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  #1  
Alt 27.05.2015, 18:56
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herby herby ist offline männlich
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Standard Wappen ???

Liebe Wappenkundige,

hab ja immer in diesem Forum schöne, den Regeln entsprechende und nicht entsprechende, aber anmutige Wappen gesehen. Aber gibt es auch solche oder ist das, wie viele aus Amerika, ein fake ??? - ein bisschen einfach. oder ???


Gruß
Herbert
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Geändert von herby (27.05.2015 um 18:57 Uhr)
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  #2  
Alt 28.05.2015, 10:32
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Zur Schreibweise "Sixtis" (Ebenfalls mit einer "Zaun"-Darstellung)
und "Sixti" lassen sich zwei Wappen-Abbildungen
in der Sammlung Armorial Gènèral, von Rietstap, finden.
siehe hier :
www.wappen-billet.de/forum/Sixti.jpg

Achtung
Link wird kurzfristig wieder entfernt
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Wappen-Billet.de
M.d.WL.
M.d.MWH.
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  #3  
Alt 28.05.2015, 12:59
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vielen Dank! Dann kommt das ja hin und war nicht nur stilisiert dargestellt. Provinz Rhein passt auch. Die Familie kommt aus Bonn 1550/60....Nochmals Danke.

Viele Grüße
Herbert

Geändert von herby (28.05.2015 um 13:02 Uhr)
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  #4  
Alt 29.05.2015, 17:00
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Der Rietstap-Rolland bringt aber eigentlich nur Abb. von Adelswappen, wenn ich mich richtig erinnere.
Außerdem ist auf dem gesuchten Schildbild eine Leiter, während im Rietstap ein Zaun dargestellt ist. Könnte natürlich eine Variation sein. Dem müßte man auf jeden Fall näher nachgehen: Woher kommt das Wappen, wann und von welcher Familie wurde es geführt etc.?

Viele Grüße Johannes

PS. Rietstap hat für Deutschland meist aus dem Siebmacher heraus gearbeitet, darin muß man also erstmal weitersehen.
__________________
Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752
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  #5  
Alt 29.05.2015, 20:04
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Hallo Johannes,

Adel ? weiss ich nicht... hier Anmerkungen von Fritz Giese:
Sixti in Bonn:

Der vermutete Vater von Catharina Sixti namens Dietrich Sixti kaufte mit seiner Frau Lucia Schlaun am 12.6.1579 das Haus ‚zum Stein‘ in der Bonngasse.
1620 gehört dieses Haus den Potestat-Erben. Am 12.3.1647 wird Reiner Potestat in Verbindung mit diesem Hause erwähnt, am 25.2.1649 ebenfalls. Diese letzte Eintragung erwähnt Renerus Potestat und Sibilla Sixti (Schwester von Dietrich Sixt). Dass dieses Haus zuerst Dietrich Sixti gehörte, später Reiner Potestat, begründet die Vater-Tochter-Beziehung von Dietrich Sixti und Catharina.
Der Name Sixti ist so selten, dass hier von dieser Verbindung ausgegangen werden muß. Er tritt insbesondere in den Niederlanden auf.
Wie wir gleich sehen werden, ist die Familie Potestat relativ weit verbreitet. Am 5.4.1608 schreibt ein Franz Potestat, wohnhaft in Zülpich, sein Testament. Dabei erwähnt er als Erben für den Besitz in Rheinbach seinen Neffen und Nichte Reinhard Potestat und seine Frau Catharina, Bürger zu Bonn.
Der Kölner Bürgermeister von Weinsberg, der ein umfassendes Dokument über diese seine Zeit geschrieben hat,

Johann Sixti – Margaretha N.N.

- Dietrich

- Sibilla

Die Vater-Sohn-Beziehung wird im Buch ‚Das Staatsarchiv Düsseldorf und seine Bestände‘ hergestellt. Es heißt dort: ‚ Johann Sixti aus Bonn bzw. dessen Witwe Margaretha (Griet-gen) und beider Kinder: Dietrich Sixti, Biel (Bielgen Sixti und ihr Ehemann Arnold Heuff (Heufft, Heuffer), Rentmeister der Stadt Bonn; Anna (Entchen) Sixti und ihr Ehemann Engelbert (Engel) Beyerott (Beyerhadt), Schulmeister zu Bonn, Anton Mebus (Mepus) Schultheiß zu Bacharach bzw. seine Witwe Sophie von Köln ...
Sibilla Sixti war mit dem Bonner Bürgermeister Arnold Heuff(t) verheiratet, ist wohl um 1600 gestorben.
Weitere Ergänzungen bei v.d.Ketten bezeichnen die Mutter der Sibilla Sixti mit Anna Hillenberg, die nächste Generation mit N.N. Sixti – N.N. Beer. Diese Erkenntnisse müssen noch geprüft werden, denn sie stehen teilweise im Widerspruch zu den anderen Erkenntnissen (einmal Mutter Margaretha, dann Anna Hillenberg).
Auffallend der Hinweis auf Anna Sixti.


Johann Sixti wird im Jahre 1555/61 als Bonner Bürger erwähnt. Einen weiteren Hinweis gibt es 1562, wo Johann Sixti in Ratingen als Schiedsfreund in Erscheinung tritt, zusammen mit Franz Schlaun und Johann Froelich. Hieraus ist ableitbar, dass diese 3 Familien enge Beziehungen zueinander hatten. Im Falle Sixti und Schlaun ist von verschwägerten Familien die Rede.

Viele Grüße
Herbert
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  #6  
Alt 30.05.2015, 11:15
Benutzerbild von Johannes v.W.
Johannes v.W. Johannes v.W. ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
Rietstap hat für Deutschland meist aus dem Siebmacher heraus gearbeitet, darin muß man also erstmal weitersehen.
Den hab ich aber auch nicht zu Hause stehen...

VG Johannes
__________________
Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752
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  #7  
Alt 30.05.2015, 18:32
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nochmals Danke an alle, die sich meiner Frage angenommen haben.
Mir war eben bis dato nicht bewusst, dass es auch solche "unscheinbaren"? Wappen gab...
Möchte da noch das von Siggfried von Huysen mal einstellen...was kann das bedeuten??
Interessiert mich schon...

Herbert
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  #8  
Alt 31.05.2015, 10:04
Lenz Lenz ist offline
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Im Siebmacher ist "kein" Wappen "Sixti", bzw. "Sixtis" zu finden.

Dies ist aber nicht verwunderlich, da sich Rietstap auch bei anderen Wappensammlungen bedient hat.

Gruß Lenz
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