Warschau Oktober-Dezember 1944

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  • Rida
    Erfahrener Benutzer
    • 04.05.2015
    • 201

    #31
    Verschollenheitsliste

    Kann DAS so stimmen?

    Die Verschollenheitsliste hat folgende Teile:

    Liste A: Aufgebote
    Liste B: Öffentliche Aufforderungen
    Anhang I: Aufgebote und öffentliche Aufforderungen in Verfahren zur Änderung einer Feststellung über die Todeszeit
    Liste C: Todeserklärungen
    Liste D: Beschlüsse über Feststellungen des Todes und des Zeitpunktes des Todes
    Anhang II: Aufhebungs- und Änderungsbeschlüsse sowie Beschlüsse im Beschwerdeverfahren.


    Für das Ersuchen um Veröffentlichung muss ein genau formatiertes Ersuchen verwendet werden. Wenn man beim Bundesanzeiger anruft, wird man sehr unterstützt. Die Veröffentlichung ist in § 20 VerschollenheitsG geregelt. Die Veröffentlichung in der Verschollenheitsliste war durch das Änderungsgesetz von 1951 vorgeschrieben und mit dem VerschÄndG in § 20 Abs. Satz 2 zur heutigen Form geändert. Eine zwar unzulässige aber möglicherweise hilfreiche Überlegung sind die Kosten. Eine Veröffentlichung in der Tageszeitung kostet mehrere Hundert €, in der Verschollenheitsliste 27,68 €

    Die Verschollenheitsliste ist nur bei Verfahren anlässlich des Krieges 1939-1945 von Bedeutung. Sie ist ein besonderer Teil/Sonderdruck des Bundesgesetzblattes.

    Sie wurde seinerzeit für die Hunderttausenden/Millionen des 2.Weltkriegs geschaffen,um diese Masse verfahrensvereinfacht und kostengünstiger abwickeln zu können.
    Die Kosten für die Veröffentlichungskosten sind auch erheblich geringer.

    Art. 2 Sondervorschriften für Verschollenheitsfälle aus Anlaß des Krieges 1939 bis 1945

    § 5
    (1) 1Die öffentlichen Bekanntmachungen sind in den Fällen der §§ 1 bis 4 statt durch eine Tageszeitung durch ein von dem Bundesminister der Justiz zu diesem besonderen Zweck herausgegebenes Veröffentlichungsblatt (Verschollenheitsliste) zu veröffentlichen. 2Das Gericht kann anordnen, daß die Bekanntmachung auch in einer Tageszeitung oder in anderer Weise veröffentlicht werde. 3Das Gericht übermittelt der Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht die Entscheidung, durch die das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen ist.
    (2) Die Aufgebotsfrist des § 21 und die Frist des § 43 des Verschollenheitsgesetzes beginnt mit dem Ablauf des Tages der Ausgabe derjenigen Verschollenheitsliste, welche die Bekanntmachung enthält.
    (3) Die Zustellung des Beschlusses, durch den der Verschollene für tot erklärt oder durch den der Tod und die Todeszeit einer Person festgestellt wird, gilt als am Ende des Tages der Ausgabe derjenigen Verschollenheitsliste bewirkt, welche die Bekanntmachung des Beschlusses enthält

    Für die normalen Verschollenheits-Fälle nach dem Verschollenheitsgesetz
    gilt § 20 VerschollenheitsG in der Fassung G v. 18. 3. 1994 (BGBl. I S. 559).

    § 20 [1] [Bekanntmachung des Aufgebots]

    (1) 1Das Aufgebot muß durch eine Tageszeitung öffentlich bekanntgemacht werden. 2Das Gericht kann abweichend anordnen, daß eine einmalige Einrückung in den Bundesanzeiger erfolgt, wenn dies dem Zweck des Aufgebots dienlich ist.
    (2) 1Das Gericht kann anordnen, daß das Aufgebot daneben in anderer Weise, insbesondere durch Rundfunk, öffentlich bekanntgemacht wird. 2Das Aufgebot soll an die Gerichtstafel angeheftet werden.
    Zuletzt geändert von Rida; 16.03.2018, 13:09.
    Viele Grüße
    Rida

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    • JürgenP
      Erfahrener Benutzer
      • 22.02.2015
      • 394

      #32
      Moin Rida,

      Zitat von Rida Beitrag anzeigen
      Kann DAS so stimmen?
      Jepp, das ist mit Verschollenheitsliste gemeint.

      Herzliche Grüße Jürgen

      Kommentar

      • Rida
        Erfahrener Benutzer
        • 04.05.2015
        • 201

        #33
        Danke Jürgen,
        wieder etwas gelernt und weiter geht die Suche.
        Das ist ja sehr interessant.
        Schade, das nicht alles online eingestellt ist.
        Ab 2002 konnte ich schon etwas stöbern, aber
        die Jahre davor, die mich .........
        Zuletzt geändert von Rida; 16.03.2018, 21:33.
        Viele Grüße
        Rida

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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #34
          Hallo Roswitha,

          diese Angaben beim Volksbund sind wirklich sehr dünn:

          'Helmut Ullrich
          Nachname: Ullrich
          Vorname: Helmut
          Geburtsdatum: 17.01.1916

          Nach den uns vorliegenden Informationen gilt Helmut Ullrich als vermisst.

          Falls Helmut Ullrich mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.

          Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.'

          Was hat Ihnen denn der Volksbund gesagt, woher die Angaben sind, die dort vorliegen ?
          Vom DRK-Suchdienst in München, oder von Angehörigen des Gesuchten ?
          Zuletzt geändert von Saure; 17.03.2018, 13:20.
          Viele Grüße
          Dieter Saure

          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

          Kommentar

          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #35
            Hallo Roswitha,

            Sie schreiben vorne:
            'Ich habe vor wenigen Wochen erfahren, dass Herr Helmut Ullrich *17.01.1916 in Zwickau am 19.11.1944 in Warschau verstorben ist.',

            können Sie uns auch schreiben, woher Sie das genaue Todesdatum haben ?
            Gibt es darüber etwas schriftliches ?

            Ist der Gesuchte in Zwickau oder in Breslau geboren ?
            Da Sie schreiben.
            'Helmut Ullrich *17.01.1916/Breslau wurde mit Zeitpunkt 31.12.1945 für tot erklärt (Gericht).'

            Entschuldigung, dies habe ich erst jetzt gelesen:
            'Wie komme ich auf das Datum 19.11.1944?
            Es gab eine Aufstellung der Rentenversicherung.
            01.08.1930-28.02.1942 Ausbildung und sehr hochwertige Arbeiten,
            01.03.1942-19.11.1944 Kriegdienst verrichtet.

            Zudem wurde mir nach einer Rücksprache mitgeteilt, dass der Gesuchte
            1. in Zwickau geboren wurde (es gab auch mal einen Hinweis auf Breslau),
            2. ein Heiratsdatum 20.07.1944 (Breslau) stimmen soll,
            3. das Sterbedatum 19.11.1944 Warschau wäre,
            4. es bereits 1950 eine 1. Anfrage diesbezüglich gegeben habe,
            5. die Dienststelle R II angeschrieben werden soll.'

            Das Todesdatum ist also kein amtliches Datum.
            Es kann ja auch sein, dass der Gesuchte aus irgendwelchen Gründen aus der Wehrmacht entlassen wurde.
            Haben Sie diesen Gedanken auch schon mal verfolgt ?

            Können Sie uns auch schreiben, was die 'Dienststelle R II' ist ?

            Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Sie Unterlagen zu dieser Angabe:
            '3. das Sterbedatum 19.11.1944 Warschau wäre,'
            anfordern könnten.
            Das haben diese Leute 'sich ja nicht aus den Fingern' gesogen.
            Es muß also ein Schriftstück dazu geben.
            Zuletzt geändert von Saure; 17.03.2018, 12:55.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #36
              Hallo ,

              aufgrund dieses Artikels in dem Buch:
              Vermißt wird ...
              von Klaus Mittermaier
              gehe ich davon aus, dass der Gesuchte nicht in die
              DRK-Vermisstenbildliste aufgenommen wurde.
              Angehängte Dateien
              Viele Grüße
              Dieter Saure

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              • Rida
                Erfahrener Benutzer
                • 04.05.2015
                • 201

                #37
                Hallo Dieter Saure,
                ja ein wirklich 'schöner Fall'. Ich suche ein 'Phantom' mit Namen.

                Nun gibt es in meiner Familie leider niemanden mehr, der in irgendeiner Weise mir Auskunft geben könnte oder aus den Erinnerungen mir erzählen kann.

                Den Volksbund Deutscher Kriegsgräber habe ich vor wenigen Tagen angeschrieben. Reiche noch einmal eine Berichtigung ein, woher diese Daten stammen.

                Zwickau oder Breslau?

                Ursprünglich war Zwickau der Geburtsort. Umfangreiche Recherchen, auch beim Standesamt verliefen im Sande. Dabei wurde sogar unter mehreren Geb.-Daten geschaut: 17.01.1916, 7.1.1916 und 1917. Es wurden keinerlei Eintragungen gefunden. Das Standeamt Zwickau nannte mir dann alternativ noch Zwickau/Cvikov.

                Zu diesem gesamten Vorgang habe ich gerade mal 5-7 Informationen und davon 2 schriftliche Unterlagen.

                Die Deutsche Dienststelle wurde mehrfach angeschrieben.
                Um 1950-1953 von der Witwe. Sie wollte erneut heiraten. Und weitere Male von mir. Jedesmal ohne Ergebnis.

                Die WASt hat mir noch telefonisch den Hinweis gegeben es bei der Dienststelle RII zu versuchen und auch dort wurde eine Anfrage verfasst. Ergebnis: nichts gefunden:

                Dienststelle RII: Bundesarchiv, Abteilungen R (Deutsches Reich), Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
                (Postanschrift: Bundesarchiv, Abteilung RII, Postfach 45 05 69, 12175 Berlin) ---- für Interessierte.
                >>Die Nachforschungen in den personenbezogenen erschlosssenen Beständen, v.a. den Sammlungen 'Berlin Document Center (BDC) und 'NS-Archiv des Ministeriums für Saatssicherheit der DDR' sind abgeschlossen. Zu H. U. konnten hier keine Unterlagen ermittelt werden, auch nicht in der zu ca. 80% überlieferten NSDAP-Mitgliederkartei.<<

                Der Suchdienst Deutsches Rotes Kreuz München hat ebenfalls umfangreiche Suchen gestartet. Ergebnis: Es wird einer von vielen Fällen sein, die nie aufgeklärt werden können. Sollten sich weitere Informationen finden, werde ich benachrichtigt.

                Amtsgericht: Dort könnte vielleicht doch noch eine sogenannte 'Sammelakte' vorhanden sein. Zumindest müsste auf dem vorliegenden Beschluss stehen, wohin diese Unterlagen 'Beschluss Todeserklärung' verschickt worden sind.

                Nun bin ich ja eine absolute Niete in Sachen Militär. Ich habe aber schon vor längerer Zeit begonnen, mir die Suchbilder (DRK-Vermisstenbildliste), die eingestellt sind anzuschauen. Ich suche quasi blind, denn eine Zugehörigkeit zu welchem Truppenteil ist mir zu Helmut Ullrich völlig unbekannt. Einige tausende Bilder habe ich schon durch. Darüber führe ich Buch, damit ich nicht mir nicht immer die gleichen Bilder anschaue. Gab es 18 Millionen Soldaten? Dann weiß man, wie viele Bilder ich mir noch anschauen kann.

                Da Rentenzahlungen (Witwen- und Halbwaisenrente - Kriegswitwenrente) geflossen sind, habe ich noch eine kleine Hoffnung bei der Deutschen Rente nachzufragen. Dort ist ein Archiv vorhanden. Die Renten-Nr. zumindest ist bekannt und dort stehen auch die Daten 1.3.1942-19.11.1944 Kriegsdienst.

                Wenn ich Kriegsdienst lese, dann ist es für mich 'Soldat' mit allen Pflichten, zumal das Alter ja ca. 26 Lebensjahre betrug. Soll aber nicht unbedingt heißen, aktiv an Kriegshandlungen teilgenommen.

                Das oo-Datum 20.07.1944 Breslau müsste stimmen, es steht in mehreren Spalten der wenige Unterlagen, die vorhanden sind.

                Das Geheime Staatsarchiv soll Militär-Bücher darüber führen. Suche wird nur durchgeführt, wenn die Truppe (ich hoffe es heißt so) bekannt ist. Tja, und weil ich diese nicht kenne, fast aussichtslos.

                Anschreiben nach Freiburg und Koblenz?? stehen noch aus. Ich meine, dann habe ich fast alles durch.

                Verschollenheitslisten: Werde beim Bundesanzeiger anfragen.

                In Beyreuth ist auch noch eine Anfrage offen. Die allerdings andere Teile meiner Familienforschung betreffen. Vielleicht dort noch mal eine Nachricht erweitern, denn die Aufgaben des Kirchlichen Suchdienstes sind dort gebündelt.

                Die Frage woher ich weiß, dass es Warschau gewesen sein soll:
                Natürlich habe ich auch viel telefoniert. Es wurde mir am Telefon 'unter dem Siegel der Verschwiegenheit' gesagt. Diese Quelle möchte ich aber nicht nennen. Da keimte natürlich Hoffnung auf. Es hat sich aber nichts bestätigt und keiner weiß woher ich diese Info haben könnte, bzw. will es vielleicht zugeben.

                Das Bild (Ausschnitt), welches hier in diesem Thread von mir eingestellt wurde, soll einen einfachen Soldaten zeigen. Die Auflösung ist nicht gut und mehr kann man aus diesem Ausschnitt auch nicht erkennen, zumal wichtige Kennzeichen nicht erkennbar sind.

                Ich hoffe, nichts vergessen zu haben und alle Fragen bestmöglich beantwortet zu haben.

                Und vor kurzem habe ich mich irgendwann gefragt, was ist, wenn Helmut Ullrich ein Deserteur war. Erfolgreich und hat irgendwo überlebt. Und lebte bis zu seinem natürlichen Tode unter einer anderen Identität? Das ist für mich genauso wenig ausgeschlossen, wie, er war Kriegsgefangener. Einer unter vielen und wurde irgendwo 'verscharrt'?
                Zuletzt geändert von Rida; 17.03.2018, 16:08.
                Viele Grüße
                Rida

                Kommentar

                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #38
                  Hallo Roswitha,

                  vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.

                  So wie ich das alles lese, haben Sie bisher keine gesicherten Daten (Geburtsdatum, Geburtsort, Todesdatum, Todesort, Hochzeitsdatum, Hochzeitsort, Wohnort seiner Familie während der Kriegszeit) zu dem Gesuchten, außer seinem Vor- und Nachnamen, und dass die Rentenversicherung Unterlagen über ihn hat.

                  Mein Vater galt auch Jahrzehnte als vermisst, bis ich vor etlichen Jahren (als es kaum Internet gab, und es mit dem Datenschutz noch nicht so genau genommen wurde) herausgefunden habe, dass er in russ. Kriegsgefangenschaft gestorben ist.

                  Der Volksbund und der DRK-Suchdienst haben sich bei meiner Suche gerade nicht mit Ruhm bekleckert. Von der WASt habe ich viele Unterlagen erhalten.

                  Na ja, aufgeben war noch nie meine Sache, und das sollten Sie auch nicht tun.

                  Es ist noch eine Menge zu tun.

                  Ich habe damals eine Sterbeurkunde beim Standesamt I in Berlin angefordert und auch erhalten.
                  Das sollten Sie auch versuchen:
                  Zuletzt geändert von Saure; 17.03.2018, 15:56.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Rida
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.05.2015
                    • 201

                    #39
                    Hallo Dieter Saure,
                    zu den Geburtsdaten gab es unterschiedliche Angaben. Es wurden 'früher' viele Formulare handschriftlich geschrieben und dabei kann es vor, wenn man nicht sorgfällig gearbeitet hat, das es Abweichungen gegeben hat.
                    Auf dem Beschluß vom Amtsgericht (Beschluss Todeserklärung) wurde 17.01.1916 und Geb.-Ort Breslau geschrieben.

                    Nein, JETZT gebe ich nun wirklich nicht mehr auf, denn es wird sich 'dieses Sandkörnchen Helmut Ullrich' eines Tages finden. Das bin ich auch schon den Enkeln von Herrn Ullrich schuldig. Es werden ja auch immer mehr Unterlagen, auch aus der ehemaligen UdSSR zur Verfügung gestellt und vielleicht hilft auch der Zufall.

                    Standesamt I Berlin, das wird heute noch erledigt.

                    Da keimt Hoffnung auf, wenn ich lese, das es noch Hinweise zu vermissten Personen gibt, so wie zu Ihrem Vater. Mein Nachbar hat auch so einen Fall. Sein Vater ist in 'Russland' gefallen. Den Zeitraum und den Ort (eher Platz/Stelle) konnte man ihm mitteilen. Er war mit seinen Sohn und einem Dolmetscher an diesem Ort und fand, nach eigenen Angaben, jetzt erst seine Ruhe, denn er hat seinen Vater nie persönlich kennen lernen dürfen.

                    Herzlichen Dank für Ihre Anregungen.
                    Zuletzt geändert von Rida; 17.03.2018, 16:29.
                    Viele Grüße
                    Rida

                    Kommentar

                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4806

                      #40
                      Hallo Roswitha,

                      dann sollten Sie dies auch in Ihrem Schreiben an das Standesamt I in Berlin angeben:
                      'Auf dem Beschluß vom Amtsgericht (Beschluss Todeserklärung) wurde 17.01.1916 und Geb.-Ort Breslau geschrieben.',
                      und vielleicht auch noch das Aktenzeichen.

                      Mir fällt auf, dass Sie noch nichts zu dem Beruf des Gesuchten geschrieben haben.
                      Vielleicht ergibt sich ja daraus ein neuer Ansatzpunkt.
                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                      Kommentar

                      • Rida
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.05.2015
                        • 201

                        #41
                        Hallo Dieter Saure,
                        im 'Beschluß' steht >>Schlosser<< als Beruf.

                        Sehr gute Idee noch den Hinweis auf diesen Beschluß vom xx im Schreiben an das Standesamt I Berlin Bezug zu nehmen.
                        Zuletzt geändert von Rida; 17.03.2018, 16:52.
                        Viele Grüße
                        Rida

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                        • Saure
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2008
                          • 4806

                          #42
                          Hallo Roswitha,

                          vielen Dank für die Angabe des Berufes:
                          'im 'Beschluß' steht >>Schlosser<< als Beruf'.

                          Ich hatte mir ja einen etwas spektakuläreren Beruf erhofft,
                          der vielleicht auf einen kriegswichtigen Beruf / Arbeitsplatz hinweist.

                          '01.08.1930-28.02.1942 Ausbildung und sehr hochwertige Arbeiten,'.

                          Wissen Sie vielleicht auch noch, wo und in welcher Firma der Gesuchte vor seiner Einberufung ('ab 01.03.1942 Kriegsdienst') als Schlosser gearbeitet hat, vielleicht aus den Rentenunterlagen ?
                          Ich nehme an, dass er in diesem Ort dann auch vor dem Krieg gewohnt und geheiratet hat.

                          '2. ein Heiratsdatum 20.07.1944 (Breslau) stimmen soll,'


                          Entschuldigen Sie bitte, wenn ich zu viel frage, aber ich will Ihnen doch bei Ihrer Suche helfen.
                          Zuletzt geändert von Saure; 17.03.2018, 17:31.
                          Viele Grüße
                          Dieter Saure

                          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                          • Rida
                            Erfahrener Benutzer
                            • 04.05.2015
                            • 201

                            #43
                            Hallo Dieter Saure,
                            nein, leider weiß ich nichts zu dieser 3 bzw. 3-1/2 jährigen Ausbildung (welche Firma und wo) und den beruflichen Werdegang bis zum 1.3.1942 kenne ich auch leider nicht. Das stand auch nicht im Berechnungsbogen, wenn ich mich recht erinnere. Wenn ich etwas Glück habe, könnte ich das im Archiv der Deutschen Rente nachlesen. Dazu müssen aber erst noch einige Anrufe getätigt werden und die Bereitschaft, mir Einblick in diese Unterlagen zu gewähren, sofern diese vorhanden sind, zumindest in die Rentenangelegenheit bis zur 2. Ehe der Witwe und Kind.

                            Nun bin ich ja etwas später geboren und heute sind 'hochwerte Arbeiten' andere als zu dem Suchzeitraum. Vielleicht war es nicht jedem möglich eine Lehre zu beginnen und abzuschließen. Deshalb gehe ich davon aus, das es sich daraus ergibt.

                            Keine Sorge, ich beantworte so gut ich kann.
                            Zuletzt geändert von Rida; 17.03.2018, 18:09.
                            Viele Grüße
                            Rida

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                            • Rida
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.05.2015
                              • 201

                              #44
                              Hallo Dieter Saure,
                              Danke für deine Unterstützung. Kleinste Hinweise, Tipps sind für mich schon sehr wertvoll.
                              Viele Grüße
                              Rida

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                              • Saure
                                Erfahrener Benutzer
                                • 27.03.2008
                                • 4806

                                #45
                                Hallo Roswitha,

                                welchen 'Datensatz' haben Sie denn bei Ihren Schreiben an die WASt, den DRK-Suchdienst in München, den Kirchlichen Suchdienst und an den Volksbund angegeben ?

                                'Helmut Ullrich, geb. am 17.01.1916 in Zwickau'
                                Mit diesen Daten wurde dort bisher nichts gefunden !

                                Vielleicht sollten Sie die Anfragen allgemeiner gestalten:

                                Helmut Ullrich (Ulrich) geb. am ... 1916 oder am ... 1917 in ...,
                                seine Ehefrau war:
                                ... Ullrich (Ulrich), geborene ..., geb. am ... in ...
                                Viele Grüße
                                Dieter Saure

                                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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