MyHeritage verschleiert die Herkunft von Daten

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  • Asterix
    Erfahrener Benutzer
    • 13.12.2014
    • 142

    #16
    Lese gerade die letzten Beiträge.

    Kann dazu nur der Meinung von Jonathan (Mai 2021) beipflichten:

    Aber da jede Seite so ihre Vor- und Nachteile hat, habe ich beschlossen, meinen hauptsächlichen Stammbaum in einem lokalen (> also Rechner-basierten!) Programm zu verwalten und zu pflegen und benutze die Genealogie-Webseiten nur noch, um Urkunden, Dokumente jeglicher Art und Verwandte, sei es durch Stammbaum- oder DNA-Übereinstimmungen, zu finden.
    Viele Grüße
    Asterix

    Kommentar

    • mabelle
      Erfahrener Benutzer
      • 09.10.2017
      • 712

      #17
      Zitat von goli Beitrag anzeigen
      Ich war noch nie "Vollmitglied" bei besagten Portal, wurde aber kürzlich "eingeladen" und kann somit dort etwas recherchieren. Habe dabei etliche Personen mal angeschrieben, geantwortet haben eher wenige.
      Auf die Frage nach mancher Quelle, die von mir vorliegenden Kirchenbüchern, etc. abweichen, gab es meist keine Antwort mehr, oder "das habe ich da gelesen",...
      Da schreibt doch einer vom anderen ab, ohne jemals auch nur ein(e) Quelle nennen zu können, bzw. die Urkunde vorlegen zu können.
      Ist für mich weitgehend unbrauchbar und hat mit ernsthafter Ahnenforschung nur wenig zu tun.
      Hallo Goli,

      diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Nachdem einige recht entfernte Verwandte meine gesammelten Recherchen einfach so übernommen haben, dann auch noch alle Daten unter eigenem Namen über sämtliche Plattformen verteilt und so gänzlich meiner Kontrolle entzogen haben, habe ich meine Stammbäume auf nicht öffentlich gesetzt. Da steckt ja ungeheuer viel Zeit, Geld und Energie darin, weshalb mich das schon sehr geärgert hat. Da wurden sogar die Kosenamen übernommen, wie sie nur innerhalb der engsten Familie gebraucht wurden. MyHeritage bietet mir regelmäßig die Daten als neue Funde an, die sich andere bei mir geholt haben.

      Ich habe seither viele Korrekturen vorgenommen, aber das ist nicht mehr öffentlich und ich frage mich, ob sich irgendjemand überhaupt die Mühe macht, solche "Funde" zu überprüfen. Vermutlich kaum jemand. Man sollte wissen, dass jeder öffentliche Stammbaum wie Bargeld für die Anbieter ist. Eigentlich sollte MyHeritage keine Daten aus anderen Stammbäumen als vermeintliche Treffer anbieten, sondern nur echte Dokumente. Das wäre seriös.

      Liebe Grüße
      mabelle

      Axinger: Michelsneukirchen, Aipoln, Pittsburgh, Pennsylvania, USA
      Bezold: Eckenhaid/Eckental, Eschenbach, Tirschenreuth, Moosburg, Ebersberg, Kitzingen, Landshut, Halle-Saale, Duisburg, Hudson, New Jersey, USA
      Krömer: Bieskau, Schweidnitz, Schlesien
      Meißner: Lauterbach, Großkonreuth
      Rother: Königszelt, Költschen, Schweidnitz, Schlesien
      Thamm: Peterwitz, Saarau, Schlesien

      Kommentar

      • LisiS
        Erfahrener Benutzer
        • 27.05.2018
        • 1523

        #18
        Hallo und schönen Abend!

        Das mit dem Abschreiben (von Fehlern) ist nicht nur bei MyHeritage so. Das ist auf jeder Plattform wo es Stammbäume gibt, die öffentlich sind.
        Ich übernehm auch nur Einträge, die ich selber noch mal gegengeprüft hab und ich hab auch schon einiges an Fehlern ausgebessert und den Erstellern der Fehler (oder auch den Blind-Abschreibern) gemeldet. Meistens mit dem Erfolg, dass da doch jemand reagiert hat auf meine Nachrichten.

        Lässt sich in der Internet-Welt irgendwie kaum verhindern, dass Daten weiter gehen. Nutzt mir aber auch! Je mehr meine Daten teilen, umso eher komm ich vielleicht bei manchen großen Baustellen weiter, weil die Daten dann mal bei jemandem landen, der was weiter weiss!

        Abgesehn davon finde ich, dass der Sinn und Zweck der Stammbaumforschung ja der Austausch ist. Ich hab nix dagegen, wenn jemand meine Daten teilt (die wirklich privaten Dinge setz ich sowieso auf private Infos, bzw. bei lebenden Personen werden die nicht aufscheinen) und die Stammbäume immer weiter verknüpft werden. Fehler hab ich auch schon gemacht, weil ich eine Zahl verdreht hab, oder relativ am Anfang mal bei einer Person gleichen Vor- und Nachnamens in eine falsche Richtung abgebogen bin. Kann passieren. Wenn die Daten dann verbreitet und weiter übernommen werden, dann kanns natürlich schräg werden wenn die Leute das ungeschaut übernehmen. Selber schuld... Ich hab mich bisher immer sehr über Hilfe-/Unterstützung (vor allem auch hier im Forum) gefreut und bin froh, wenn ich auch mal was für andere tun kann. Eine Hand wäscht die andere.

        MyHeritage ist meiner Meinung nach technisch gar nicht in der Lage die Einträge von Personen (nicht die Dokumente aus den verschiedenen Quellen wie Kirchenbüchern, Zeitungen usw.) auf Plausibilität zu prüfen. Das erfolgt über die Smartmatches, indem andere die Einträge und Daten bestätigen oder notfalls abändern. Glaub gar nicht, dass das anders möglich wäre.
        Liebe Grüße
        Lisi

        SUCHE Vorfahren:
        Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
        Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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