Evangelische Forschung in Schlesien bzw. ehemaligen deutschen Gebieten

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  • HindeburgRattibor
    Erfahrener Benutzer
    • 24.08.2011
    • 2280

    Evangelische Forschung in Schlesien bzw. ehemaligen deutschen Gebieten

    Hallo ihr lieben.


    Anlässlich des Zufallsfundes eines Traueintrags meiner evangelischen 6x-Urgroßeltern aus dem Jahr 1804 aus Jakobswalde/Oberschlesien wollte ich diese Diskussion mal starten.

    Wie weit zurück konntet ihr eure evangelischen Ahnen in Oberschlesien/Niederschlesien (oder anderen Ostgebieten) verfolgen?
    Habt ihr Tipps (insbesondere in Oberschlesien)? Ich weiß, dass sehr viele evangelischen Kirchenbücher durch den Krieg vernichtet wurden.

    Habt ihr gelegentlich eure evangelischen Ahnen trotzdessen in katholischen Kirchenbüchern finden können?

    Auf welche Sekundärquellen konntet ihr zurückgreifen, um dennoch weiterzukommen?
    Oder habt ihr für bestimmte Zweige einfach "aufgegeben?"


    Ich finde, dass das ein sehr spannendes Thema ist und würde mich hier sehr über einen Austausch freuen!
    LG HindeburgRattibor

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  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 3327

    #2
    Hallo:


    Ein schlesischer Vorfahr hat 1813 in der Nähe von Warschau geheiratet, und in seiner Aufgebotsakte befand sich eine Abschrift seines Taufeintrags. In meinem allerersten Thema in diesem Forum (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=210446) identifizierten Kasstor und Anna Sara Weingart den im Taufeintrag angegebenen Geburtsort in Niederschlesien. Es gibt da katholische Kirchenbücher im Diözesanarchiv Breslau, die von den Mormonen verfilmt, aber nicht digitalisiert worden sind; die habe ich also nicht eingesehen und weiß nicht, ob der Taufeintrag dort ist. Aber der Vater war ein Windmüller, und in einem anderen Hinweis im Schlesien-Forum hier erfuhr ich, daß ein Innungsbuch der örtlichen Müllerinnung online einsehbar war, und dort fand ich tatsächlich den Vater (https://gw.geneanet.org/schwind1?lan...ried&n=schramm). Die in der Taufeintragsabschrift genannte Mutter soll laut ihrem Sterbeeintrag aus einem Ort im naheliegenden Großpolen stammen, von dem die katholischen Kirchenbücher bei familysearch einsehbar sind, aber ich habe weder Taufeintrag noch Traueintrag dort gefunden (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=210777). Da ist also Schluß für mich in den 1780er-Jahren.


    VG


    --Carl-Henry
    Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

    Kommentar

    • sonki
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2018
      • 4700

      #3
      Zitat von HindeburgRattibor Beitrag anzeigen
      Habt ihr gelegentlich eure evangelischen Ahnen trotzdessen in katholischen Kirchenbüchern finden können?
      Siehe dazu http://www.christoph-www.de/stolgebuehr1.html und dann halt http://schaetzleingenealogy.de/grund...ung-schlesien/
      Слава Україні

      Kommentar

      • HindeburgRattibor
        Erfahrener Benutzer
        • 24.08.2011
        • 2280

        #4
        Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
        Hallo:


        Ein schlesischer Vorfahr hat 1813 in der Nähe von Warschau geheiratet, und in seiner Aufgebotsakte befand sich eine Abschrift seines Taufeintrags. In meinem allerersten Thema in diesem Forum (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=210446) identifizierten Kasstor und Anna Sara Weingart den im Taufeintrag angegebenen Geburtsort in Niederschlesien. Es gibt da katholische Kirchenbücher im Diözesanarchiv Breslau, die von den Mormonen verfilmt, aber nicht digitalisiert worden sind; die habe ich also nicht eingesehen und weiß nicht, ob der Taufeintrag dort ist. Aber der Vater war ein Windmüller, und in einem anderen Hinweis im Schlesien-Forum hier erfuhr ich, daß ein Innungsbuch der örtlichen Müllerinnung online einsehbar war, und dort fand ich tatsächlich den Vater (https://gw.geneanet.org/schwind1?lan...ried&n=schramm). Die in der Taufeintragsabschrift genannte Mutter soll laut ihrem Sterbeeintrag aus einem Ort im naheliegenden Großpolen stammen, von dem die katholischen Kirchenbücher bei familysearch einsehbar sind, aber ich habe weder Taufeintrag noch Traueintrag dort gefunden (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=210777). Da ist also Schluß für mich in den 1780er-Jahren.


        VG


        --Carl-Henry

        Wie bist du an die Aufgebotsakte gekommen bzw. woher wusstest du, dass diese aus dem Zeitraum existieren?
        LG HindeburgRattibor

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        • HindeburgRattibor
          Erfahrener Benutzer
          • 24.08.2011
          • 2280

          #5

          Sehr spannend! Schaue ich mir auf jeden Fall mal an!
          LG HindeburgRattibor

          Forsche im Raum
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          • Gastonian
            Moderator
            • 20.09.2021
            • 3327

            #6
            Zitat von HindeburgRattibor Beitrag anzeigen
            Wie bist du an die Aufgebotsakte gekommen bzw. woher wusstest du, dass diese aus dem Zeitraum existieren?

            Hallo:


            Bei szukajwarchiwach.gov.pl war vermerkt, das es in der zuständigen Außenstelle des Warschauer Staatsarchivs einen Aktenbestand "Aneksy do akt małżeństw" für den Ort der Heirat gab, welches aber nicht digitalisiert war. Da habe ich einen ortsansässigen polnischen Berufsgenealogen engagiert, mir Digitalfotos der Aufgebotsakte für meinen Vorfahren zu beschaffen.


            VG


            --Carl-Henry
            Zuletzt geändert von Gastonian; 08.10.2023, 13:10.
            Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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