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Wie und womit organisiert ihr eure Forschung?
Hallo Mitforscher,
nach jetzt gut 15 Monaten die ich der Ahnenforschung verfallen bin, bin ich gerade dabei meine Vorgehensweise zu überdenken bzw. zu verändern. Ich habe es immer mal wieder festgestellt das ich Dinge einfach vergessen habe bzw. irgendwie notiert aber nicht so wirklich wiedergefunden habe. Werde meine Forschung nun hauptsächlich in Trello verwalten. Meine grösseren Notizen, Transkriptionen und Anmerkungen in Evernote. Meine Urkunden/Kopien speichere ich in der Dropbox. So habe ich alles immer auf allen Geräten dabei und kann schnell was ergänzen oder nachsehen... Und ich muss keine Angst haben, falls meine Datenträger was abbekommen, das alles weg ist (Ist ja alles in der Cloud..) Deshalb meine Frage: Wie organisiert ihr eure Forschung? Benutzt ihr dafür Tools/Apps? Freue mich auf euere Antworten... Viele Grüße Straight-Potter |
#2
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N'abend,
da bin ich deutlich analoger unterwegs. Eine Verwaltung der Forschung gibt es bei mir nicht. Wenn dann mache ich mir kurze Notizzettel, was ich als nächstes angehen will oder spinne mir meine nächsten Schritte usw. im Kopf zusammen. Meist arbeite ich nur an einem kleinen Abschnitt des Stammbaums (und nicht parallel an mehreren Stellen), sodass es übersichtlich genug für diese unorganisierte Variante ist. Urkunden, Bilder, und andere Originaldokumente fotografiere ich penibel ab (Spiegelreflex + Stativ, gute Ausleuchtung, höchste Bildqualität, Nachbearbeitung am PC). Die Dateien speichere ich dann auch auf dem PC gesichert, aber lasse sie auch nochmal zu "realen" Bildern entwickeln. Transkriptionen schreibe ich ebenfalls per Hand. Das hatte ich angefangen am PC zu machen, kam mit der analogen Variante aber besser zurecht. Wirklich wichtig ist mir der PC nur für die "Gesamtsammlung" aller Informationen in Ahnenblatt und einer großen Ahnen-Excel in der ich für jede Generation ein Tabellenblatt habe. Diese beiden Sachen sind gewissermaßen das "Front-End" meiner Forschungsergebnisse. Allerdings liegt bei mir auch ein großer A0-Karton rum, auf dem ich regelmäßig per Hand die direkte Linie des Stammbaums ergänze. Kurzum: Für fast alles, dass ich auf dem PC (bzw. in digital) habe, habe ich auch eine analoge Variante. Das ist für mich das angenehmere arbeiten, auch wenn es womöglich aufweniger ist (wobei ich das nicht mal unbedingt glaube, wenn man gut organisiert ist), gleichzeitig "habe ich lieber etwas in der Hand" und finde, dass man so auch einfacher Verwandten die Forschungsergebnisse zeigen kann. Gruß Jo |
#3
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Moin,
wie wohl viele (bzw meisten?) mit einem Ahnenprogramm ala Ahnenblatt (jeder hat seine Vorlieben welches er da benutzt). Dazu ne inzwischen halbwegs durchdachte Ordnereinteiluung am PC. Alle Dokumente werden gescannt (sofern sie eh nicht bereits ausschließlich digital vorlagen). Ausgedruckt auf Papier wird nix. Backups auf mehreren Platten, 2xlokal und 1x komplett außerhalb der Wohnung (falls die Bude mal abfackelt oder dergleichen). Dazu noch pro Familienname eine Art "Excel"-Tabelle nur mit Grunddaten. Dort sammel ich alle Leute, da ja oft vorher nicht klar ist, ob die zur Familie gehören oder nicht. Ist quasi mein Arbeitsblatt und ne schnelle Übersicht. Die diversen Cloud-Anbieter und Co. lasse ich bewußt außen vor - viel zu unsicher (die Anbieter kommen und gehen). Geändert von StefOsi (21.01.2016 um 21:21 Uhr) |
#4
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Hallo in die Runde,
bin vollständig auf digital gewechselt. Ich arbeite mit Family Tree Maker und lege alle jpg-, word-, pdf-Dokumente auf dem PC ab (mit Festplattenspiegelung). Gut, dass Du daran erinnerst, extern muss ich auch mal wieder auslagern. Habe überhaupt keine Zettelwirtschaft, alles wird im Programm gespeichert (Notizen, Forschungsnotizen, Forschungsaufgaben). Die Software gibt da so einiges her. Ich sammle auch alle Personen mit Daten im Programm, von denen ich meine, dass sie zum Stamm gehören könnten, halt vorerst ohne Verknüpfung. Mit Filterlisten, lässt sich die Personenzahl bei den Ansichten auf die eigenen Ahnen reduzieren. Bei Clouds bin ich auch eher skeptisch, daher nutze ich sie nicht. Gruß Balthasar70 |
#5
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Ich vertraue auch auf's analoge. Zwei, drei Kladden, in denen alles gesammelt ist, in einem Ordner werden Stammblätter gesammelt, die in den Fußnoten alle Details beinhalten. Es gibt kein Programm, mit dem ich richtig zufrieden gewesen wäre, deshalb das Chaos in Papierform, wobei ich mich da allerdings gut zurecht finde.
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#6
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Hallo zusammen
Zur Dateneingabe nutze ich Offline MyHeritage FTB. Notizen schreibe ich mir in ein Notizbuch und teilweise zusätzlich in die dafür vorgesehenen Felder vom FTB. ,Fundstücke' aus dem Internet speicher ich in einem Ordner auf dem Desktop ab - dort gucke ich dann ab und zu rein und schaue, ob meine Fundstücke sich zu Goldstücke verwandeln . Urkundenscans speicher ich auf meinem Laptop und auf google drive - ebenso die Backups vom FTB. Zusätzlich speicher ich nochmals alles zusammen auf eine externe Festplatte. Die Scans drucke ich ausserdem noch aus und lege sie in verschiedene Ordner ab. Allerdings beschränke ich mich mit dem Ausdrucken nur noch auf die Scans meiner direkten Vorfahren (wird sonst einfach zu viel). Eine Excelliste mit direkten Ahnen habe ich auch noch. Die aktualisiere ich ca. 1x im halben Jahr. |
#7
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Als ich vor 12 Jahren anfing habe ich leider den Fehler gemacht mir nirgendwo Notizen ueber Quellen zu machen.
Ich habe einfach alle Briefe von Aemtern und Archiven in meinem Genealogie Ordner aufbewahrt und das wars. Mittlerweile habe ich aber nach all den Jahren eingesehen dass das ziemlich nachlaessig war und nun vermerke ich wo ich welche Info her habe auf meinem Laptop und in einem Notizbuch. Meine Urkunden habe ich als Papierversion in meinem Ordner. Wenn ich die Online nutzen will scan ich die eben ein, das passiert allerdings eher selten. Meinen Baum fuehre ich in meinem FTM auf meinem Laptop und auf Ancestry, wobei ich mit dem Gedanken spiele den von Ancestry zu entfernen. Ich werde mir demnaechst nochmal den gesamten Report ueber meine Ahnen via FTM auszudrucken damit auch der in Papercopy vorliegt. Ich bin ehrlich gesagt kein Fan von der Cloud etc. Ich denke mir immer, was passiert denn wenn deren Server mal aus irgendeinem Grund abschmiert? Dann sind meine Daten futsch. Also werde ich eh dazu gezwungen eine Sicherungskopie auf meinem Laptop bzw auf einem externen Harddrive aufzubewahren. Da brauche ich es dann auch gar nicht erst im Internet herumschwirren lassen. Letztenendes nutzt man ja bei der Cloud eigentlich nur den PC von jemand anderem um seine eigenen Daten dort abzulegen. Ich fuehl mich damit nicht gut. Aber das ist natuerlich nur mein persoenliches empfinden. Ich sehe immer zu dass ich alle Daten moeglichst auf Papier habe, das finde ich auch ueberschaubarer und niemand kann entweder meine Daten ohne mein Wissen weiterverwenden oder meine Daten ausversehen loeschen. Ich bin nicht so gerne abhaengig von der Technik. Wenn aus irgendeinem Grund der Server von denen down ist, dann komme ich nicht mal an meine Daten. |
#8
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Tante Google wird mit sehr, sehr grosser Wahrscheinlichkeit ihre Daten nicht nur in einem Rechenzentrum lagern sondern auch noch mindestens ein Backup-Rechenzentrum in Anspruch nehmen. Daher mache ich mir keine Gedanken.
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#9
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Hallo zusammen,
ich mache es so: Ich verwende ja kein Genealogieprogramm. Meine Ahnenliste ("direkte" Vorfahren) ist ein ca. 1000-seitiges, bebildertes Worddokument, im Wesentlichen druckfertig als Buch. Das drucke ich in größeren Abständen auch mal aus, um sicherheitshalber eine analoge Version zu haben. Dann habe ich ein analoges Bildarchiv: alle Fotos in Pergaminhüllen verpackt und mit eingelegten Zetteln beschriftet. Daneben gibt es ein analoges Papierarchiv (derzeit 42 vollgefüllte Leitz-Ordner), das wie folgt gegliedert ist: Ahnenliste in Papier, KB- und Archiv-Mitschriften, Leichenpredigten, Ergänzungsmaterial zu Einzelfamilien A-Z, Fremde Ahnenlisten und Buchkopien, Regionalia nach Orten A-Z. Dann gibt es natürlich auch ein Digitalarchiv, das mit dem Papierarchiv nicht deckungsgleich und grob wie folgt gegliedert ist: Ahnenliste und deren Auswertung, Ämter und Orte, Archive - Mitschriften und Übersichten, Familien, Fotos, Freunde (AL und Material befreundeter Forscher), Genealogie Allgemeines, Kirchenbücher - Mitschriften und Übersichten, Literatur (= Bücherdownloads), Quellen (KB- und Archivdigitalisate). Das ganze ist auf mehreren Festplatten gesichert, die Hauptdokumente zusätzlich auf USB-Sticks und DVD. Außerdem haben räumlich entfernte Forscherfreunde eine Komplettkopie meines Materials, und ich im Gegenzug eine Komplettkopie des ihren. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#10
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Wie mache ich es?
Hallo zusammen!
Meine Ahnenforschung habe ich ca. 1985 begonnen. Der Einstieg war der Nachlaß meiner Oma >leider bis heute noch nicht vollständig ausgewertet wegen Zeitmangel. Ausbildungsbedingt/berufsbedingt waren Leerjahre unvermeidbar. In den letzten Jahren aber habe ich mich intensiver wieder mit der Erforschung meiner Ahnen beschäftigt. Meiner Meinung nach ist die analoge Erfassung die sicherste Dokumentation- und auch, wie geschrieben, nachvollziehbar zu präsentieren. Ich arbeite dual: in Ahnenblatt werden die Daten der Ahnen eingegeben, dann segmentweise ausgedruckt und im Ordner abgelegt. Dazu gibt es einen 2.Ordner, in dem die entsprechenden Dokumente zu den einzelnen Personen abgeheftet sind. Nun zum Thema "Sicherung der Daten": - es ist hier im Forum schon öfters mal berichtet worden:Computer abgestürzt, Alles weg! Mir auch (letztes Jahr fast) passiert!!! Ca. 200,- hat es mich gekostet, um nach Ausbau der Festplatte Ahnenblatt rekonstruieren zu lassen>Glück gehabt!!! (Nochmal hätte ich nicht alle Daten aus der Papierform eingegeben!) - dann machte ich mir Gedanken: wie die digitalisierten Daten sichern??? Damit meine ich meine Daten auf meinem Ahnenblatt: nicht irgendwelche "Sicherung" bei Tante Google, FamilySearch,Ancestry..... Ich hab mich kundig gemacht: Sicherung auf Stick/DVD >sehr unzuverlässig! Wie dann sichern,wie werden die Daten unserer Menschheitsgeschichte gesichert? Anscheinend arbeiten die Japaner an einer Sicherung auf kristallbasis >das hilft mir aber wenig! Der "alte Mannsfelder" hat richtig geschrieben: Forscherfreunden ab und zu mal ein update senden! Dabei darauf achten: nicht aus/in der Mailbox verschieben, sondern runterladen und abspeichern! So verfahre ich seit meinem Desaster! Viele Grüße Reinhard |
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