Sterbe-Urkunde Breslau 1907

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    Sterbe-Urkunde Breslau 1907

    Ihr Lieben,

    nicht, dass das nun von besonderer Wichtigkeit wäre, es interessiert mich aber trotzdem, denn ich habe noch nie gesehen, dass ein 4 Monate altes Kind eine andere "Anschrift" hat als seine Eltern, in diesem Fall seine Mutter

    Die den Tod ihres Sohnes anzeigende Agnes Schimraschzik wohnt an der Gräbschenerstraße 108b. Der im Alter von 4 Monaten verstorbene Sohn wohnt an der Gräbschenerstraße 86 und ist auch in der "letztbezeichneten" Wohnung gestorben.

    Hat sich der Standesbeamte da mit den Ziffern etwas "vertan"? Wenn ja, hätte ihm das beim Vorlesen doch auffallen müssen.

    Vielleicht hat es an der Gräbschenerstraße 86 auch ein Krankenhaus gegeben, in dem der Paul Fritz gestorben ist, dann wäre aber auch die Formulierung falsch, dass er da "gewohnt" hat.

    Habt DANK für jede Erklärung!
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    Herzliche Grüße
    Scheuck
  • Opa98
    Erfahrener Benutzer
    • 26.04.2017
    • 1120

    #2
    Eventuell Großeltern oder andere Verwandte die das Kind zur Pflege hatten?

    LG
    Alex
    ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
    Guiseppe Mazzini

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    • ReReBe
      Erfahrener Benutzer
      • 22.10.2016
      • 2531

      #3
      Vielleicht ist die erste Adresse ja auch der Invalidenversicherungs-Quittungskarte entnommen, die möglicherweise wegen inzwischen erfolgtem Umzug nicht mehr stimmt. Ist nur so eine spekulative Idee ...

      Reiner

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      • scheuck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 4383

        #4
        Sei bedankt, Opa98!

        Die Großeltern scheiden wohl aus, denn die wohnten in Groß Strehlitz. - Okay, die Agnes war Köchin und hat wahrscheinlich gearbeitet.
        Herzliche Grüße
        Scheuck

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #5
          DANK auch Dir, ReReBe!

          Der Spekulationen muss man sich bei unserem Tun nicht schämen , ohne Spekulation und/oder Phantasie sind wir doch alle noch ärmer dran!

          Übrigens, was bitte ist eine Invalidenversicherungs-Quittungs-Karte ? - Okay, eine Bestätigung dafür, dass man eine Invalidenversicherung hat und auch den Beitrag bezahlt hat.
          Hatte man 1907 keine anderen "Ausweispapiere"? - Auch nur mal so als Spekulation, eine solche Karte kann man sich notfalls auch von jemandem leihen
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • StefOsi
            Erfahrener Benutzer
            • 14.03.2013
            • 4066

            #6
            Nur noch als Zusatz, damit man die Hausnummern zuordnen kann.
            Angehängte Dateien

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            • ReReBe
              Erfahrener Benutzer
              • 22.10.2016
              • 2531

              #7
              Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
              [B]Übrigens, was bitte ist eine Invalidenversicherungs-Quittungskarte? Hatte man 1907 keine anderen "Ausweispapiere"? - Auch nur mal so als Spekulation, eine solche Karte kann man sich notfalls auch von jemandem leihen
              Naja, in den Standesamtsregistern habe ich schon so manches "Identifikationsmerkmal" vorgefunden. Eine Invalidenversicherungs-Quittungskarte ist mir auch neu, überrascht mich hier aber nicht. Darauf wird doch sicher auch der Name vermerkt gewesen sein, so dass ein Ausleihen kaum möglich gewesen sein wird.

              LG Reiner

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              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4383

                #8
                StefOsi!

                Upps, die Viktoriastraße ist ja gleich "umme Ecke"
                Herzliche Grüße
                Scheuck

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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4383

                  #9
                  Ja, auf einer solchen Quittung wird sicherlich ein Name gestanden haben. - Wer mit einem solchen "Zettel" zum Standesamt geht, dem ist in meiner Phantasie alles zuzutrauen
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

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                  • holsteinforscher
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.04.2013
                    • 2491

                    #10
                    Moinsen zusammen,
                    Invalidenversicherungs-Quittungskarte beinhaltet alle Angaben, die man
                    zur Legitimation an anderen Stellen, wie hier das Standesamt, benötigt:
                    Name, Anschrift, Geburtsdatum usw.. Zu dieser Zeit gab es zwar auch
                    schon die sgn. Passkarte als Vorläufer des Personalausweises in den
                    Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes (ab ca. 1850), als auch einen
                    Reisepass, jedoch besaß nicht jeder solche Dokumente.
                    Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                    Roland...


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                    • scheuck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2011
                      • 4383

                      #11
                      holsteinforscher! - Wieder was dazugelernt!!!
                      Herzliche Grüße
                      Scheuck

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