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#81
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![]() Zitat:
wie sieht es im reformierten KB von Meisenheim denn mit den Sterbeeinträgen bis 1636 aus? Und ist die zweite Heirat der Ursula Dorothea 1639 zu finden? Dort steht vielleicht, wann genau ihr erster Mann verstorben ist. Zu Frauenstein finde ich auch kein passendes KB. Viele Grüße Xylander Viele Grüße Xylander |
#82
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![]() 1639 sind nur 2 Heiraten eingetragen
![]() Passende Todesfälle habe ich auch nicht gefunden. Das habe ich gestern schon überprüft. Btw.: ich habe noch die Schreibweise "Grarvott" ![]() http://www.inschriften.net/zeige/suc...6.html#content |
#83
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![]() Ich habe auch noch mal gesucht und im Hessischen Staatsarchiv Wiesbaden
dies gefunden: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...omefrom=search Demnach lebten 1633 die drei Brüder noch. Und dann dies 1636, eine ausführliche Übertragung: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...omefrom=search Darin: Weil Christoph von Groroth mit allen seinen Geschwistern und damit der ganze Grorothische Stamm unlängst ausgestorben ist Dies bestärkt unsere bisherige Kenntnis aus dem HStA und spricht gegen die Gleichsetzung von Christoph von Groroth mit Christoph Georg von Grawrogk, denn der hatte ja den Sohn Johann Friedrich aus der Ehe mit Julia von Haaren Viele Grüße Xylander Geändert von Xylander (02.03.2021 um 10:16 Uhr) |
#84
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![]() Ja, das passt gut. Aber es ist noch ungeklärt, was Christoph Georg vor seiner Heirat mit Dorothea Ursula gemacht hat.
Wenn es meine Forschung wäre, würde ich jetzt hier erstmal Zeit einsparen und die Akte aus Marburg einsehen oder Kopien bestellen, und erst danach weitersehen. |
#85
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![]() Stimmt, er erscheint wie vom Himmel gefallen. Das erste Anwesenheitszeichen ist von 1630
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...omefrom=search Hier nochmal der Link zu der Akte von 1636 mit den kinderlos verstorbenen Brüdern https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...omefrom=search Warten könnte ich nur schwer. Ich würde versuchen, Kontakt zu der polnischen Familie zu bekommen, die eine polnische Übersetzung des Briefes von Gustav II Adolf hat. Ja und dann in Schweden suchen. Und im Baltikum die Ehe mit Julia von Haaren. Viele Grüße Xylande Geändert von Xylander (02.03.2021 um 11:05 Uhr) |
#86
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![]() Genau die! Und danach weitersehen. (außer es fällt ein Zufallsfund vom Himmel
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#87
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![]() Hallo zusammen,
also versuchen wir es in Kurland weiter. Wir hatten ja schon den Hinweis auf Schweder von Horn/von Haaren, der als erster des Geschlechts in Kurland gilt und 1561 mit dem Gut Stricken im Gebiet Frauenburg belehnt wird. Hier der Urkundentext. https://www.herder-institut.de/digit...xt.html?nr=886 Und seine Abgaben: https://books.google.de/books?id=b-5...ricken&f=false Wenn Julia von Haaren um 1595 geboren wurde, dann könnte Schweder ihr Großvater gewesen sein, Wolter vH ihr Vater und Heinrich vH ihr Bruder https://books.google.de/books?id=5c0...urland&f=false (ab S 31) Suchen müsste man also zuerst in Lettland und zwar in Frauenburg, heute Saldus und in Stricken, heute Striķu muiža Wie bekommen wir heraus, was es da in welchem Archiv gibt, zB Kirchenbücher, Belehnungen, Eheberedungen? Dazu auch nochmal Mannis Empfehlung https://www.baltische-ritterschaften...nd/genealogie/ Viele Grüße Xylander Geändert von Xylander (02.03.2021 um 14:37 Uhr) |
#88
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![]() Hallo,
es gibt in Kurland keine Eheberedungen. Die Kirchenbücher von Frauenburg beginnen leider erst ab dem Jahr 1772. Ich suche selbst einen Gärtner, der im 18. Jahrhundert in Essern Kreis Frauenburg lebte und komme leider wegen den noch nicht vorhandenen Kirchenbücher nicht weiter. Die meisten Kirchenbücher in Kurland beginnen leider erst ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nur die Kirchenbücher von einigen wenigen größeren Städten gehen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Geändert von Balduin1297 (02.03.2021 um 17:02 Uhr) |
#89
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![]() Hallo Balduin,
schade, das hatte ich befürchtet. Wenn es aus der Zeit keine KB gibt, was bleibt da? Belehnungen, Steuerlisten, Seelenlisten, Rechtsstreitigkeiten, Testamente? Du kommst sicher besser damit zurecht als ich. https://www.herder-institut.de/digit...rurkunden.html Ein paar Eheberedungen gibts, aber nicht die gesuchte. https://www.herder-institut.de/digit...eberedung#jump Viele Grüße Xylander Geändert von Xylander (02.03.2021 um 18:08 Uhr) |
#90
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![]() Hallo,
nochmals zu Familie Groroth, Grorodt, Graerodt usw. aus dem Rheingau, die, so wir uns doch eigentlich schon mal einig waren, überhaupt nichts mit der vorliegenden Familie Grawrogk aus Litauen zu tun hat. Zunächst der Hinweis auf die Stammtafel der Groroths, die wie üblich sicher nicht fehlerfrei ist, aber zumindest einen guten Überblick über die Letzten des Geschlechts liefert. Christoph v. Groroth war selbstverständlich um 1617 nicht im Baltikum war, sondern zusammen mit seinem Bruder Philipp auf der hessischen Uni Herborn, wie man am Martikelausschnitt erkennen kann. Er hat dort 1618 seine Dissertation verteidigt, die sich wohl heute in einer Wiesbadener Bibliothek befindet (Christophorus v. Grorodt: Disputatio politica. (phil. diss. Herborn, 1618). In: Johann Heinrich Alsted: 39 Dissertationen (1608 [?] – 1623)). 1631 hielten sich die v. G. wie folgt im Rheingau auf: Wallauf: Melchior v. Grorodt Erbach: Philipp v. Grorodt Johansbergk [Johannisberg] : Christoffel v. Grorodt https://books.google.de/books?id=iso...AJ&pg=RA3-PA70 Weitere interessante Hinweise zur Familie finden sich in: Heinrich Langwerth von Simmern: Familiengeschichte der Freiherren Langwerth von Simmern. Hannover 1909. Daraus: Die v. Grorodt hatten in St. Goar ein Gut. Die kleine Stadt war durch die mächtige Festung Rheinfels geschützt, die sich damals im Besitz des Landgrafen v. Hessen-Darmstadt befand und damit in einer neutralen Stellung war. Am 13.4.1635 kam in St. Goar ein Kind des Ehepaares Georg Langwerth v. Simmern/Maria Philippina v. Grorodt zur Welt. Noch am 24.9.1635 hält sich die Famile L. v. S. in St. Goar auf. Auch Marias Eltern, Melchor v. G. u. Elisabeth v. Lindau, sowie Melchiors Vettern Wolfgang, Christoph und Philipp waren dort. Ende 1635 starb Melchior v. Grorodt, seine Ehefrau verstarb 1644. Fast um dieselbe Zeit wie Melchior starben seltsamer Weise kurz hintereinander auch die drei Vettern v. Grorodt in St. Goar, und mit ihnen erlosch der Grorodtsche Mannsstamm. Es waren anschließend die Erbschaften von Melchior und den drei Brüdern in St. Goar sowie einer dritten Linie in Wallstadt bei Aschaffenburg zu verwalten und aufzuteilen. Johann Knebel von Katzenellenbogen führte Mitte der 1640er Jahre die gemeinschaftliche Verwaltung der Grorodtschen Güter. Am 6.2.1647 fand die Teilung auf die verbleibenden drei Schwestern v. Grorodt statt: Niederwalluff ging zu gleichen Teilen an die älteste und jüngste Schwester. Maria Philippa erhielt das Gut Idstein usw. Insgesamt handelte es sich um ein großes Vermögen. Nach eben dieser Chronik waren die Groroths überzeugte Lutheraner, von denen es zur fraglichen Zeit kaum noch welche im Rheingau gab. MfG Manni Geändert von Manni1970 (02.03.2021 um 19:06 Uhr) |
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graenrodt , gravrogk , grawroth , groroth |
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