen Chinesen-Kindern", wie man mir glaubhaft versicherte. Zu meinem 18. Geburtstag fand sich dann mein geliebter Nuckel, genannt "Nenne", auf wundersame Art und Weise in dem riesigen Überraschungspaket wieder, das mir überreicht wurde. Unter dem Applaus und hämischen Gelächter aller Familienangehörigen und Freunde durfte ich dann meine "Nenne" wieder in Gebrauch nehmen. Diese Weihnachtsgeschichte wir seit knapp 40 Jahren immer an Weihnachten, unter Feixen und Kichern aller Anwesenden, ausgegraben und mir genüsslich erzählt. Viele Grüße AlAvo |
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