Gibt es für euch selbst die perfekten Doku/Archivierungslösungen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • TheTinus
    Benutzer
    • 26.11.2022
    • 58

    Gibt es für euch selbst die perfekten Doku/Archivierungslösungen?

    Guten Abend,

    Aber würde gerne mal wissen, wie es euch ergeht: ich betreibe das Hobby ahnenforschung nun ein paar Jahre. In der Zeit habe ich verschiedene Software zur Dokumentation/archivierung mir angeschaut und ausprobiert. Auch Systeme überlegt es ganz ohne spezialle Software zu machen, mit endsprechenden Ordnerstrukturen (wozu man ja auch viel hier lesen kann) usw..

    Irgendwie finde ich ist keine möglichkeit so wirklich richtig gut. Ich habe meist so den Eindruck, da geht's den Herstellern nur um den persönlichen geschmack und der persönlichen Sichtweise. Weniger um wissenschaftliches dokumentieren/archivieren. Vorallem der Umgang mit Quellen zu Informationen oder einfach ein änderungsverlauf fallen mir da auf die schnelle spontan ein.

    Habt ihr, sofern das Wissen dafür bei euch besteht, euch an teils eigene Lösungen gemacht? Also eigene Datenbank oder eigene Tools geschaffen, die dann dem entsprechen wie ihr es euch selbst vorstellt? Oder habt ihr euch eher an die gegebenen Tools gehalten und arbeitet notfalls sozusagen mit mehreren Systemen?

    Gruss
    Tinus
    _____________________
    Suche zu
    Seidel: Ulbersdorf Kr. Goldberg-Haynau (Schlesien)
    Fischer: Zempin auf Usedom (Mecklenburg-Vorpommern)
    Hanisch: Waldsieversdorf (Brandenburg)
    Konrad: Grünberg Kreis Samter (Schlesien)
    Ziegler: Breslau (Schlesien)
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 3325

    #2
    Hallo Tinus:


    Vielleicht verstehe ich die Fragestellung nicht ganz richtig, aber für mich sind Dokumentation und Archivierung zwei verschiedene Sachen.



    Die privaten Familiendokumente hat meine (jetzt verstorbene) Mutter schon an ein Staatsarchiv hier in Amerika abgegeben; denen kann ich nun geruhig die Archivierung überlassen. Was ich dann in einem deutschen Archiv abfotografiere, bleibt in Ordnern auf meinem Rechner - das muß nicht nochmal archiviert werden, denn die Originale sind noch im echten Archiv.


    Für das Erstellen meiner Ahnenliste (sowie anderer Genealogieprojekte) benutze ich eine (in diesem Fall kostenlose) online-Plattform, nämlich Geneanet.org. Hier wird eine wissenschaftliche Quellendokumentation nicht ausdrücklich verlangt, aber es ist doch möglich, hier ausführlichen Quellenbelege zu erstellen. Siehe z.B. https://gw.geneanet.org/schwind1?iz=...c=0&p=johannes, wo ich Fakten sowohl aus den Kirchenbüchern wie auch Amtsbüchern und Akten im Staatsarchiv Marburg belegt habe. Zu den Kirchenbüchern gebe ich nicht nur den archion-Link, sondern zitiere auch das genaue Kirchenbuch mit Seitenzahl (so daß, falls der "Permalink" doch nicht permanent sein sollte, der KB-Eintrag immer noch gefunden werden kann); zu den Sachen aus dem Staatsarchiv gebe ich die komplette Archivsignatur und, falls vorhanden, eine Seitenzahl oder Laufend-Nr. Diese Angaben sind hoffentlich komplett genug, so daß die Quellenfunde von anderen Forschern nachvollzogen werden können, und daher wissenschaftlich genug sind.


    Und was die Archivierung meiner eigenen Forschungsresultate angeht - in diesem Zeitalter des viralen Internets werde ich, wenn ein Forschungszweig abgeschlossen ist, die Resultate so weit wie möglich auf anderen Plattformen (familysearch, Ancestry, gedbas, etc.) verbreiten - und vielleicht auch die Geneanet-Profile ausdrucken und in gebundener Form an ein paar einschlägige Ahnenforschungs-Bibliotheken abliefern. Irgendwo hier werden sich noch in Jahrzehnten meine Ergebnisse finden lassen.


    VG


    --Carl-Henry
    Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

    Kommentar

    • Garfield
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2006
      • 2142

      #3
      Hallo

      Ich verstehe deine Frage auch nicht ganz. Geht es dir um die Stammbaum-Daten oder um die Dokumente dazu?

      Für die Dokumente nutze ich eindeutige Dateinamen mit Laufnummern und verwalte sie in Excel. Da kann ich so viele Spalten für Metadaten machen wie ich will. Schlussendlich hat jede Software in diese Richtung eine Datenbank dahinter, ich spare mir mit Excel einfach die Software dazu.

      Erklär doch, was dein Ziel ist, dann kann dir vielelicht besser geholfen werden.
      Viele Grüsse von Garfield

      Suche nach:
      Caruso in Larino/Molise/Italien
      D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
      Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
      Freiburghaus von Neuenegg BE/Schweiz
      Wyss von Arni BE/Schweiz
      Keller von Schlosswil BE/Schweiz

      Kommentar

      • TheTinus
        Benutzer
        • 26.11.2022
        • 58

        #4
        Hallo,

        Mir geht's nicht um Hilfe. Bin nur interessiert an eure Sichtweise bzw nutzung.

        Es geht mir eben drum, dass man gedruckte und digitale Dokumente irgendwie archivieren will/muss. Gibt es vorallem beim digitalen eine für euch perfekte Lösung? Oder habt ihr da eine Lösung die zwar funktioniert, aber eben nicht euren Ansprüchen entspricht? Einfach weil ihr das wirklich für euch 100% passende bisher nicht gefunden habt.

        Und die Daten die ihr gesammelt habt, kriegt ihr die so in digitaler Form dokumentiert, wie ihr es euch vorstellt? Oder nutzt ihr auch da nur eine Lösung, die zwar irgendwie passt, aber eben nicht zu 100%?

        Und zu guter letzt:wenn die Lösungen nicht 100% passen, habt ihr da eventuell eigene Lösungen geschaffen, um eben dem näher zu kommen, was ihr euch vorstellt?

        Gruss
        Tinus
        _____________________
        Suche zu
        Seidel: Ulbersdorf Kr. Goldberg-Haynau (Schlesien)
        Fischer: Zempin auf Usedom (Mecklenburg-Vorpommern)
        Hanisch: Waldsieversdorf (Brandenburg)
        Konrad: Grünberg Kreis Samter (Schlesien)
        Ziegler: Breslau (Schlesien)

        Kommentar

        Lädt...
        X