Spass mit Rechtscheibung

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  • quisaz
    Benutzer
    • 25.10.2021
    • 58

    Spass mit Rechtscheibung

    Bei der Recherche eines Zweiges im Stammbaum bin ich auf den Namen "Taubenmaier" gestoßen, der definitiv nicht aus der Gegend stammt und fand aber über die Suche der verschiedenen Plattformen zunächst keine weiteren Hinweise.
    Heute, ein paar Monate später, ist mir klar warum... Die Pfarrer in der Region hatten einige sehr kreative Ideen zu diesem Familiennamen und schrieben noch dazu sehr "eigen"

    Schaut mal was ich gefunden habe - ja, ist alles die gleiche Familie

    Taubenmeier
    Daubenmeier
    Taubenmaier
    Daubenmaier
    Taubenmaiers
    Daubenmeiers
    Taubenmeyer
    Daubenmeyer
    Taubenmeÿer
    Daubenmeÿer
    Kaubenmeyer
    Taubenmajer
    Daubenmajer
    Laubennier
    Taubenmäyer
    Taubennejer
    Taubenmejers
    Tauber
    Dauber
    Dauben
    Daubermann
    Taubermann
    Jaubenmaier
    Rubenmeier
    Faubenmaier
    Laubenmaier
    Taubennejer
    Daubennayer
    Paubenmaierin
    Taubunnaier
    Raubenmeier
    Raubenmin
    Daubmann
    Taubner
    Ternben
    Traubenmaÿer
    Traubenmayer
    Iaubenmaier
    Laubennier
    Taubeurnaier
    Taubennerier
    Taubemmier
    Taubennier
    Deubenmeier
    Derbwaier
    Deubenmeier
    Faubeumaier
    (weibliche Formen, Doppennamen durch Adoption und englische Schreibweise der Auswanderer sind ausgenommen... ach ja und "Daubenberger" gibt es auch noch, die sind aber ggf. tatsächlich eine eigene Linie )
  • Su1963
    Erfahrener Benutzer
    • 08.01.2021
    • 1243

    #2

    An eine Handvoll unterschiedlicher Schreibweisen sind wohl alle gewöhnt, die über das 19. Jhd. hinaus forschen, aber so etwas hatte ich zum Glück noch nie


    LG Susanna

    Kommentar

    • Feldsalat
      Erfahrener Benutzer
      • 20.08.2017
      • 1078

      #3
      "Maier" an sich, egal in welcher Schreibweise, ist ja immer etwas ungünstig
      Die Taube davor macht es nicht besser.

      Herrschaftszeiten

      Kommentar

      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4823

        #4
        Völlig normal - damals gab es schließlich keine Rechtschreibung. Und die Leute auf die sich das Schreiben bezog, konnten vermutlich weder Lesen noch Schreiben sodaß sie auch nichts korrigieren konnten.
        Gruß
        gki

        Kommentar

        • Hedwiga
          Erfahrener Benutzer
          • 06.04.2019
          • 240

          #5
          Hallo,


          ist es nicht oft so gewesen, dass je nach Dialekt unterschiedliche Sprechweisen
          waren, z.B. Hüchel, Hükel, Hüggel, Higgl, Hückel, Heichel, Heigel, Hügel etc. ?????


          Das sind nur einige Beispiele,wenn Namen so geschrieben werden, wie diese gehört
          werden, ich war auch schon am verzweifeln, habe aber bis jetzt immer wieder den
          Anknüpfungspunkt gefunden, auf Holz klopf.


          Viele Grüße Hedwiga

          Kommentar

          • Sedulus
            Erfahrener Benutzer
            • 11.11.2018
            • 864

            #6
            Hi,

            ja so etwas kenne ich auch. Ich versuche auch ab und an die Namen dementsprechend so in den Stammbaum einzutragen.
            Allerdings eine solche enorme Auswahl an Variationen hatte ich jetzt zum Glück noch nicht.
            Da hast du ja echt "Glück" bei deiner Forschung.

            Grüße

            Peter
            Auf der Suche nach den Familien

            Neugebauer, Wax, Metzner, Tillmann, Neumann, Klein, Siegert und Klose

            in Schlesien, und den Familien

            Kral, Schulz (Sulc), Pawelka, Soboda, Tregler/Trägler, Mareček, Frisch, Heyack, Buda, Schwipp, Beyer und Titl

            im Sudetenland.

            Kommentar

            • sternap
              Erfahrener Benutzer
              • 25.04.2011
              • 4071

              #7
              Zitat von Hedwiga Beitrag anzeigen
              Hallo,


              ist es nicht oft so gewesen, dass je nach Dialekt unterschiedliche Sprechweisen
              waren, z.B. Hüchel, Hükel, Hüggel, Higgl, Hückel, Heichel, Heigel, Hügel etc. ?????



              oder nach gebisszustand unterschiedliches sprechvermögen.
              freundliche grüße
              sternap
              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




              Kommentar

              • schulkindel
                Erfahrener Benutzer
                • 28.02.2018
                • 871

                #8
                Unterschiedliche Schreibweisen eines Namens

                Su1963
                An eine Handvoll unterschiedlicher Schreibweisen sind wohl alle gewöhnt, die über das 19. Jhd. hinaus forschen...
                Das ist schon so.
                Aber merkwürdig ist es doch, wenn der Pastor in einer Heiratsurkunde zwei verschiedene Schreibweisen für den Bräutigam angibt, Witz und Vietz. In anderen Urkunden wird er Fitz genannt.

                Renate

                Kommentar

                • LutzM
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.02.2019
                  • 3028

                  #9
                  Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                  oder nach gebisszustand unterschiedliches sprechvermögen.
                  Zitat "Der Postillion":

                  +++ Mövenpick: Zahnloser wünscht Vaginalverkehr in Hotel +++

                  Sorry, ich konnte gerade nicht anders.
                  Lieben Gruß

                  Lutz

                  --------------
                  mein Stammbaum
                  suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

                  Kommentar

                  • BOR
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.06.2016
                    • 2023

                    #10
                    Manchmal denke ich auch das der Pfarrer vielleicht sogar mehr ausdrücken
                    wollte, ich hab oft eine unterschiedliche Schreibweise bei den Täuflingseltern
                    und den Paten aus der selben Familie, da muss er sich doch was bei gedacht haben...
                    Viele Grüße
                    Torsten

                    Ständige Suche:
                    Büntig (Trebnitz?), Göldner (auch da?)
                    Pfeiffer (Juliusburg, Kreis Öls), Hübner (auch da?)
                    Lerke (Nowosolna)

                    Meine Listen auf ArGeWe, (Forschung Torsten Bornheim) schaut vorbei .

                    Kommentar

                    • Su1963
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.01.2021
                      • 1243

                      #11
                      Zitat von BOR Beitrag anzeigen
                      ... oft eine unterschiedliche Schreibweise bei den Täuflingseltern und den Paten aus der selben Familie, da muss er sich doch was bei gedacht haben...
                      Eine der großen Chance in jeder Form von Geschichtsforschung ist für mich die Erkenntnis, das vieles, was uns nahezu "in Stein gemeißelt" erscheint, nicht schon immer so war (und - als kleine Spitze gegen die Sprach-Traditionalisten - auch nicht in alle Ewigkeit so bleiben muss wie eben genau jetzt )

                      Es gab das Konzept der "Rechtschreibung" schlicht und einfach nicht in der Form, wie wir es heute kennen. Die Schreiber der damaligen Bücher habe also nichts "falsch gemacht" - es hatte für sie einfach keine Bedeutung, ob der Name gleich oder unterschiedlich da steht, solange man weiß wer gemeint ist.

                      Schöne Grüße, Susanna

                      Kommentar

                      • franz ferdinand
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.01.2013
                        • 345

                        #12
                        Zitat von schulkindel Beitrag anzeigen
                        Das ist schon so.
                        Aber merkwürdig ist es doch, wenn der Pastor in einer Heiratsurkunde zwei verschiedene Schreibweisen für den Bräutigam angibt, Witz und Vietz. In anderen Urkunden wird er Fitz genannt.

                        Renate
                        Ganz und gar nicht, das ist in meinen Forschungsgebieten keineswegs selten.

                        @Su1963: Volle Zustimmung.

                        LG Martin
                        Zuletzt geändert von franz ferdinand; 28.11.2021, 23:08.
                        Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                        Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

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