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#1
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![]() Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1946 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Landkreis Waldenburg Konfession der gesuchten Person(en): ? Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): - Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): - Ich möchte gerne mehr über die Vertreibung 1946 aus Wüstegiersdorf und die Familien Löffler und Zimmer erfahren. Es wäre sehr schön, wenn mir jemand dabei helfen würde. |
#2
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![]() Hallo Dieter,
ich habe in meinem Stammbaum selber einen Hermann Löffler *1881 der eine Anna Teuber 1906 geheirat hat. Die Flucht selber erfolgt über den Bahnhof Oberwüstegiersdorf. Jede Familie wird am Ende seine Eigene Geschichte dazu haben. Die Fahrt mit dem Zug Dauerte 3 Tage und Ankunft war in der Nähe von Hoyerswerda in einem Auffanglager. Von dort wurden die Leute weiter verteilt. Zu Verwandten, oder weiter westwärts. Bei Urgroßeltern haben sich z.b. eine Nacht vorher schon im Wald versteckt, da die Russen sehr nah waren. Viele Grüße Maik |
#3
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![]() Hallo Maik,
ganz vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich suche wieder einmal nicht für mich, sondern für eine Bekannte. Ich habe schon sehr viel über die Vertreibung aus Niederschlesien gelesen. In meinen Büchern findet sich kein Vertriebenen-Güterzug aus Wüstegiersdorf, obwohl dieser Ort ja einen Bahnhof hatte. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß die Vertriebenen aus Wüstegiersdorf nach Waldenburg oder Schweidnitz laufen mußten, und dort in einen Güterwagen gepfercht wurden, und nach West- oder Ostdeutschland gebracht wurden. Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn Sie mir schreiben könnten, ob 'Ihr' Hermann Löffler aus Wüstegiersdorf stammt. Geändert von Saure (12.08.2022 um 15:47 Uhr) |
#4
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![]() Hier mal ein paar Dokumente aus meiner Sammlung zur Vertreibung aus Niederschlesien:
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#5
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![]() Hallo Dieter,
es ist mir bislang nicht gelungen, die Umstände der Flucht meiner Familie mütterlicherseits zu eruieren. Es sind inzwischen alle verstorben, die berichten könnten. Meine Großmutter hat mir die Flucht in vielen Einzelheiten geschildert, aber das hat mich mit meinen damals zehn Jahren ziemlich überfordert. Aus der Meldebescheinigung des Ankunftsortes in Niederbayern geht jedenfalls zweifelsfrei hervor, dass die Familie bereits am 20. Februar 1945 dort angekommen ist und gemeldet war. Der letzte Wohnort vor der Flucht war Schweidnitz, die Familie hieß Krömer, der Großvater war in russische Gefangenschaft geraten, aber ich weiß nicht, ob das zu dieser Zeit schon bekannt war. Als der Bruder meiner Mutter vor vielen Jahren verstarb, ergab sich nach der Beerdigung die Gelegenheit für Gespräche mit mir bis dahin völlig unbekannten Personen, die offenbar bei der Flucht dabei waren. Nach deren Bericht war die Großmutter so heftig traumatisiert, dass meine damals erst 15-jährige Mutter sich um alles kümmern musste und auch die beiden jüngeren Geschwister versorgte. Wenn meine Erinnerung mich nicht gänzlich täuscht, ging es Richtung Tschechoslowakei, irgendwo wurden sie zurückgeschickt, und sie überquerten wohl die Grenze irgendwo in der Oberpfalz. Wie sie nach Niederbayern kamen, wo ihnen der Aufnahmeort und Wohnraum zugewiesen wurde, kann ich nicht rekapitulieren. Vielleicht war die Zuweisung in München. Jedenfalls habe ich bis jetzt keinen einzigen Hinweis auf einen so frühen Fluchttreck finden können. Vielleicht hast Du ja eine Idee, wo ich ansetzen könnte. Viele Grüße mabelle |
#6
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![]() Hallo mabelle,
natürlich helfe ich Dir gerne bei Deiner Suche nach den Umständen der Flucht, hier liegt ja noch keine Vertreibung vor, von Deiner Großmutter aus Schweidnitz, oder einem Ort im Landkreis Schweidnitz ? Natürlich wäre es schön, wenn ich weitere Informationen hätte. Wenn Du diese hier nicht veröffentlichen willst, kannst Du mir gerne eine PN schicken. Es wäre auch schön zu erfahren, was Du bisher unternommen hast, um die Flucht Deiner Großmutter nachzuvollziehen. Geändert von Saure (12.08.2022 um 23:29 Uhr) |
#7
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![]() Guten Morgen,
ich hatte mir ja einige Hinweise gewünscht, aber anscheinend hat sich noch niemand mit der Vertreibung aus dem Landkreis Waldenburg beschäftigt. Hier noch einige Fotos zu der Vertreibung aus Frankenstein aus dem Buch 'die Vertreibung aus Stadt und Kreis Frankenstein in Schlesien'. So muß es auch in Waldenburg gewesen sein. Geändert von Saure (16.08.2022 um 10:02 Uhr) |
#8
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![]() Hallo Dieter,
meine Vorfahren stammen aus Bärsdorf, nicht weit von Wüstegiersdorf entfernt, und ihr Zug ist von Waldenburg gestartet. Gelistet ist der Transport im Buch "Das Flüchtlingslager Mariental (1945-1947) und die Vertriebenentransporte aus Schlesien (1946 - 1947)." Aber das Buch kennst Du sicher, wenn Du Dich schon viel mit der Vertreibung aus Schlesien befasst hast. Falls nicht, kann ich im Buch gern nachsehen - dazu bräuchte ich aber den Zeitpunkt der Vertreibung oder die Ankunfts-Region, um das einzugrenzen. HIER gibt es ein paar Tagebuch-Notizen zu den Vertreibungen in der Ecke. Im Waldenburger Heimatboten von Mai 2014 wird u. a. der Transport und die Stationen beschrieben, mit dem auch meine Ur-/Großeltern mit meinem Vater in die neue Heimat gebracht wurden. Bei Deinen Anhängen ist eine Transportliste, die von den Polen erstellt worden ist. Kannst Du mir sagen, wo die Listen der Polen aufbewahrt werden? VG, danih |
#9
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![]() Hallo danih,
ganz vielen Dank für Deine Antwort. Ja, das von Dir erwähnte Buch habe ich auch. Zu Deiner Frage: 'Bei Deinen Anhängen ist eine Transportliste, die von den Polen erstellt worden ist. Kannst Du mir sagen, wo die Listen der Polen aufbewahrt werden?', kann ich Dir leider nur sagen, daß meine Spur in Großbritannien hängengeblieben ist. Wenn Du möchtest, kann ich gerne einmal meine Ordner durchsehen, woran meine Suche damals gescheitert ist. Muß es denn unbedingt eine von den Polen geschriebene Transportliste sein, oder genügt Dir auch eine in Mariental geschriebene Transportliste ? Vielen Dank auch für die Tagebuch-Notizen. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir eine Kopie aus: 'Im Waldenburger Heimatboten von Mai 2014 wird u. a. der Transport und die Stationen beschrieben, mit dem auch meine Ur-/Großeltern mit meinem Vater in die neue Heimat gebracht wurden.' schicken könntest. DieterSaureBS@aol.com Geändert von Saure (19.08.2022 um 16:11 Uhr) |
#10
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![]() Zitat:
diese sollten sich in den Beständen der Nationalen Repatriierungsämter („Państwowy Urząd Repatriacyjny“ (PUR)) in den polnischen Staatsarchiven befinden. Es gibt auch einige gesonderte Bestände zur Umsiedlung (wsydlanie). LG, Michael |
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Stichworte |
löffler , wüstegiersdorf , zimmer |
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