Schenkungen und Vermächtnisse

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    • 19.08.2008
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    Schenkungen und Vermächtnisse

    Düsseldorfer Amtsblatt vom 15. September 1852

    während des II. Quartals 1852

    1) Des zu Düsseldorfer verstorbenen Rechnungsraths Lindhorst, an die hiesige Realschule seine mathematischen astronomischen Instrumente, Bücher und Werke etc., taxirt zu 513 Rthlr. 284 Sgr., zum Gebrauch bei der gedachten Lehranstalt

    2) Des in Düsseldorf verstorbenen Rentners Daniel Knecht, an die Armen der Gemeinde Dorp bei Solingen, Legat von 200 Rthlr.

    3) Des zu Saurenhaus verstorbenen Johann Frdr. Pfannkuchen,
    a) die evangelisch-reformirte Kirche zu Sonnborn 200 Rthlr.
    b) an die evang. reform. Armen daselbst 100 Rhtlr.

    4) Des zu Elberfeld verstorbenen Frdr. Aug. Jung,
    a) der ev. luth. Gemeinde zu Elberfeld als Prediger-Wittwen Gehalt ein Legat v. 300 Rt.
    b) als Stiftungs-Kapital des lutherischen Armenhauses 500 Rt.

    5) Des zu Elberfeld verstorbenen Joh. Isaac Siebel, die Armen der reformierten Gemeinde zu Elberfeld ein Vermächtnis von 50 Rhtlr.

    6) Der Frau Wittwe Bredt zu Barmen, die evang. ref. Gemeinde zu Düssel, eine Schenkung von 1000 Rhtlr., zum Besten des Pfarreinkommens ohne Verkürzung des frühern Gehalts

    7) Der Maria Theyssen zu Elten, die katholische Kirche zu Niederelten jährlich 4 Rhtlr., behufs Stiftung einer jährlichen Messe

    8) Des Pfarrers Theodor Meyer zu Wyler, die katholische Kirche zu Wyler an Ackerland taxirt zu 575 Rhtl., behufs Memorien-Stiftung

    9) Des zu Große-Spey bei Rheinberg verstorbenen Gutsbesitzers Franz Willick, die katholische Pfarrkirche zu Rheinberg zwei Legate von zusammen 400 Rthlr., a) 375 Rhtlr. zur Bestreitung der Restkosten des neuerrichteten Hochaltars; b) 25 Rthlr. zur Stiftung einer Seelenm. Stiftung dreier Anniverfarien

    10) Der Gebrüder Albert und Wilhelm Braem, Ackerer zu Wardt, der katholischen Pfarrkirche zu Wardt zwei Stücke Ackerland taxirt zu 306 Rhtlr.
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    • 19.08.2008
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    #2
    Düsseldorfer Amtsblatt vom 15. September 1852

    während des II. Quartals 1852

    11) Der Eheleute Franz Ambrosius zu Wemb und Eheleute Jakob Dicks zu Kevelaer, die katholische Kirche zu Wemb ein Stück Ackerland taxirt zu 90 Rthlr., Memorienstiftung

    12) Des zu Camp verstorbenen Pfarrers Michel, die kath. Kirche zu Camp die innerhalb der Mauern und Gebäuden der vormaligen Abtei Camp gelegenen Grundstücke nach Angabe des Kirchen-Vorstandes circa 1000 Rhtlr., Stiftung eines Anniversariums und Vertheilung von 24 kleinen Taschentüchern an die armen Kinder der Schule zu Camp

    13) Der zu Birten verstorbenen Ehefrau Willemsen, die katholische Kirche zu Veen 100 Rhtlr., Stiftung eines feierlichen Anniversariums

    14) Des Johann Hülbusch zu Vorst, die Armen des kathol. Pfarrbezirks St. Thönis eine Schenkung von 1700 Rhtlr., die Revenüen sollen zunächst für die daselbst bestehende Anstalt zur Krankenpflege durch barmherzige Schwestern verwendet werden.

    15) Des zu Anrath verstorbenen Pfarrers Philippen, die Armen zu Anrath ein Legat von 500 Rhtlr., Vertheilung der jährlichen Zinsen durch die Armen-Verwaltung

    16) Des in Crefeld verstorbenen Fräuleins Emma Reck, die Diakonissen-Anstalt zu Kaiserswerth ein Vermächtnis von 100 Rhtlr.

    17) Des in Crefeld verstorbenen Isaac de Greiff, das Krankenhaus zu Crefeld ein Geschenk von 300 Rthlr.

    18) Der in Gladbach verstorbenen Wwe. Kaulen geb. Pauen, das Progymnasium zu M. Gladbach ein Kapital von 1400 Rhtlr., Stiftung zweier feirl. Annivers. u. zweier h. Messen aus den jährlichen Revenüen

    19) Des zu Hardt verstorbenen Rentners Diedrich Poller, die Armen der Gemeinde Obergeburt ein Kapital von 200 Rhtlr.

    20) Der Anna Christina Pesch Wwe. Schmitz zu Gohr, die Kirche zu Gohr ein Legat von 50 Rhtlr., Stiftung eines Anniversariums
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      • 19.08.2008
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      #3
      Düsseldorfer Amtsblatt 1852

      während des III. Quartals 1852

      1) Des zu Homberg verstorbenen W. Knevels, die evangelische Pfarrschule zu Homberg ein Geschenk von 200 Rthlr., Zinsen zur Anschaffung von Schulbüchern und Schreibmaterialien

      2) Der zu Düsseldorf verstorbenen Consistorialräthin Hartmann, das Waisenhaus der evangel. Gemeinde hierselbst ein Vermächtnis von 400 Rthlr.

      3) Des Joh. Arnold Halbach zu Ronsdorf, die lutherische Gemeinde zu Ronsdorf ein Geschenk von 100 Rthlr., zur Tilgung der Armenschuld

      4) eines Ungenannten, die Armen der evangelischen Kirche daselbst ein Geschenk von 150 Rthlr., die Zinsen zur jährlichen Verteilung an die Armen

      5) Der zu Borbeck verstorbenen Maria Franziska Bruckmanns, die Vikarie St. Antonii abbatis bei der Kirche daselbst ein Kapital von 1100 Rthlr., behufs Messenstiftungen

      6) Der Eheleute Rentner Mathias Peters und Anna Cathar. Brons zu Goch,
      I. die katholische Pfarrkirche zu Goch 350 Rthlr., zur Vermehrung des Kirchenfonds
      II. an das Wilhelm Anton Hospital zu Goch 250 Rthlr., zu Stiftung zweier Anniversarien
      an Geschenken 1000 Rthlr., zum Besten des Hospitals

      7) Des zu Straelen verstorbenen Rüdger Ripkens, die katholische Kirche zu Herongen ein Vermächtnis von 75 Rthlr., behufs Stiftung eines Anniversarti

      8) Des zu Wörnter verstorbenen Ackersmanns Everhard Görris,
      a) die kath. Kirche zu Xanten ein Legat von 100 Rthlr., Zinsen für die beiden ältesten Kapläne an der Kirche zu Xanten
      b) die kath. Armen der Gemeinde Wörnter ein Legat von 100 Rthlr., zur Vertheilung der Zinsen an die betreffenden Armen durch die beiden ältesten Kapläne

      9) Des zu Mastricht verstorbenen Rentners Pet. Heinr. Everhard Hollender, das Armen-Aerar der evangel. Gemeinde zu Waldniel eine Schenkung von 100 Rhl. berg.

      10) von einem Ungenannten, die kath. Kirche zu Traar ein Geschenk von 55 Rthlr., behufs Stiftung eines Anniversarii für die zu Rath verstorbene Ehefrau Anna Gert. Kleutges

      11) Des zu Rath verstorbenen Ackerers Frdr. Moersen, desgl. wie vor, zur Bestreitung der Kirchenbedürfnisse

      12) Der Rentnerin Ww. Peter Schulgen, Anna Marg. Richrath zu Stürzelberg,
      a) die Kapelle zu Stürzelberg ein Kapital von 500 Rthlr., Zinsen von 500 Rthlr. zu 1/4 für Kinder die zur heiligen Communion gehen;
      b) und ein Geschenk 100 Rthlr., Zinsen von 100 Rthlr. zur Verbesserung des Küstergehalts

      13) derselben, an die genannte Kapelle eine Schenkung von 822 Rthlr., Zinsen zur Verwendung zur den Cultuskosten

      14) derselben, wie vor eine Schenkung mehrerer Kapitalien u. ausstehender Forderungen zum Beitrage von 9037 Rthlr. 20 Sgr., behufs Besoldung eines an der ged. Kapelle anzustellenden Geistlichen

      15) Des Rentners Anton Baaden zu Heckhoff und dessen Kindern u. Schwiegersöhnen, die Kapelle zu Stürzelberg eine Schenkung von Kapitalien zum Betrage von 1600 Rthlr., behufs Stiftung einer wöchentlichen Segensmesse, und zur Verbesserung des dortigen Viktarienfonds

      Düsseldorf den 20. Dezember 1852
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        #4
        Düsseldorfer Amtsblatt 1857

        pro IV. Quartal 1856

        1) Der zu Aldendorf wohnenden Wittwe Sophia Charl. Wilh. Hellmann, an die rheinisch westpählische Missions-Gesellschaft zu Barmen, 50 Rthlr.

        2) Der zu Burg verstorbenen unverehelichten Henriette Forstmann, an die evang. Armen zu Burg, 500 Rthlr., die Zinsen zur jährlichen Verteilung

        3) Des zu Hückeswagen verstorbenen Franz Fried. Bücheler, an die kath. Armen zu Hückeswagen, 300 Rthlr., Zinsen z. Vertheilung. Bei theuren Zeiten kann auch das Kapital angegriffen werden

        4) Der Wittwe Sulbach zu Wesel, an die Waisenhaus-Stiftung daselbst, 500 Rhtlr.

        5) Der zu Obrighoven verstorbenen Johanna Maria Kersten, an die Agnes-Stiftung zu Wesel, 50 Rthlr.

        6) Des Dr. Luyken zu Sondfort, an den Pfarr- und Schuldfonds der evang. Gemeinde zu Haldern, 200 Rthlr.

        7) Des zu Uedemerfeld verstorbenen Ackerers Johann Heinrich Koenigs, an die kath. Pfarrkirche zu Uedem seine sämmtlichen Kapitalforderungen im Betrag von 7703 Rthlr. 26 Sg. 5 Pf.

        8) Des zu Wachtendonk verstorbenen Rentners Ferdinand Voß, an die dortige kath. Kirche ein Legat von 4000 Rthlr. zur Gründung einer weiblichen Unterrichts-Anstalt und für Kranken- und Armenpflege

        9) Der zu Gohr, Gemeinde Odenkirchen verstorbenen Eheleute J. Math. Engels und Anna Gertrud geb. Robert, an die kath. Pfarrkirche zu Odenkirchen 3 M. Ackerland taxirt zu 460 Rthlr.

        Düsseldorf den 13. Januar 1857
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          #5
          Düsseldorfer Amtsblatt 1857

          pro I. Quartal 1857

          1) Der zu Bielefeld verstorbenen Ww. Schäffer geb. Woermann, an die Barmer Missions-Gesellschaft, 100 Rthlr.

          2) Des zu Elberfeld verstorbenen Kaufmanns Carl Seyd, an die Armen der evengel. luth. Gemeinde daselbst, 500 Rthlr.

          3) Des zu Elberfeld verstorbenen Kaufmanns Winand Simons, an das dortige städtische Waisenhaus, 3000 Rthlr.

          4) Der zu Barmen verstorbenen Rentnerin, Frl. Auguste Louise Heilenbeck, an die Prediger-Wittwen-Kasse zu Unterbarmen 1000 Rthlr., an das Waisenhaus daselbst 500 Rthlr., die Zinsen sollen unter Waisenkinder, welche sich besonders auszeichnen, vertheilt werden

          5) Des zu Saarn verstorbenen Heinrich Schmalscheidt, an den evang. Pastoratfonds zu Saarn 600 Rthlr., an den Schulfonds 300 Rthlr., an den Armenfonds 200 Rthlr., an die berg. Bibelgesellschaft 250 Rthlr., an die Rhein. Missionsgesellschaft 250 Rthlr.

          6) Des zu Kempen, Bgst. Rheurdt verstorbenen Heinrich Haeff, an die katholische Kirche zu Rheurdt 512 Rthlr., Beitrag zur Erbauung der projektirten neuen Pfarrkirche

          7) Des zu Corschenbroich verstorbenen Michael Geus, an die kath. Armen zu Corschenbroich 300 Rthlr.

          8) Des zu Giesenkirchen verstorbenen Gutsbesitzers J. Th. Hüsgen, an die kath. Armen zu Giesenkirchen, 4100 Rthlr.

          Düsseldorf den 3. April 1857
          Viele Grüsse
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            #6
            Düsseldorfer Amtsblatt 1857

            pro II. Quartal 1857

            1) Der zu Düsseldorf verstorbenen Rentnerin Wittwe Louise Cleff geb. Siepermann, 1. an das evangel. Waisenhaus zu Düsseldorf 5000 Rthlr., 2. an das evangel. Krankenhaus zu Düsseldorf 5000 Rthlr.

            2) Dr zu Groß-Drinhausen, Gemeinde Schöller wohnenden Ehefrau Anna Cath. Lang, Wittwe Anton Schickenberg, an die evangelische Kirchenkasse zur Tilgung ihrer Schulden 50 Rthlr.

            3) Der zu Unterbarmen verstorbenen Rentnerin Auguste Louise Heilenbeck, an die dortige vereinigte evangelische Kirche 2000 Rthlr.

            4) Des auf der Beek, Gemeinde Wülfrath verstorbenen Ackermannes Wilhelm Hammerstein, an die evangelischen Armen zu Düssel 80 Rthlr., die Zinsen sollen unter die Armen vertheilt werden

            5) Der zu Barmen (Gemarke) verstorbenen Fried. Antoinette Dorothea Wolbrecht, an die Armen der evangl. lutherischen Gemeinde 100 Rthlr.

            6) Der zu Barmen verstorb. geschäftslosen [B]Henriette Trappenberg/B], an die dortige ältere Bibelgesellschaft 500 Rthlr.

            7) derselben an die Rheinische-Missions-Gesellschaft zu Barmen 500 Rthlr.

            8) Des zu Wülfrath auf dem Gute Beck verstorbenen Wilhelm Hammerstein, an die evangel. Armen daselbst, das Kapital soll hypothekarisch untergebracht u. die Zinsen unter die Armen vertheilt werden

            9) Des Oekonomen Gerhard Lensing zu Speldrop, an die katholische Schulgemeinde zu Speldrop, Efferden und Reserward ein Grundstück, groß 111 Ruthen, taxirt zu 315 Rthlr., der jedesmaligen Näherin des Näh- und Strick-Unterrichts an arme Kinder zur Benutzung zu überlassen
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              • 19.08.2008
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              #7
              Düsseldorfer Amtsblatt 1857

              pro II. Quartal 1857

              10) Des zu Kervenheim verstorbenen Gutsbesitzers und Bürgermeisters a. D. Gerdts, an den katholischen Armenfonds zu Kervenheim 250 Rthlr., an den evangelischen Armenfonds daselbst 250 Rthlr., die Zinsen sind für in Kervenheim geborene Arme zu versenden

              11) Des zu Kengen Bürgermeisterei Rheurdt verstorbenen Heinrich Haeff, an die Armen zu Rheurdt 769 Rhtlr.

              12) Des zu Straelen verstorbenen Fräulein Charlotte v. Cabanes, an den Armenfonds daselbst, 1000 Rthlr.

              13) Des Gutsbesitzers C. J. Henoumont und dessen Frau Maria von Daniels, an die kath. Pfarrkirche zu Traar 405 Rthlr. 9 Sg. 3 Pf., die Zinsen von 200 Thlr. zur Stiftung eines Aniversariums, 205 Thlr. 9 Sg. 3 Pf. zur Erweiterung der Kirche

              14) Der Erben des zu Uerdingen auf den Topshöfen verstorb. Ackerwirths Heinrich Buscher und der Ehel. Jos. Rothes u. Soph. Rothes geb. Buscher, 1. an die Armen der kath. Pfarrgemeinde zu Hohenbudberg 200 Rthlr., 2. an die kath. Pfarrkirche daselbst ein Grundstück 1/2 Morgen groß, taxirt zu 150 Rthlr.

              15) Des Ackerers Wilhelm Dökel zu Sankt Tönis im Namen seines verstorbenen Schwagers Peter Michel Rösemes und seines noch lebenden Schwagers Joh. Heinrich Rösemes, an die kath. Armen der Pfarre St. Toenis 2000 Rthlr.

              16) Des Ehegatten und der Erben der zu Süchteln verstorbenen Caecilia Burges, an die kath. Kirche daselbst 55 Rthlr. für die Abhaltung eines Universarii

              17) Des zu Jackrath verstorbenen Ackerers Peter Weingarten, an die kath. Kirche resp. Kapelle daselbst ein Grundstück, groß 3 Morg. 130 Ruth. 40 Fuß, taxirt zu 900 Rthlr., zur Besoldung des zeitigen Rectors

              Düsseldorf den 29. Juli 1857
              Viele Grüsse
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                #8
                Düsseldorfer Amtsblatt 1857

                pro III. Quartal 1857

                1) Von dem Fabrikbesitzer Osterroht zu Barmen, an das allgemeine Krankenhaus daselbst behufs Vergrößerung desselben 5000 Rthlr.

                2) Des zu Elberfeld verstorbenen Rentners Peter de Weerth, an das städtische Waisenhaus zu Elberfeld ein Legat von 10000 Rthlr.

                3) Der zu Barmen verstorbenen Rentnerin Henriette Trappenberg, an die reformierte Gemeinde zu Gemarke zur Tilgung ihrer Pfarrbauschuld 3000 Rthlr.

                4) Der zu Lennep wohnenden Geschwister Wittwe S. Arntz geb. Kumbruch, Wittwe S. D. Schürmann geb. Kumbruch, Peter C. Kumbruch, Richard u. Albert Kumbruch, 1. an das dortige Krankenhaus 1000 Rthlr., 2. an das evangel. Armen- und Waisenhaus 1000 Rthlr.

                5) Der zu Widdert wohnenden Nath. Moll und Gust. Tillmanns, an die größere evangel. Gemeinde zu Solingen zur Errichtung eines Begräbnißplatzes für die Hülfspfarre Widdert ein Grundstück von 2 Morgen, taxirt zu 500 Rhtlr.

                6) Des Rentners Lüchtenberg zu Copenhagen, an die evangel. Kirchengemeinde zu Burscheid zum Zweck der Armen-Unterstützung 2000 Rthlr.

                7) Der vorstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Jonathan Schimmelbusch zu Hilden, Johanne Marie geb. Engelsberg, an die evangel. Gemeinde zu Wald zum Zwecke der kirchlichen Armenpflege 3000 Rthlr.

                8) Der zu Duisburg verstorbenen Wittwe H. D. Castanien, an das dortige städtische (Gasthaus) Krankenhaus ein Grundstück, 2 Morgen 90 Ruthen 10 Fuß Ackerland

                9) Des zu Twistleben verstorbenen Pfarrers Herm. Juhstoin, an die dortige kathol. Pfarrgemeinde zu einem kirchlichen Armenfonds 18 Morgen Holzwuchs, taxirt zu 720 Rthlr., ferner der kath. Kirche daselbst zum Besten der Kaplaneistelle 1000 Rthlr.

                10) Der zu Ockoven wohnenden Familie Latten, an die kath. Pfarrkirche daselbst zur Stiftung eines Anniversarii für ihre verstorbenen Eltern Joh. Math. Latten und Marie Willems 100 Rthlr.

                11) Der zu Neukirchen verstorbenen Ackerin Ehefrau Peter Coenen, Cordula geb. Neustein, 1) an die kath. Kirche daselbst zur Stiftung von Unniversarien 3 Morgen Ackerland, taxirt zu 900 Rhtlr., 2) an die katholischen Armen daselbst 200 Rthlr.

                12) Des zu Wickrath verstorbenen H. Abels, an die Armen der evangel. Gemeinde zu Wickrathberg 50 Rthlr.

                Düsseldorf den 4. Oktober 1857
                Viele Grüsse
                Konni

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                  #9
                  Düsseldorfer Amtsblatt 1819

                  Der jüngst verstorbene Bäckermeister Birkenbusch in Düsseldorf, hat folgende wohlthätige Vermächtnisse:

                  1) 150 Rthlr. bergisch, zum Besten der hiesigen allgemeinen Armen Anstalt,
                  2) 150 Rthlr. bergisch, zum Besten des Max Josephs Krankenhauses,

                  hinterlassen, welches hiermit zur öffentlichen Kunde gebracht wird.

                  Düsseldorf, den 2. August 1819
                  Königl. Preuß. Regierung
                  Viele Grüsse
                  Konni

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                    #10
                    Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

                    In den drei letzten Monaten des verflossenen Jahres 1836 sind den Armen des hiesigen Regierungsbezirks folgende Legate und Schenkungen zugewendet, deren Annahme von Staatswegen genehmigt worden ist:

                    1) der verstorbene Joh. Peter Anton Hasenkamp, den Armen der evangelisch-lutherischen Kirche zu Wichlinghausen ein Legat von 76 Rthlr. 27 Sgr. 8 Pf. (100 Rthlr. berg.);

                    2) der zu Allrath (Kreis Grevenbroich) verstorbene Landmann Gottfr. Cloth, den dortigen Armen ein Vermächtniß von 50 Rthlr.;

                    3) der zu Neuß verstorbene Alexianer Bruder Franz Boymann, der dortigen Alexianer-Anstalt ein Legat von 384 Rthlr. 18 Sgr. 5 Pf. (500 Rthlr. Clev.);

                    4) die ehemalige Klosterküsterin Maria Elisabeth Herbertus zu Gerresheim, den dortigen Armen eine Schenkung von 369 Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf.;

                    5) der zu Elberfeld verstorbene gewerblose Johann Engelbert Dahm, den dortigen Armen ein Legat von 100 Rthlr.;

                    6) die zu Holthausen (Kreis Solingen) verstorbene Wittwe des Landwirths Peter Marx geborene Margar. Nolden, den Armen zu Lützenkirchen, ein Legat von 210 Rthlr.;

                    7) der zu Neuß verstorbene Alexianer Bruder Hermann Ingermann, der dortigen Alexianer-Anstalt ein Legat von 19 Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf. (25 Rthlr. Clev.);

                    8) die zu Schlebusch (Kreis Solingen) verstorbene Wittwe Wm. Hülstrunk geborene Sophia Adolph, den dortigen Armen ein Vermächtniß von 769 Rthlr. 7 Sgr. (1000 Rthlr. Clev.)

                    Düsseldorf, den 16. Januar 1837
                    Viele Grüsse
                    Konni

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                      #11
                      Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

                      Periode: Oktober, November und Dezember 1836

                      1) Des Peter Heinrich Steinbeck zu Schonheitsmühle durch Testament vom 23. Januar 1836 an die evangelische Pfarrgemeinde zu Ratingen an
                      a) zur Erbauung eines neuen Thurmes 50 Rthlr.
                      b) für die Armen 75 Rthlr.
                      Der Zweck ergibt sich aus der Zuwendung.

                      2) Der Eheleute Joh. Peter Kormanshaus zu Brake an
                      a) den evangelisch reformirten Kirchenfonds 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf.
                      b) an den Armenfonds derselben Kirchengemeinde, 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf.
                      durch Testament vom 7. Juni 1831,
                      zur Vebesserung des Einkommens beider Fonds.

                      3) Der unverehelicht gestorbenen Anna Maria Steller an die evangelische Kirche zu Lennep durch Testament vom 1. Februar 1836, 153 Rthlr. 25 Sgr. 5 Pf., Verwendung der Zinsen zur den Herstellungen und zur Verschönerung des Kirchengebäudes

                      4) Des Joh. Heinrich Best zu Neuß, an die katholische Pfarrkirche zu Straberg, 76 Rthlr. 27 Sgr. 8 Pf., zur Stiftung einer jährlichen Gedächtnismesse

                      5) Des verstorbenen Pfarrers Sechleder zu Straberg, an die dortige Pfarrkirche durch Testament vom 11. August 1835, 59 Rthlr. 6 Sgr. 11 Pf., zu Stiftung eines Anniversariums
                      Viele Grüsse
                      Konni

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                        • 19.08.2008
                        • 2999

                        #12
                        6) Geschenk des Wilh. Cramer zu Nürnberg, an die evangelische Pfarrgemeinde zu Werden. Es wird belohnend bemerkt, daß die Gebrüder Albert Joh. und Wilhelm Cramer zu Nürnberg, Söhne des 1765 verstorbenen Pfarrers der evangelischen Gemeinde zu Werden, außer dem obigen Geschenkbetrage zur Verbesserung des Einkommens des ersten Lehrers bereits 1538 Rhtlr. 13 Sgr. 10 Pf., sodann zur Verbesserung des Pfarrgehaltes 1000 Rthlr. und zur Bestreitung der Kosten des Kirchenbaues 446 Rthlr. 24 Sgr. also überhaupt 3485 Rthlr. 7 Sgr. 10 Pf. vor und nachgeschenkt haben, 500 Rthlr. zur Verbesserung des Gehaltes des zweiten Lehrers der Gemeinde.

                        7) Der Maria Franziska Lauffs geb. Wirtz zu Köln durch Testament vom 8. Oktober 1836
                        a) an die katholische Pfarrkirche zu Elfen 300 Rhtlr. zur Stiftung von Messen
                        b) an die Fabrik dieser Kirche 50 Rthlr. zur Bestreitung der damit für die Kirche verbundenen Unkosten

                        8) Des Vicars Joh. Michael Grutorffer zu Kaarst an die katholische Pfarrkirche zu Willich durch Testament v. 14. September 1834, 200 Rthlr. zur Stiftung zweier Anniversarien

                        9) Der Wittwe Wilhelm Hülstrunk, Sophia geb. Adolph, an die kathol. Pfarrkirche zu Schlebusch, durch Testament vom 30. Juli 1836, 101 Rthlr. 27 Sgr. 8 Pf., zur Stiftung zweier Gedächtnismessen

                        10) Des Canonicus Joh. Wilh. Schmitz, an die Annerkirche der katholischen Pfarrgemeinde zu Cleve durch Notarial-Urkunde vom 16. Januar 1836, 7491 Rthlr. 19 Sgr. 4 Pf., zur Stiftung von Gedächtnismessen und Verwendung des Zinsenüberschußes zum Unterhalte zweier Curatgeistlichen. Die Stiftung tritt erst in Kraft wenn der Geschenkgeber und der Canonicus Wilhelm Vetter, dermalen hier, mit Tode abgegangen sind.
                        Viele Grüsse
                        Konni

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                          • 19.08.2008
                          • 2999

                          #13
                          Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

                          In den drei ersten Monaten des laufenden Jahres 1837 sind den Armen des hiesigen Regierungsbezirks folgende Legate und Schenkungen zugewendet worden, deren Annahme von Staatswegen genehmigt worden ist.

                          1) Die zu Richrath (Kreis Solingen) verstorbene unverehelichte Elisabeth Knoch, den dortigen Armen ein Vermächtnis von 100 Rthlr.

                          2) Der zu Furtherhof (Kreis Neuß) verstorbene Rentner Severin Püllen, den Armen zu Glehn eine Spende von 3 Thlr. bis 4 Thlr. welche jedesmal bei den für ihn und seine Geschwister in der Kirche zu Glehn jährlich zu haltenden fünf Seelenämtern auszutheilen ist.

                          3) Die zu Hittorf (Kreis Solingen) verstorbene Anna Maria Baum Ehefrau Peter Peters, der dortigen Armenverwaltung von welcher sie viele Jahre Unterstützung erhalten, ihren Immobilar-Nachlaß, abgeschätzt zu 80 Thlr.

                          4) Der zu Heerdt (Kreis Neuß) verstorbene Pastor Paul Gerhard Viehoff, den dortigen Armen eine Stiftung von jährlich 5 Thlr.

                          5) Der zu Düsseldorf verstorbene Rentner Carl Nieder, den hiesigen Armen ein Legat von 200 Thlr.

                          6) Die zu Meurs (Kreis Geldern) verstorbene Maria Catharina Dumay, den dortigen Armen ein Legat von 100 Thlr.

                          7) Die Gebrüder Peter, Johann und Wilhelm Witzheller zu Kamp (Kreis Solingen) ein Geschenk von 38 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf. (50 Reichsthaler)

                          Düsseldorf, den 22. April 1837
                          Viele Grüsse
                          Konni

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                            • 19.08.2008
                            • 2999

                            #14
                            Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

                            Verzeichnis der Vermächtnisse und Schenkungen zu Kirchen- und Schulzwecken pro II. Quartal 1837

                            1) Von den Erben der zu Hanselaer verstorbenen Eheleute Peter van de Kamp, an die katholische Kirche zu Calcar, 76 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., zur Stiftung von 6 stillen Seelmessen.

                            2) des zu Graefrath verstorbenen Kaplans Hermann Joseph Schmitz, an die dortige Kirche eine Rente von 6 Rthlr. 4 Sgr. 7 Pf. oder in Kapitalwerth ex test. vom 1. Januar 1832, 123 Rthlr. 1 Sgr. 8 Pf., zur Stiftung eines Anniversarii mit Orgelbegleitung, und einer Lesemesse, wie auch Namen-Ablesen vom Todtenregister.

                            3) Des Gottfried Cloth zu Alrath, an die Kirche daselbst eine Rente von 2 Rthlr. 16 Sgr. oder in Kapitalwerth, 50 Rthlr. 20 Sgr., zur Stiftung eines Jahrgedächtnisses.

                            4) Des Peter Bingen zu Opladen, an die dortige katholische Kirche, 100 Rthlr., zur Stiftung zweier feierlichen Anniversarien, Jahrgebet und Aufnahme in das Verzeichnis der Verstorbenen.

                            5) Der zu Aachen verstorbenen Wittwe Nering Bögel, an die evangelische Gemeinde zu Isselburg, 500 Rthlr., das Kapital ist von den Erben der Geschenkgeberin zur Verwendung als Beitrag zu dem beabsichtigten Schulbau zu Isselburg bestimmt worden.

                            6) Des zu Reusrath verstorbenen Heinrich Goddertz, an die kathol. Kirche daselbst, 38 Rthlr. 13 Sgr. 10 Pf., zur Gründung zweier Lesemessen.

                            7) Der zu Calcar verstorbenen Wittwe Johanne Elbert Elbers, an die dasige katholische Kirche, ex text. vom 22. März 1825, 40 Rthlr., zur Stiftung dreier Seelmessen.

                            8) Der verstorbenen Ehefrau Christiana Catharina Sopp zu Elberfeld, an die dortige Missionsgesellschaft, ex text. vom 28. Juli 1836, 100 Rthlr., der Zweck ergibt sich aus der Schenkung

                            9) Derselben, an die lutherische Gemeinde daselbst, 100 Rthlr., zum Fonds für einen dritten Prediger.
                            Viele Grüsse
                            Konni

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                              • 19.08.2008
                              • 2999

                              #15
                              Düsseldorfer Amtsblatt von 1837

                              10) Des zu Wesel verstorbenen Lehrers und Organisten Johann Stachelhaus, an die evangelische Stadtkirche daselbst, laut Testament vom 18. September 1836, 150 Rthlr., die Zinsen des Kapitals werden zur Reparatur der Orgel verwendet.

                              11) Der zu Barmen verstorbenen Eheleute Johann Gottfried und Johanne Wilhelmine Voßwinkel, laut Testamente vom 26. Juni 1829 und 20. Juli 1832
                              a) an die zeitlichen Kirchenrevisoren der reformirten Gemeinde daselbst, 4945 Rthlr. 1 Sgr. 8 Pf., davon sollen die Zinsen verwendet werden zur Unterstützung der reformirten Armen
                              b) derselben Gemeinde, 4945 Rthlr. 1 Sgr. 8 Pf., zur Verpflegung der Waisenkinder, und der Armen und Kranken in dem zu erbauenden Armen- und Waisenhause.
                              c) der nämlichen Gemeinde, 3296 Rthlr. 21 Sgr. 2 Pf., zur Unterstützung nothleidender Armen und Kranken durch die Prediger
                              d) an den Scholarch dieser Gemeinde, 1648 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf., zum Besten der Pfarrschule
                              e) an denselben, 412 Rthlr. 2 Sgr. 8 Pf., zum Beitrag der reformirten Amtsschule
                              f) an die reformirte Prediger-Wittwen-Kasse derselben Gemeinde, 1648 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf., zur Verbesserung der Fonds
                              g) an den Schulfonds der gedachten reformirten Gemeinde, 3296 Rthlr. 21 Sgr. 2 Pf., zum Besten der reformirten Schullehrer-Wittwen und der Pfarr- und Amtsschule
                              h) der Missions- und Bibel-Gesellschaft zu Barmen drwei Kapitalien und zwar zwei zu 1236 Rthlr. 7 Sgr. 11 Pf. und eines von 2472 Rhtlr. 15 Sgr. 10 Pf., zusammen 4945 Rthlar. 1 Sgr. 8 Pf., der Zweck ergbit sich aus den Schenkungen
                              i) der größeren evangelischen Gemeinde in Solingen, 1648 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf., für das Armenhaus
                              j) dem Kirchen-Provisorat jener Gemeinde, 1648 Rthrl. 10 Sgr. 7 Pf., zur Unterstützung Armer
                              k) laut Testamente vom 27. September 1824 und 26. Juni 1829, an die evangel. Gemeinde zu Wald, 1648 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf., zur Unterstützung der Armen
                              Viele Grüsse
                              Konni

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