Lesehilfe - Ort im Jerichower Land (Schartau?)

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  • Schischka
    Erfahrener Benutzer
    • 10.02.2015
    • 343

    [gelöst] Lesehilfe - Ort im Jerichower Land (Schartau?)

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1717
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Hohenwarthe
    Namen um die es sich handeln sollte: Schartau?



    Liebe Lesehelfer,
    das Plattdeutsch meiner Oma ist mir leider nur Bruchstückhaft in Erinnerung ... in meiner Fundstelle scheint der Schreiber die "Sch"-Aussprache ordentlich haben schreiben wollen, also "hochdeutsch" mit "J". Ist meine Annahme richtig/möglich oder haben die Regionalspezialisten andere Interpretationen?


    Es geht um den 3. Eintrag Trauungen 1717 - der Vater der Braut "Augustin Voigt Ackermann in Jartau". Lese ich das richtig? Kann Schartau gemeint sein?
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Guten Abend,
    ich hätte ohne die ganze Ansage Schartau gelesen.
    War schon in der Gegend (Leitzkau, Ziepel, Stegelitz, Möser, Möckern etc.), aber den Ortsnamen habe ich noch nie gehört.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Tinkerbell
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 9909

      #3
      Hallo.

      Ich lese ebenfalls Schartau.

      Liebe Grüße und bleibt gesund
      Marina

      Kommentar

      • Schischka
        Erfahrener Benutzer
        • 10.02.2015
        • 343

        #4
        Hatte spontan auch Schartau gelesen - aber das ist doch ein "J" und kein "Sch" - oder?

        Kommentar

        • Astrodoc
          Erfahrener Benutzer
          • 19.09.2010
          • 8789

          #5
          Hallo!

          Es sieht sowohl nach einem "Sch" als auch nach einem "J" aus, wenn man die anderen Buchstaben der Doppelseite vergleicht. Aber Schartau wird schon stimmen.
          Schöne Grüße!
          Astrodoc
          ______


          Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
          Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

          Kommentar

          • Täubchen
            Benutzer
            • 05.09.2009
            • 47

            #6
            Schartau

            Hallo,

            Schartau, Stadt Burg im Jerichower Land. ist zwar schon ein alter Beitrag, aber wer weiß?

            Gruß Täubchen

            Kommentar

            • Astrodoc
              Erfahrener Benutzer
              • 19.09.2010
              • 8789

              #7
              Zitat von Täubchen Beitrag anzeigen
              ist zwar schon ein alter Beitrag, aber wer weiß?
              Ja, er ist von gestern.
              Schöne Grüße!
              Astrodoc
              ______


              Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!
              Beispieltexte: Polnisch: Taufeintrag Heiratseintrag Sterbeeintrag ..

              Kommentar

              • Schischka
                Erfahrener Benutzer
                • 10.02.2015
                • 343

                #8
                ... "ein alter Beitragschreiber", Täubchen ;-)!


                Zur Sache: ich weiß schon, welches Schartau und glaube nun auch wieder fester an diese Deutung.


                Die offenen Frage ist für mich immer noch - ist das ein "J"oder eine Ligatur für ein "sch"? Eigentlich wollte ich noch ein Foto von einer Buchstabentafel einstellen (mit dem "Beweis" für "J" ;-) ) - geht irgendwie nicht mehr. [Lösung gefunden: in meinem Profil in "Alben" ist das Bild.]


                Und ebenfalls immer noch die Frage an die Dialektkundigen: gibt es niederdeutsche Wörter, welche mit "J" geschrieben werden, aber mit "Sch" gesprochen werden? (So daß der Schreiber auf einen "falschen Freund" hereingefallen sein könnte?) Mir fällt nur das "Schackett" ein - aber das ist ja ein Fremdwort ...


                Beste Grüße an alle Mitdenkenden!
                Zuletzt geändert von Schischka; 01.10.2020, 20:54. Grund: Ergänzung Foto

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                • Schischka
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.02.2015
                  • 343

                  #9
                  Und noch ein Einwand an Astrodoc: ich sehe einen ähnlichen Wortanfang (unten - "Tochter") und einen absolut unähnlichen (rechts - "Schöppe"). In welchem Wort mit "Sch" siehst Du denn einen ähnlichen Anfang wie bei "Jartau"?

                  Kommentar

                  • Täubchen
                    Benutzer
                    • 05.09.2009
                    • 47

                    #10
                    Ich finde es ist eindeutig ein Sch, ich hatte in meiner Forschungstätigkeit öfter so eine etwas verunglückte Schreibweise. Täubchen

                    Kommentar

                    • Tinkerbell
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.01.2013
                      • 9909

                      #11
                      Hallo.

                      Diese Schreibweise habe auch ich schon sehr oft gesehen. Für mich ist der Anfangsbuchstabe ein "Sch".

                      Liebe Grüße und bleibt alle gesund
                      Marina
                      Zuletzt geändert von Tinkerbell; 01.10.2020, 21:48.

                      Kommentar

                      • Schischka
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.02.2015
                        • 343

                        #12
                        Ich setze mal auf gelöst - zur Frage nach dem Ort herrscht ja Übereinstimmung.


                        Mit der Erkennung des Kringels ;-) als "Sch" kann ich mich noch nicht so recht anfreunden, aber ich werde demnächst die Augen offen halten, ob mir diese Schreibart nochmal irgendwo eindeutig über den Weg läuft ...


                        Danke an alle!

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                        • Malte55
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.08.2017
                          • 1625

                          #13
                          Moin,
                          siehe rechts rüber bei Möring >S(c)hneider< mit verschlucktem C.
                          LG Malte

                          Kommentar

                          • Tinkerbell
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.01.2013
                            • 9909

                            #14
                            Hallo.

                            Linke Seite oben. Leider ist die Schrift zu dunkel. Dort würde man das "Sch" genauso geschrieben sehen.

                            LG Marina
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Tinkerbell; 02.10.2020, 18:28.

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                            • Schischka
                              Erfahrener Benutzer
                              • 10.02.2015
                              • 343

                              #15
                              Hm, jetzt sehe ich, was Ihr meint: der kleine Kringel im Ansatz soll das "S" sein und es reicht nicht bis herunter auf die Zeile. Und das passiert nicht immer, aber wiederholt bei diesem Schreiber. Und der große Bogen (mein "J") ist also die Verbindung und das "h" - da kann ich folgen. Nun doch so ziemlich überzeugt ;-)!

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