Opa ist nich mein echter Grossvater! Wie würdet Ihr damit umgehen?

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  • ponschonovi
    Erfahrener Benutzer
    • 10.01.2010
    • 330

    Opa ist nich mein echter Grossvater! Wie würdet Ihr damit umgehen?

    Guten Morgen liebe Mitforscher!

    Hatte gestern ein langes Gespräch mit meinem Onkel, den ich vor ca. einer Woche anschrieb, bei dem ich mir nicht sicher war ob er es ist. Gestern rief er an und erzählte mir eine unglaubliche Geschichte.

    Erst mal ein paar Eckdaten:

    Grossmutter:
    Anna Maria KASCHA [geb. WUTTKE] in erster Ehe BEHRENDT
    * 19. Sept 1904 in Ratibor (Racibórz), Oberschlesien
    † 28. Aug 1981 in Tirschenreuth, Oberpfalz, Bayern, Deutschland

    Grossvater
    Paul
    BEHRENDT
    *
    30. Sept 1912 in Mecklenburg-Schwerin (noch nicht bestätigt)
    unbekannt, angeblich verschollen

    Nun zur Geschichte, die ich hoffentlich einigermassen wiedergeben kann.

    Paul BEHRENDT soll aus einer wohlhabenden Familie gekommen sein, aus Mecklenburg-Schwerin (mein Onkel erzählte noch was von 7 Seen).
    Dort arbeitete Anna Maria WUTTKE. Paul verliebte sich in sie und folgte Ihr nach Ratibor.
    Daraufhin wurde er enterbt und seine Schwester sollte erben, die aber wegen eines Augenleidens starb.
    In Ratibor wurde Paul von evangelisch in katholisch umgetauft in der Muttergotteskirche, Täufer soll gewesen sein ein gewisser ULITZKA.

    Meine Oma hatte vor ihm einen unehelichen Sohn Namens Heinrich WUTTKE. Mit Paul bekam Sie dann den wahren
    BEHRENDT, meinen Onkel (1935).
    Danach muss Paul wohl zum Kriegsdienst. In der Zeit hatte wohl meine Oma einiges an Techtelmechtel. Mit einem Karussellbesitzer, hier kam Engelbert (1936) raus. Danach mit einem Schornsteinfeger angeblich namens HÖF[F]LICH, dabei entstand mein Vater (1941).

    Grossvater Paul wollte nach Hause und verstümmelte sich selber, in dem er sich zwei Finger abschoss. Die Selbstverstümmelung blieb natürlich nicht unerkannt und kam ins KZ.
    1945 kam er von Auschwitz
    nach Hause, dort muss er wohl die Kinder Engelbert und Paul adoptiert haben, da sie dann seinen Namen trugen.
    1946 verschwand er wieder. Man vermutet, dass er nach
    Mecklenburg-Schwerin ging. Seitdem gilt oder galt er als verschollen.

    1958 gaben meine Grossmutter und mein Vater die Papiere in Ratibor ab, dabei haben die Russen bei meinem Vater aus BEHRENDT – BEREND gemacht und bei meinem
    Onkel der später nachkam BERENT.
    1959 trudelten sie dann in Deutschland ein.

    Meine Grossmutter Anna Maria KASCHA [geb. WUTTKE] in erster Ehe BEHRENDT hatte noch Geschwister:

    Martha, die älteste (* ca. 1989) wanderte in die USA aus.

    Milka (Schreibweise ??) Schwester. War oder ist oo mit Willi SEIDER. War angeblich SA-Mann.

    Gustav.

    Alois. War Schneidermeister und ging zur Kriegsmarine.

    Paul.

    Mein Urgrossvater
    Paul WUTTKE stammt aus Breslau war oo mit Vik[c/ck]toria († ca. 1937)

    Leider habe ich von allen noch keine konkreten Daten.


    Nun, dass war die Geschichte! Biss vorgestern hatte ich keine Geschichte, nun hab ich eine
    Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr rausfindet, dass Euer Ahn nicht ein echter ist? Würdet Ihr in dieser Linie weiterforschen? Wo würdet Ihr ansetzen?

    Internette Grüsse
    Mick

    PS: Über eine Muttergotteskirche und
    ULITZKA
    habe ich etwas gefunden, nur wie bekomme ich raus ob er meinen Grossvater umtaufte?
    Zuletzt geändert von ponschonovi; 24.01.2010, 12:28.
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    Yugoslawien , Serbien : Šabac ; Sovljak ; Ruma ; Zasavica ;
    USA : FN WUTTKE - KNAUER - ELEGANCZYK
  • Alex71
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2007
    • 595

    #2
    Hallo,

    die erste Frage, die sich mir stellte: Warum schämst Du Dich für Deine Großmutter? Die zweite Frage: Warum nennst Du Deinen Vater nur abfällig "Erzeuger"? Und die dritte Frage: Warum betreibst Du überhaupt Ahnenforschung, wenn Du so distanziert gegenüber Deiner Familie eingestellt bist?

    Nichts für ungut,
    Alexander

    Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

    Kommentar

    • Petra
      Erfahrener Benutzer
      • 19.02.2006
      • 347

      #3
      Hallo Mick,

      ich würde auf jeden Fall erstmal die Namen der, evtl., noch lebenden Personen aus Deinem Artikel herausnehmen.
      Vieles, wenn nicht alles, was in den Foren geschrieben wird, kann über Suchmaschinen gefunden werden. Und es wird dann immer mit Dir in Verbindung gebracht werden, dass Du diese "Geschichte" hier veröffentlich hast.
      Ich weiß nicht, ob Dir oder den noch Lebenden das recht ist.

      Viele Grüße
      Petra
      www.serwaty.de

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Petra Beitrag anzeigen
        ich würde auf jeden Fall erstmal die Namen der, evtl., noch lebenden Personen aus Deinem Artikel herausnehmen.
        Dem kann ich nur dringendst zustimmen!!!
        Und ob man den Rest Familieninterna dann wirklich so breittreten sollte (es lesen ja nur ein paar Millionen Menschen mit), ist natürlich Geschmacksache.

        WS
        Zuletzt geändert von Gast; 24.01.2010, 11:52.

        Kommentar

        • GertrudF
          Erfahrener Benutzer
          • 10.02.2006
          • 3115

          #5
          Hallo Mick,

          hast du denn die Geburtsurkunde deines Vaters vorliegen? Steht da etwas zu seinem "Erzeuger" drin?

          Dann würde ich bei diesem weiter suchen.

          Gibt es noch andere lebende Verwandte, die Dir sagen können, ob die Geschichte stimmt? Ich würde da mal nachfragen.
          Viele Grüße

          Gertrud


          Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.

          Schäme dich nicht deiner Ahnen, du hast auch keinen Anteil an ihren Verdiensten.

          Kommentar

          • Cardamom
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2009
            • 2023

            #6
            Hallo Mick,

            das kann erst mal ein Schock sein, wenn man jahrelang lebt und dann plötzlich erfährt, dass da mehr als "normale" Vater-Mutter-Kind-Geschichten hinter dem eigenen Leben stehen. Naja, was ist schon normal? Normal gibts eigentlich gar nicht, das ist nur eine Ideal-Vorstellung ... Realität ist immer bunter!
            Mit solchen Entdeckungen bist Du jedenfalls nicht allein, in meiner Familie gibts jede Menge davon, und Viele hier im Forum könnten auch davon erzählen.
            Schnauf durch, trink ein Schnäpschen ... und dann kansst Du ja weiterforschen ... z.B. im Kirchenbuch dieser Muttergotteskirche, im Regionalen Unterforum kriegst Du bestimmt HIlfe.

            auch @ Alex71 :
            Ich finde, so eine Entdeckung kann schon mal einen "emotionalen Überschlag" verursachen. Verschweigen von solchen Tatsachen ist ein schwerer Vertrauensbruch in der Familie. Dahinter steht doch Scham, das schafft doch Distanz - und damit muss man als Enkel erst mal zurecht kommen ...

            Liebe Grüße

            Cornelia

            Kommentar

            • ponschonovi
              Erfahrener Benutzer
              • 10.01.2010
              • 330

              #7
              Habe etwas geändert, da es vielleicht doch etwas unglücklich ausgdrückt war

              Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
              Hallo,

              die erste Frage, die sich mir stellte: Warum schämst Du Dich für Deine Großmutter?
              Naja, ich weiss ja nicht ob es damals üblich war viele Kinder von verschiedenen Männern zu bekommen?

              Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
              die zweite Frage: Warum nennst Du Deinen Vater nur abfällig "Erzeuger"?
              Weil da einige Sachen vorgefallen sind die ich hier nicht erzählen möchte!

              Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
              Und die dritte Frage: Warum betreibst Du überhaupt Ahnenforschung, wenn Du so distanziert gegenüber Deiner Familie eingestellt bist?
              Weil ich wie alle hier im Forum etwas über die Geschichte und Herkunft meiner Ahnen erfahren möchte. Distanziert bin ich garnicht, nur etwas geschockt

              Zitat von Petra Beitrag anzeigen
              ich würde auf jeden Fall erstmal die Namen der, evtl., noch lebenden Personen aus Deinem Artikel herausnehmen.
              Vieles, wenn nicht alles, was in den Foren geschrieben wird, kann über Suchmaschinen gefunden werden. Und es wird dann immer mit Dir in Verbindung gebracht werden, dass Du diese "Geschichte" hier veröffentlich hast.
              Ich weiß nicht, ob Dir oder den noch Lebenden das recht ist.
              Ich bezweifle, dass die genannten Ahnen noch leben, bis auf evtl. Zwei. Vielleicht erkennt ja der Ein oder Andere die Geschichte und tritt mit mir in Kontakt.
              Zuletzt geändert von ponschonovi; 24.01.2010, 12:45.
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              • ponschonovi
                Erfahrener Benutzer
                • 10.01.2010
                • 330

                #8
                Zitat von GertrudF Beitrag anzeigen
                Hallo Mick,

                hast du denn die Geburtsurkunde deines Vaters vorliegen? Steht da etwas zu seinem "Erzeuger" drin?

                Dann würde ich bei diesem weiter suchen.

                Gibt es noch andere lebende Verwandte, die Dir sagen können, ob die Geschichte stimmt? Ich würde da mal nachfragen.
                Die Geburtsurkunden kommen hoffentlich im laufe der kommenden Woche vom Standesamt in Ratibor.

                Leider, oder zumindest weiss ich es nicht ob es noch andere lebende Verwandte gibt die ich befragen könnte.
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                • Fiona48
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.11.2009
                  • 249

                  #9
                  Hallo Ponschonovi

                  Kuckuckskinder gab es zu allen Zeiten. Da würde ich trotzdem weiter nach meinen Ahnen suchen. Entweder Du suchst nach dem leiblichen Großvater oder Du läßt die Linie dort enden, wenn Du die nicht Echte nicht akzeptieren willst.
                  Ich vermute ganz einfach, dass fast jeder Ahnensucher eine Leiche im Keller hat. Das muss ja nicht in gerader Linie sein, doch in fast jeder Familie gibt es ein schwarzes Schaf. Bei mir ist es auch mein Vater. Aus ihm hätte man glatt drei machen können. Ich mache trotzdem weiter.

                  Gruß Fiona
                  Gruß Fiona


                  Suche:Ahlert, Bauerfeld, Braun, Gehlhaar, Haaning, Joscha, Kaufmann, Kirst, Klein, Lagerpusch, Lunker, Müller, Petzold, Rademacher, Reinhart, Schließke, Stoye, Szingelberg, Tettenborn, Walther, Werfel, Wilke

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                  • Alex71
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.04.2007
                    • 595

                    #10
                    Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
                    Naja, ich weiss ja nicht ob es damals üblich war viele Kinder von verschiedenen Männern zu bekommen?
                    "Üblich" war es sicherlich nicht, aber das ist doch kein Grund, sich dafür zu schämen, was jemand vor 70 Jahren getan hat, zumal Deine Großmutter ja selbst nun auch schon seit fast 30 Jahren tot ist. Im Gegenteil, ich finde solche Geschichten höchst interessant, und sie beflügeln meinen Forscherdrang. Ich wüsste auch gerne, wer mein wahrer Großvater ist. Leider werde ich es nie erfahren. Da bist Du schon mal einen ganzen Schritt weiter. Ich wüsste auch gerne, warum sich mein Urururgroßvater 1880 erhängt hat. Sind es nicht solche Dinge, die erst Würze in die Ahnenforschung hineinbringen?

                    Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

                    Kommentar

                    • gudrun
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.01.2006
                      • 3277

                      #11
                      Hallo Mick,

                      ich würde mir die Geschichte in Bemerkungen aufschreiben.
                      Zuerst ist mal notwendig, die Urkunden zu bekommen. Und bei mir haben die Urkunden, die ich bekomme, den höchsten Stellenwert.
                      Und versuch unbedingt noch lebende Verwandte ausfindig zu machen. Jeder weiß etwas anderes und Deine Aufgabe ist es, die Puzzle-Teilchen zusammenzufügen.
                      Oft wissen die älteren Leute noch sehr viel aus der Familie, mit Deinem Onkel hast Du ja schon angefangen. Wo sind die Angehörigen der anderen Familienmitglieder?
                      Daß eine Frau von mehreren Männern Kinder hat, kommt öfters vor.
                      Vielleicht hat Deine Großmutter den Männern zuviel geglaubt?

                      Versuche jetzt für jede Person die Urkunden zu bekommen. Zuerst wenn möglich die Sterbeurkunde. Auf der Sterbeurkunde sind meistens die Eltern (auch Adoptiveltern) und die Ehefrau angegeben. Außerdem kann es Randvermerke geben.
                      Dann die Heiratsurkunde mit Trauzeugen. Auch bei den Heiratsurkunden kann es Randvermerke geben.
                      Als letztes dann die Geburtsurkunde und die Taufbescheinigung.
                      Mit jeder Urkunde kommst Du ein Stückchen zurück in die Vergangenheit.


                      Viel Erfolg bei Puzzle-Spiel Familienforschung
                      wünscht
                      Gudrun

                      Kommentar

                      • Alex71
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.04.2007
                        • 595

                        #12
                        Zitat von Fiona48 Beitrag anzeigen
                        Entweder Du suchst nach dem leiblichen Großvater oder Du läßt die Linie dort enden, wenn Du die nicht Echte nicht akzeptieren willst.
                        Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
                        Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.

                        Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

                        Kommentar

                        • ponschonovi
                          Erfahrener Benutzer
                          • 10.01.2010
                          • 330

                          #13
                          Ich war nur etwas geschockt und vor den Kopf gestossen, denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht". Man dachte ja immer es war alles züchtig und streng katholisch.

                          Zumindest werde ich in jeder Richtung soweit es mir möglich ist zu forschen
                          Unsere Ahnen mit Orten & Namen aus NRW ··· Unsere Homepage ··· Daten bei Gedbas

                          Polen , Oberschlesien : Ratibor ; Ratiborhammer ; Breslau ;
                          Brandenburg , Osthavelland , Gemeinde Wustermark : Dyrotz ;
                          Yugoslawien , Serbien : Šabac ; Sovljak ; Ruma ; Zasavica ;
                          USA : FN WUTTKE - KNAUER - ELEGANCZYK

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                          • niederrheinbaum
                            Gesperrt
                            • 24.03.2008
                            • 2557

                            #14
                            Hallo!

                            Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
                            Also ehrlich, ich finde, wenn man so etwas nicht akzeptieren kann, sollte man die Finger ganz von der Ahnenforschung lassen.
                            Letztendlich kann man (ohne DNA-Analyse) sowieso nicht hundertprozentig wissen, ob ein Vorfahre tatsächlich vom Ehemann der Mutter stammt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen ihren Männern Kinder untergejubelt haben, die von anderen Männern gezeugt wurden.
                            Und daneben gibt es eine Vielzahl an Fällen, wo die Ehemänner nur zu gerne glaubten, der Vater zu sein,
                            um das ersehnte Kind zu haben.

                            Es gibt ja auch Männer, denen es nicht vergönnt ist, eigene Kinder haben zu können.

                            Da war man's zufrieden, dass der gewünschte Stammhalter oder die gewünschte Stammhalterin,
                            z.B. für den Hof, endlich kam....

                            Ich kenne dies u.a. von meinen Altvorderen und Forschungen in der Geschichte von Bauernhöfen usw..

                            Gerade diese "Geheimnisse" und "Brüche" sind u.a. auch die Würze in der Ahnenforschung, wie zuvor
                            schon geschrieben wurde.

                            Viele Grüße, Ina

                            Kommentar

                            • Alex71
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.04.2007
                              • 595

                              #15
                              Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
                              denn gerade die Generation meiner Oma hat uns oder mir zumindest immer weiss gemacht, "uneheliche Kinder, sowas gab es zu unserer Zeit nicht".
                              Haha, da brauche ich nur einen kurzen Blick in die alten Kirchentaufbücher zu werfen, um ganz schnell festzustellen, dass solche Äußerungen dem Reich der Märchen entstammen.
                              Da steht in unzähligen Taufeinträgen der Vermerk "unehelich". Das hat es zu allen Zeiten überall gegeben. Es wurde nur nicht darüber gesprochen.

                              Zitat von ponschonovi Beitrag anzeigen
                              Zumindest werde ich in jeder Richtung soweit es mir möglich ist zu forschen
                              Das finde ich gut! So würde ich es auch halten. Vielleicht findest Du, wo Du nun weißt, wer Dein tatsächlicher Großvater war, sogar noch lebende Verwandte (z.B. Halbcousins). Das wäre doch wunderbar.

                              Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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