Doppelmord durch Ahnenforschung aufgeklärt

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  • Geufke
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2014
    • 1073

    Doppelmord durch Ahnenforschung aufgeklärt

    Moin,
    noch ein Fall, bei dem Ahnenforschung hilft, Mörder zu überführen.


    16 Jahre lang suchte die schwedische Polizei nach dem Mörder eines kleinen Jungen und einer Frau. Jetzt wurde der mutmaßliche Täter mithilfe einer DNA-Analyse gefunden - nicht von der Polizei, sondern von einem Stammbaumforscher.
    Viele Grüße, Anja

    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5533

    #2
    Oh, wenn die Datenschutzhysteriker in Deutschland mitbekommen, daß die DNA jedes schwedischen Babys erfaßt ist, dann bekommen sie garantiert Schnappatmung. Aber wenn nur ein einziges Kapitalverbrechen dadurch (oder, wie in diesem Fall, durch Zuhilfenahme genealogischer Datenbanken) aufgeklärt werden kann, dann ist das doch mehr als sensationell!

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

    Kommentar

    • Juergen
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2007
      • 6043

      #3
      Hallo consanguineus,

      Ganz ideal für die spätere Ermittlung von staalticherseits gesuchten Personen, wie Mörder, Terroristen ect. wäre doch, jeder auch neue Staatsbürger oder besser noch auch Einreisende gäbe gleich einen "DNA-Fingerabdruck" verpflichtend ab.
      Daraus werden DNA Datenbanken erstellt, die nur zur "Verbrecherermittlung" staatlich genutzt werden dürfen.

      Ich sage anständige ehrliche Menschen würden nichts dagegen haben, du vermutlich nicht ich auch nicht. Schade ist "Zukunftsmusik".

      Und in Schweden gibt es meiner Recherche nach derzeit eine "Blutdatenbank", wohl sei 1975
      zum Neugeborenenscreening, das diese nun komplett als DNA Datenbank staatlich nutzbar ist, wäre zwar sehr gut aber ob das aktuell so ist, habe ich nicht gefunden.

      Aber wie gesagt auch zu uns kommmende Ausländer mit deren Familien müssen erfasst werden, sonst ist das ungerecht
      und "ne halbe Sache".

      Viele Grüße
      Datenschutzhasser Juergen
      Zuletzt geändert von Juergen; 24.06.2020, 15:50.

      Kommentar

      • sonki
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2018
        • 4699

        #4
        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
        Ich sage anständige ehrliche Menschen würden nichts dagegen haben
        Doch, ich schon!
        Слава Україні

        Kommentar

        • offer
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2011
          • 1731

          #5
          Erschreckend:
          Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
          ... Datenschutzhysteriker ...
          und
          Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
          ... Datenschutzhasser ...
          Eure Kinder werden euch dafür hassen.
          This is an offer you can't resist!

          Kommentar

          • OlliL
            Erfahrener Benutzer
            • 11.02.2017
            • 4597

            #6
            Es gibt keinen 100%igen Schutz vor unerlaubtem Zugriff. Daher sind die sichersten Daten die, die gar nicht erst erhoben und gespeichert werden.
            Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
            Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

            Kommentar

            • Juergen
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2007
              • 6043

              #7
              @offer
              meinen Beitrag hätte ich wohl als Ironie kennzeichnen müssen.

              Was die Blutproben der Neugeborenen in Schweden angehen, wurden die dort
              wohl auf Freiwilligkeit der Eltern genommen und aufgehoben.
              Bei uns wurden die wohl später vernichtet.
              Neugeborenenscreening gibt es in DT auch.

              1975 wußte man ja mit DNA kaum was anzufangen.
              Jedenfalls kann somit in Schweden so auch heute noch DNA daraus "entnommen" werden.

              Gruß Juergen

              Kommentar

              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 5533

                #8
                Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                Ich sage anständige ehrliche Menschen würden nichts dagegen haben, du vermutlich nicht ich auch nicht. Schade ist "Zukunftsmusik
                Hallo Juergen,

                Du sprichst mir aus der Seele! In meinem Beruf bin ich ohnehin schon gläsern. Das erwartet die Gesellschaft von mir. Dieselbe Gesellschaft übrigens, deren Mitglieder laut "Überwachungsstaat" schreien würden, müßten sie genauso gläsern sein wie ich. Seltsamerweise ist es heutzutage Mode, von anderen etwas zu erwarten, was man selbst nicht bereit ist zu liefern. Wer eine reine Weste hat, kann nichts gegen Kameras an stark frequentierten Orten, gegen Vorratsdatenspeicherung und auch gegen prophylaktische Erfassung von DNA und Fingerabdrücken haben. Nur um ein paar Beispiele zu nennen. Und wenn nur ein einziger Mord, ein einziger Kindesmißbrauch, ein einziger Terroranschlag dadurch verhindert werden würde....

                Viele Grüße
                consanguineus
                Suche:

                Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                • Malte55
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.08.2017
                  • 1625

                  #9
                  Immer dieselben die jammern!!!
                  Rund 40 Prozent ihres Einkommens bekommen deutsche Bauern von der EU. Macht ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung, rufen sie trotzdem nach Entschädigung. Sie sollten sich die Seenotretter als Vorbild nehmen.


                  LG Malte

                  Kommentar

                  • Juergen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 6043

                    #10
                    @Malte55

                    was soll das denn?
                    Willst Du damit sagen, das das Thema abgedroschen ist oder wieso
                    verlinkst Du zu einem totalen 3 Jahre alten hier offtopic Thema der Landwirtschaft?

                    Ick wunder mir.

                    Juergen
                    Zuletzt geändert von Juergen; 24.06.2020, 19:16.

                    Kommentar

                    • Acanthurus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 06.06.2013
                      • 1657

                      #11
                      Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                      Daraus werden DNA Datenbanken erstellt, die nur zur "Verbrecherermittlung" staatlich genutzt werden dürfen.

                      Das funktioniert ja schon bei zahlreichen anderen Polizei-Datenbanken richtig gut (https://www.lto.de/recht/hintergruen...-daten-schutz/).

                      Kommentar

                      • Acanthurus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 06.06.2013
                        • 1657

                        #12
                        Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                        Wer eine reine Weste hat, kann nichts gegen Kameras an stark frequentierten Orten.
                        "Das ist das Problem an derartigen Systemen, die auf anlassloser Massenüberwachung fußen: Selbst bei sehr geringen Fehlerraten geraten ungleich viele Personen fälschlicherweise ins Visier der Fahnder."
                        (https://projekte.sueddeutsche.de/art...oblem-e716375/)


                        Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                        Und wenn nur ein einziger Mord, ein einziger Kindesmißbrauch, ein einziger Terroranschlag dadurch verhindert werden würde....

                        ... wäre es das nicht wert.

                        Kommentar

                        • asd3
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.10.2015
                          • 265

                          #13
                          Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                          ... wäre es das nicht wert.

                          Vielen Dank für diesen Beitrag, dem ich vollumfänglich zustimme.
                          Ahnenliste unter https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=153579

                          Kommentar

                          • Garfield
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2006
                            • 2142

                            #14
                            Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                            "Das ist das Problem an derartigen Systemen, die auf anlassloser Massenüberwachung fußen: Selbst bei sehr geringen Fehlerraten geraten ungleich viele Personen fälschlicherweise ins Visier der Fahnder."
                            (https://projekte.sueddeutsche.de/art...oblem-e716375/)
                            Ja, gab es da nicht diesen Fall, bei dem ein Täter mittels DNA gesucht wurde und es gab viele Treffer (im Sinne von: viele Fälle konnten einem Täter zugewiesen werden) und dann waren es nur Verunreinigungen durch die Mitarbeitenden der Firma, die die Teststäbchen produzierte? Und dies, nachdem ein fast genau gleicher Fall bereits Jahre davor in einer Krimi-Serie Thema war!
                            Viele Grüsse von Garfield

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                            • Malte55
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.08.2017
                              • 1625

                              #15
                              Moin,
                              und mir fällt gerade ein O-Ton zu den aktuellen Mißbrauchsfällen ein,
                              >Wir haben nicht genau genug hingeschaut<, der mich fassungslos machte!
                              Nun wird mehr Personal und Geld für Polizei und Jugendämter gefordert, ja gut irgendwie muß man auch die >Blinden< entlohnen...
                              Malte

                              Kommentar

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