Guten Morgen liebe Mitforscher!
Hatte gestern ein langes Gespräch mit meinem Onkel, den ich vor ca. einer Woche anschrieb, bei dem ich mir nicht sicher war ob er es ist. Gestern rief er an und erzählte mir eine unglaubliche Geschichte.
Erst mal ein paar Eckdaten:
Grossmutter:
Anna Maria KASCHA [geb. WUTTKE] in erster Ehe BEHRENDT
* 19. Sept 1904 in Ratibor (Racibórz), Oberschlesien
† 28. Aug 1981 in Tirschenreuth, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
Grossvater
Paul BEHRENDT
* 30. Sept 1912 in Mecklenburg-Schwerin (noch nicht bestätigt)
† unbekannt, angeblich verschollen
Nun zur Geschichte, die ich hoffentlich einigermassen wiedergeben kann.
Paul BEHRENDT soll aus einer wohlhabenden Familie gekommen sein, aus Mecklenburg-Schwerin (mein Onkel erzählte noch was von 7 Seen).
Dort arbeitete Anna Maria WUTTKE. Paul verliebte sich in sie und folgte Ihr nach Ratibor.
Daraufhin wurde er enterbt und seine Schwester sollte erben, die aber wegen eines Augenleidens starb.
In Ratibor wurde Paul von evangelisch in katholisch umgetauft in der Muttergotteskirche, Täufer soll gewesen sein ein gewisser ULITZKA.
Meine Oma hatte vor ihm einen unehelichen Sohn Namens Heinrich WUTTKE. Mit Paul bekam Sie dann den wahren BEHRENDT, meinen Onkel (1935).
Danach muss Paul wohl zum Kriegsdienst. In der Zeit hatte wohl meine Oma einiges an Techtelmechtel. Mit einem Karussellbesitzer, hier kam Engelbert (1936) raus. Danach mit einem Schornsteinfeger angeblich namens HÖF[F]LICH, dabei entstand mein Vater (1941).
Grossvater Paul wollte nach Hause und verstümmelte sich selber, in dem er sich zwei Finger abschoss. Die Selbstverstümmelung blieb natürlich nicht unerkannt und kam ins KZ.
1945 kam er von Auschwitz nach Hause, dort muss er wohl die Kinder Engelbert und Paul adoptiert haben, da sie dann seinen Namen trugen.
1946 verschwand er wieder. Man vermutet, dass er nach Mecklenburg-Schwerin ging. Seitdem gilt oder galt er als verschollen.
1958 gaben meine Grossmutter und mein Vater die Papiere in Ratibor ab, dabei haben die Russen bei meinem Vater aus BEHRENDT – BEREND gemacht und bei meinem Onkel der später nachkam BERENT.
1959 trudelten sie dann in Deutschland ein.
Meine Grossmutter Anna Maria KASCHA [geb. WUTTKE] in erster Ehe BEHRENDT hatte noch Geschwister:
Martha, die älteste (* ca. 1989) wanderte in die USA aus.
Milka (Schreibweise ??) Schwester. War oder ist oo mit Willi SEIDER. War angeblich SA-Mann.
Gustav.
Alois. War Schneidermeister und ging zur Kriegsmarine.
Paul.
Mein Urgrossvater
Paul WUTTKE stammt aus Breslau war oo mit Vik[c/ck]toria († ca. 1937)
Leider habe ich von allen noch keine konkreten Daten.
Nun, dass war die Geschichte! Biss vorgestern hatte ich keine Geschichte, nun hab ich eine
Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr rausfindet, dass Euer Ahn nicht ein echter ist? Würdet Ihr in dieser Linie weiterforschen? Wo würdet Ihr ansetzen?
Internette Grüsse
Mick
PS: Über eine Muttergotteskirche und ULITZKA habe ich etwas gefunden, nur wie bekomme ich raus ob er meinen Grossvater umtaufte?
Hatte gestern ein langes Gespräch mit meinem Onkel, den ich vor ca. einer Woche anschrieb, bei dem ich mir nicht sicher war ob er es ist. Gestern rief er an und erzählte mir eine unglaubliche Geschichte.
Erst mal ein paar Eckdaten:
Grossmutter:
Anna Maria KASCHA [geb. WUTTKE] in erster Ehe BEHRENDT
* 19. Sept 1904 in Ratibor (Racibórz), Oberschlesien
† 28. Aug 1981 in Tirschenreuth, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
Grossvater
Paul BEHRENDT
* 30. Sept 1912 in Mecklenburg-Schwerin (noch nicht bestätigt)
† unbekannt, angeblich verschollen
Nun zur Geschichte, die ich hoffentlich einigermassen wiedergeben kann.
Paul BEHRENDT soll aus einer wohlhabenden Familie gekommen sein, aus Mecklenburg-Schwerin (mein Onkel erzählte noch was von 7 Seen).
Dort arbeitete Anna Maria WUTTKE. Paul verliebte sich in sie und folgte Ihr nach Ratibor.
Daraufhin wurde er enterbt und seine Schwester sollte erben, die aber wegen eines Augenleidens starb.
In Ratibor wurde Paul von evangelisch in katholisch umgetauft in der Muttergotteskirche, Täufer soll gewesen sein ein gewisser ULITZKA.
Meine Oma hatte vor ihm einen unehelichen Sohn Namens Heinrich WUTTKE. Mit Paul bekam Sie dann den wahren BEHRENDT, meinen Onkel (1935).
Danach muss Paul wohl zum Kriegsdienst. In der Zeit hatte wohl meine Oma einiges an Techtelmechtel. Mit einem Karussellbesitzer, hier kam Engelbert (1936) raus. Danach mit einem Schornsteinfeger angeblich namens HÖF[F]LICH, dabei entstand mein Vater (1941).
Grossvater Paul wollte nach Hause und verstümmelte sich selber, in dem er sich zwei Finger abschoss. Die Selbstverstümmelung blieb natürlich nicht unerkannt und kam ins KZ.
1945 kam er von Auschwitz nach Hause, dort muss er wohl die Kinder Engelbert und Paul adoptiert haben, da sie dann seinen Namen trugen.
1946 verschwand er wieder. Man vermutet, dass er nach Mecklenburg-Schwerin ging. Seitdem gilt oder galt er als verschollen.
1958 gaben meine Grossmutter und mein Vater die Papiere in Ratibor ab, dabei haben die Russen bei meinem Vater aus BEHRENDT – BEREND gemacht und bei meinem Onkel der später nachkam BERENT.
1959 trudelten sie dann in Deutschland ein.
Meine Grossmutter Anna Maria KASCHA [geb. WUTTKE] in erster Ehe BEHRENDT hatte noch Geschwister:
Martha, die älteste (* ca. 1989) wanderte in die USA aus.
Milka (Schreibweise ??) Schwester. War oder ist oo mit Willi SEIDER. War angeblich SA-Mann.
Gustav.
Alois. War Schneidermeister und ging zur Kriegsmarine.
Paul.
Mein Urgrossvater
Paul WUTTKE stammt aus Breslau war oo mit Vik[c/ck]toria († ca. 1937)
Leider habe ich von allen noch keine konkreten Daten.
Nun, dass war die Geschichte! Biss vorgestern hatte ich keine Geschichte, nun hab ich eine
Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr rausfindet, dass Euer Ahn nicht ein echter ist? Würdet Ihr in dieser Linie weiterforschen? Wo würdet Ihr ansetzen?
Internette Grüsse
Mick
PS: Über eine Muttergotteskirche und ULITZKA habe ich etwas gefunden, nur wie bekomme ich raus ob er meinen Grossvater umtaufte?
Kommentar