Belobung

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Belobung

Die Magdalena Sier von Schwemmlingen rettete am 15. d. M. mit eigener Lebensgefahr den 3jährigen Knaben Nikolaus Beckendorf , welcher in die Saar gefallen war , vom Ertrinken

und

am 17. d. M. wäre das in die Saar gefallenen 5jährige Mädchen Maria Oswald ertrunken , wenn nicht der Ackersmann Wilhelm Thieser , genannt Antes , von Saarhölzbach , mit Verachtung der eigenen Gefahr zu Hilfe geeilt , und Rettung gewährt hätte.

Es werden diese lebenswerten Handlungen mit der Bemerkung hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht , das dafür Belohnungen angewiesen worden sind.

Trier Mai 1824

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1824

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Belobung

Am 18. d. M. retteten der 16 jährige Sohn des Bürgers Jakob Landry zu Saarlouis , namens Johann Baptist Landry , und der dasige Schneidermeister Mathias Schmidt , den Soldaten Johann Fabian von der 8. Comp. des 2. Bat. 16. Inf.- Regt. , welcher aus einem Nachen in die Saar gefallen , das Leben , indem sie denselben , bei hohem Wasserstande mit eigener Gefahr , über Bord eines kleinen Nachens aus dem Wasser zogen.

Mögen beide Retter , sich durch ihr eigenes Bewustsein und durch das Anerkenntniß ihrer Mitbürger für diese menschenfreundliche Handlung belohnt finden .

Trier den 29. Januar 1819

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1819

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Belobung

In der Nacht des 6. Juni d. J. wurde der Grenzaufseher Reinshagen unweit der Wellesweiler - Mühle im Kreise Ottweiler von einem Schleichhändler gefährlich verwundet .

Der Müller Wohlfart , Besitzer der genannten Mühle eilte mit seinen beiden Leuten , Georg Wohlfart und Lorenz Altpeter auf das Hilferufen des Reinshagen sogleich herbei und leisteten dem Verwundeten den in seiner Lage erforderlichen Beistand .

Indem wir dieses Lobenswerte Benehmen als ein nachahmungswürdiges Beispiel zur öffentlichen Kenntniß bringen , bemerken wir , das jedem der beiden Leute des Müllers WOHLFART eine Belohnung von 5 Thalern angewiesen worden ist.

Trier den 15. September 1823

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1823

[Hueterin]

Hallo Irene,ich finde Deine Berichte aus alten Zeiten,sowohl die Belobigungen als auch die Ausweisungen sehr interessant.Schon weil Du die Originaltexte bringsta rettet der Ackersmann...genannt-Antes(was für ein Spitzname!), das kleine Mädchen Maria: "unter Verachtung der eigenen Gefahr",finde ich so schön gesagt, wie auch getan.
Ich lese auch gerne in alten Schriften, da wird man sich seiner kleinen Rolle im Universum bewußt.Liebe Ahnenforscher Grüße,Kunigunde

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Hallo Irene,ich finde Deine Berichte aus alten Zeiten,sowohl die Belobigungen als auch die Ausweisungen sehr interessant.Schon weil Du die Originaltexte bringsta rettet der Ackersmann...genannt-Antes(was für ein Spitzname!), das kleine Mädchen Maria: "unter Verachtung der eigenen Gefahr",finde ich so schön gesagt, wie auch getan.
Ich lese auch gerne in alten Schriften, da wird man sich seiner kleinen Rolle im Universum bewußt.Liebe Ahnenforscher Grüße,Kunigunde

Hallo Kunigunde ,

Danke !

Ja man ( Frau ) erfährt in diesen Berichten viel über die Lebensumstände , Charaktereigenschaften und manches andere unserer Ahnen .

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Belobung

Bei der am 17. September d. J. Abends zu Obersalbach im Kreise Saarbrücken ausgebrochenen Feuersbrunst haben sich Johann Lösch von Reißweiler , Matz Zapp von Obersalbach , Nicolaus Groß , Schullehrer von Reißweiler , die Ackerer Marcus , Johannes und Michael Schäffer von Curhof und Jakob Altmeyer von Obersalbach , auch die Herren Pastoren von Reißweiler und Heusweiler durch tätige und unerschrockene Hilfsleistung ausgezeichnet , und zur Löschung des Brandes wesentlich beigetragen .

Wir bringen das lobenswerte , nachahmungswürdige Verhalten dieser Individuen zur allgemeinen Kenntniß.

Trier den 5. November 1824


Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1824

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Belobung

Am 14. v. M. stürzte der Einwohner Michael Will von Keuchingen im Merziger Kreis , zwischen Mettlach und Keuchingen , aus einem kleinen Nachen in die Saar , und würde ertrunken sein , wenn ihn nicht der Mut und die Entschlossenheit der Anna Maria Paulus , verehelichte Thiesen aus Keuchingen , welche einen Kahn bestieg , den Untersinkenden ergriff und ihn zu sich zog , gerettet hätte .

Wir bringen die menchenfreundliche Handlung dieser Frau , der eine Belohnung von 5 Thalern zuerkannt worden ist , hierdurch belobend zur öffentlichen Kenntniß .

Trier den 7. März 1820

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1820

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Belobung - Belohnung

Bei einem am 2. Juli d. J. Morgens 8 Uhr , zwischen Berus und Altforweiler im Kreise Saarlouis " statt gehabten " Wolkenbruche gelang es dem Mute des Tagelöhners Johann Meilgen aus Altforweiler , ein 12 jähriges Mädchen aus Berus ,Namens Catharina Robert , welche , von den Wasserfluten fortgerissen , dem Ertrinken nahe war , mit eigener Lebensgefahr zu retten .

Indem wir diese menschenfreundliche Tat hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen , fügen wir hinzu , das die Hauptkasse angewiesen worden ist , dem Johann MEILGEN eine Belohnung von 5 Rthlr. auszuzahlen.

Trier den 10. Juli 1821

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1821

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Belohnung - Belobung

Es war am 22. August d. J. Nachmittags gegen 3 Uhr , als der Dienstknecht Peter Pinter von Besseringen , der Unpäßlichkeit halber das Bett hütete , durch das Geschrei mehrerer Kinder nach Hilfe aufgeregt , gewahrte , wie ein 4jähriger Knabe Namens Johann Pinter , in die Saar stürzte , er eilte sogleich herbei , warf sich , die Tiefe des Wassers und seine eigene Gefahr nicht achtend , dem Knaben nach , und brachte ihn glücklich noch lebend ans Ufer .
Wir bringen diese schöne Tat die von edler Selbst - Aufopferung zeugt , zur öffentlichen Kenntniß , und haben für den Retter eine Belohnung von 5 Rtlr. angewiesen.

Trier den 10. September 1821

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1821

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Belobung

Bei Mettlach badete am 18. v. M. der Metzger Anton Geetz von Mettlach in der Saar , verschwand aber bald in der Tiefe des Wassers und wäre ertrunken , wenn nicht der Jakob Schampen von Keuchingen auf die gefährliche Stelle hingeeilt , den Untergegangenen tauchend bei der Hand ergriffen und ihn mit großer Anstrengung an das Ufer gebracht hätte.




Ein 11jähriger Knabe ritt am 28. v. M. bei Schwemmlingen Pferde in die Schwemme , geriet in eine tiefe Stelle und stürzte hinein .
Der Tagelöhner Michael Siehr von Schwemmlingen eilte aber schwimmend auf die Stelle , wo der Knabe schon verschwunden war , erfaßte ihn und brachte ihn glücklich heraus.
Wir bringen diese Ereignisse zur öffentlichen Kenntniß und freuen uns , die edlen und mutvollen Handlungen als Beispiele wahrer Menschenliebe aufstellen zu können .
Den Rettern sind angemessene Belohnungen zu Teil geworden.

Trier den 7. August 1825

Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1825

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Belobung : KOEVENIG

Am 17. v. M. geriet der 7 jährige Knabe des Tagelöhners Johann Klein von Rehlingen beim Baden in den 15 bis 18 Fuß tiefen Saarstrom , und würde ohne Zweifel sein Leben eingebüßt haben , wenn nicht Peter Koevenig von Rehlingen demselben mit eigener Lebensgefahr zu Hilfe geeilt wäre ,und seine Rettung bewirkt hätte .

Diese menschenfreundliche Handlung belohnen wir hierdurch öffentlich.

Trier den 2. August 1825 .

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1825

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Belohnung - Belobung

Am 8. d. M. gelang es den beiden 14 jährigen Mädchen , Maria Augustin und Maria Klein zu Rehlingen , den 4 Jahre alten Knaben Nikolaus Conrad daselbst , welcher beim Spielen mit anderen Kindern von dem steilen Ufer einer Wiese in die Saar gefallen und dem Tode schon sehr nahe war, den Fluten auf die Art zu entreißen , das Beide , als sie den Knaben in dieser Gefahr sahen , sofort in den Fluß sprangen , sich bis unter die Arme hineinwarfen und so denselben erfaßten .

Diese schöne und mutvolle Handlung haben wir durch eine Geldprämie belohnt und dieselbe auch hier öffentlich zu beloben , nicht ermangeln wollen.

Trier den 20. April 1827


Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1827

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Belobung - Belohnung : Anna LESSEL

Am 17. v. M. hat die unverehelichte Anna Lessel von Keuchingen mit ausgezeichnetem Mute und eigener Lebensgefahr , den Schulknaben Mathias Hoffmann , welcher unter das Eis auf der Saar geraten war , vom Ertrinken geretttet .
Diese menchenfreundliche Handlung erkennen wir nicht nur hier öffentlich an , sondern haben solche auch durch eine Geldprämie belohnt.

Trier den 7. März 1827

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1827

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Belobung - Belohnung : Nikolaus THIERIOT

Von mehreren Knaben , welche am 18. Juli d. J. an einer sonst flachen Stelle des Saar - Flusses gemeinschaftlich badeten , wagte sich jedoch der 8 jährige Sohn des Bäckers Diener zu Saarbrücken zu weit in den Strom und geriet dabei in eine Untiefe , die ihn augenblicklich der Todesgefahr nahe brachte.
Als nun der 18 jährige Bäckerlehrling Nikolaus Thieriot , welcher zufällig in der Nähe war , dieses sah , sprang er sofort , nachdem er schnell seiner Kleider sich entledigt hatte , von dem steilen Ufer in jene Untiefe , schwamm zu dem vom Strome fortgerissenen schon betäubten und im Sinken begriffenen Knaben hinüber und brachte ihn glücklich an Land , wo er mit Hilfe anderer anwesender Menschenfreunde , dessen Lebensrettung vollendete .

Einer solchen mutvollen und edlen Tat gebührt ein öffentliches belobendes Anerkenntniß , welches wir hierdurch gern aussprechen und überdies mit einer Belohnung in Gelde begleitet haben .

Trier den 5. September 1827

Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1827

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Belobung

Wir haben aus dem Berichte des Königlichen Landraths zu Saarbrücken über den am 24. v. M. im Dorfe Gersweiler stattgehabten Brand , wodurch 6 Wohnungen eingeäschert sind , gerne Veranlassung genommen , das bei Löschung desselben bewiesene menschenfreundliche und lobenswerte Benehmen ,

1) des Herrn von Dorsberg zu Saarbrücken
2) des Ortsvorstehers Herrn Reinhold zu Rockershausen
3) des Bergmanns Conrad Franz von Burbach
4) des Ackermanns Heinrich Hermann von Gersweiler
5) des Tagelöhners Friedrich Mathieu von Gersweiler
6) des Schiffers Michel Poss von Mettlach
7) des Schiffers Wilhelm Harig von St. Barbeln und
8) des Schiffers Martin Harig von St. Barbeln
wie hiermit geschieht , öffentlich anzuerkennen und gebührend zu beloben , auch den letzteren 6 Individuen eine Geldprämie anzuweisen.

Trier den 4. Oktober 1827

Amtsblatt der Regierung zu Trier 1827