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#1
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Suche Muceval
Hallo in die Runde,
ich bin auf der Suche nach Wüstefelds in Werxhausen-Esplingerode. Dabei bin ich in dem Buch -Geschichte des Dorfes Obernfeld/v. Franz Kurth- auf den Namen Muceval gestoßen; die Muceval sollen ausgestorben sein. Ich weiß nicht, ob dies ein Adelsgeschlecht war, sollen aber ein bekanntes Wappen haben, das in die Wappen mehrerer noch lebender adliger Familien eingegangen ist -laut Buch-. Leider finde ich in Lexikas bzw. im Internet rein gar nichts (ausser einer spanischen Zitronen-Firma). Ist hier vielleicht jemand, der über diesen Namen irgendetwas weis? Grüsse aus Cloppenburg Gaby Wüstefeld |
#2
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Mützschefahl/Mutzschefal/Mützeval/Mitzschefal ist nach Kneschke ein altes niedersächsisches Adelsgeschlecht. Ob das Geschlecht ausgestorben ist, geht daraus nicht hervor.
Mit freundlichen Grüßen Friedhard Pfeiffer |
#3
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Hallo Herr Pfeiffer,
vielen Dank für diese hilfreiche Information und der anderen Schreibweise. Als Ahnenforscher-Anfängerin muss ich mich erst daran gewöhnen, ähnlichklingende Namen bei der Suche miteinzubeziehen. Da ich nur Muceval las, hatte ich folglich auch nicht viel Auswahl. In der Geschichte Obernfelds stellt der Schreiber die Frage in den Raum `Muceval könnte wohl eine thüringische Mundart sein für das niedersächsische Wüstefeld`. Da ich aus dem norddeutschen Cloppenburg stamme, ist mir die thüringische Mundart nicht geläufig. Wäre dies denn möglich? Mit freundlichen Grüßen Gaby Wüstefeld |
#4
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Hallo Gaby,
ich kann am Montag mal schauen, ob ich was zu dem Geschlecht finde, wenn Du solange warten kannst? MFG Hannibal |
#5
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Hallo Gabi,
der Name variiert wirklich sehr stark. Über die "Verunstaltungen" hat sich bereits ein Autor im Jahre 1707 beklagt . Dieses Adelsgeschlecht ist im 20. Jh. erloschen. Das Wappen oder besser die Wappen sind in verschiedenen Bänden der Wappensammlung Siebmacher verzeichnet. Eine recht gute Erklärung zur Herkunft des Geschlechtes ist im Siebmacher abgestorbener Adel Sachsen zu finden. Mit dem Ort hat der Name sicher nichts zu tun, denn der Name geht nicht auf einen Orts-, sondern auf einen Beinamen zurück. Hier dürfte es sich um den Beinamen eines in den Mudder = Modder = Schlamm gefallenen (Ritter) handeln. Viele Grüße Hina |
#6
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Hallo an Alle,
mensch, da bin ich aber überrascht über so viele Infos! Gehe selber eigentlich davon aus, das meine Wüstefelds nicht direkt was mit den Muceval/Mützschefals zu tun haben. Ich denke eher, das sie bei denen irgentwie im Dienst standen, denn der Schreiber des Buches ´Geschichte des Dorfes Obernfeld´legte die Vermutung nahe, das nach 1500 sich die Wüstefeld an Orten befanden, wo im Mittelalter die Muceval/ Mützschefal begütert waren. Eigentlich wollte ich ja nur wissen, wann und wo diese Muceval/Mützschefal gelebt haben, doch leider spuckt mir das Internet (Google/Wiki) auch mit der Schreibvariante nichts aus. Wie ist das möglich? Ist das Thema zu groß, oder unter Verschluss/nicht für die Öffentlichkeit oder ähnliches? Das macht mich nur noch neugieriger ... vielen Dank noch mal und einen schönen Gruß Gaby |
#7
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Hallo Gaby,
falls Du Interesse an der Stammreihe derer von Mützschefahl hast, so kann ich Dir diese auch schicken (am Montag)? MFG Hannibal |
#8
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Hallo Hannibal,
sicher bin ich interessiert, da ich bis vor kurzem von den Mützschefahls gar nichts wusste, machen mir nun ein paar tage auch nichts aus, lieben Dank fürs Angebot! Gaby |
#9
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Hallo Gabi,
das Internet kann immer nur das ausspucken, was auch eingegeben wurde. Gerade bei erloschenen Geschlechtern ist das von der familienhistorischen Seite oft recht dürftig, wenn sie nicht besondere Bedeutung erlangt hatten, was bei den o.g. bis auf wenige Einzelpersonen leider nicht der Fall ist. Oftmals findet man sie dann eher in Verbindung mit anderen Adelsgeschlechtern. Da hilft dann nur noch zurück ins Zeitalter der gedruckten Welt zu gehen und Urkundenbücher, Chroniken u.ä. wälzen. Aber aufgepasst, Chroniken haben oft den Makel, dass viel spekuliert wird. Sind keine Quellen zu den erwähnten Sachverhalten angegeben oder gar im Konjunktiv geschrieben, sollten die Informationen mit der nötigen Vorsicht gesehen werden, da sie eben nur angenommen aber nicht belegt sind. Hier gilt dann immer: Kann sein, kann aber eben auch nicht sein. Begütert waren die Mützschefals jedenfalls etwa in der Zeit und Gegend, in der Du suchst, in Duderstadt, Nordheim, Holtensen, Elvesen, Legede, Triffeke. Viele Grüße Hina |
#10
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Hallo Hina,
da hab´ ich mir aber ein Hobby zugelegt ! Ja so als Neuling auf diesem Gebiet wird man schon ganz schön überwältigt von dem Thema, sehr Umfangreich, aber auch interessant. Wie sagte meine älteste Tochter kürzlich (14, wollte an meinen PC): Mama, wann bist du denn fertig mit deiner Ahnenforschung?! Recht vielen Dank für die Auskunft! Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag Gaby |
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