Vorgehen bei Ahnenforschung in Arnswalde

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  • Olaf2002
    • Heute

    Vorgehen bei Ahnenforschung in Arnswalde

    Hallo liebe Ahnenforscher,

    Ich habe seit längerem bei meiner Ahnenforschung in Arnswalde stocke / fast garnicht beginnen kann.
    Viele kennen das Problem in der Neumark: Es sind keine Urkunden oder Kirchenbücher vorhanden.
    Zu meinen Verwandten aus Arnswalde kann ich so gut wie garnichts finden, eigentlich überhaupt nichts.
    Vom Standesamt I Berlin wurde ich auf einen Herrn Grüneberg verwiesen, der ein Buch zu Rekonstruktion der Unterlagen aus Arnswalde hat (Unterlagen nur bis 1843).
    Meine Frage wäre nun wie ich vorgehen kann, um an meine Unterlagen zu kommen, also wie ich meine Ahnenlinie bis 1843 rekonstruieren kann.
    Ich habe alles versucht, aber ich komme einfach nicht weiter.
    Wäre ja schön wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

    Vielen Dank,
    Robin
  • Rotkehlchen
    Erfahrener Benutzer
    • 06.11.2014
    • 415

    #2
    Hallo Robin!

    Hast Du vielleicht schon mal versucht, in der Heiratsurkunde Deiner Urgroßmutter Hinweise zu deren Eltern zu bekommen? Also nicht nur vom Erzählen?
    Ich hoffe ich habe das nicht falsch verstanden, aber Du kannst Deine Urgroßmutter noch persönlich fragen?
    Dann würde ich auf jeden Fall nach den Namen ihrer Onkel und Tanten fragen.Zu den Onkeln könnte man in den Verlustlisten vielleicht an Daten kommen oder Orte festlegen.Frag welchen Beruf ihr Großvater hatte ect.

    ( Lemke, Arnswalde hatte ich eingegeben das konnte ich nicht verlinken )

    Eventuell könnte das Suchen in Nebenlinien auch so manchen unverhofften Hinweis bringen.Vielleicht hat ein Bruder der Mutter oder des Vaters Deiner Urgroßmutter auswärts geheiratet, so hätte man zumindest eine Chance genaueres zu den Großeltern Deiner Urgroßmutter zu erfahren , so dass man eine Brücke bis 1843 bauen könnte.
    Ich hoffe sehr, dass ich vielleicht ein paar Ideen anstoßen konnte und wünsche Dir viel Erfolg !!!
    LG Rotkehlchen
    Zuletzt ge?ndert von Rotkehlchen; 30.09.2017, 23:55. Grund: Zusatz

    Kommentar


    • #3
      Hallo Rotkelchen,

      Schön das du dich meldest!

      An die Eheurkunde werde ich garantiert nicht kommen. Meine Urgroßeltern sehen mich nicht als Teil ihrer Familie an, eher als Pest. Wortwörtlich.

      An die Eheurkunde werde ich früher oder später kommen. Spätestens nach ihren Tod, so makaber es klingt.
      Sprechen tut mein Urgroßvater mit mir, meine Urgroßmutter sagt dann immer sie kennt mich nicht, und läuft panisch weg. Persönlich besuchen? Will ich vor einer verschlossenen Tür stehen?

      Meine Urgroßmutter hatte zwar 2 Brüder:
      Heinz und Kurt Sawinski.
      Diese stammen aber aus erster Ehe!
      Christa Rosin aus zweiter!

      Habe hier mal die Daten die ich weiß.
      Die Tage fahre ich in das Wolfsburger Stadtarchiv, um die Sterbeurkunde von Christas Mutter zu suchen, um den genauen Geburtsort zu finden, mit den 3 Vornamen.

      Christa Krüger (Rosin)
      Evangelisch-Lutherisch
      * 13.11.1930 Arnswalde in Brandenburg

      Ihre Eltern:

      Robert Rosin
      Evangelisch-Lutherisch
      * Althaferwiese in Brandenburg (Möglicherweise! Habe einen Eintrag dazu, weiß aber nicht ob das mein Robert Rosin ist)
      oo Arnswalde in Brandenburg Ida Rosin (Lemke, Sawinski)
      + Arnswalde in Brandenburg (verschleppt von den Nationalsozialisten)

      Ida Rosin (Lemke, Sawinski)
      Evangelisch-Lutherisch
      * 29.09.1895 Arnswalde in Brandenburg (Geb.Ort noch unsicher!)
      oo Arnswalde in Brandenburg Robert Rosin
      + 01.1974 Wolfsburg in Niedersachsen

      Idas Eltern:

      Gustav Lemke
      Auguste Lemke geborene ???

      Angeblich auch aus Arnswalde, aber die Aussagen meiner Krüger Familie kann ich soweit trauen wie einen Hammer.

      Nach den Namen der Onkeln und Tanten Fragen?
      Mein Urgroßvater sagte: Da können wir dir auch nicht helfen!
      Sie selbst sagt ja: Ich kenne dich nicht und läuft panisch weg.

      Die Brücke bis 1843 zu bauen ist das was ich wollte.
      Mit dem Wer von Grüneberg-Lenzen kann man dann ja aufbauen.

      Das ist wirklich alles was ich weiß.
      Ich hoffe ja wirklich das die Lemkes und Rosins zugezogen sind, dann kann man nämlich was finden. Abwarten.

      Wie sollte ich vorgehen?
      Gruß,
      Robin

      Kommentar

      • Rotkehlchen
        Erfahrener Benutzer
        • 06.11.2014
        • 415

        #4
        Hallo Robin!

        Das ist natürlich nicht so schön.Sehr schade, vor allem weil man ja so viel fragen könnte...
        Aber gut, wenn Deine Großmutter so entschieden hat kann man wirklich nichts tun.
        Trotz allem finde ich Deinen Plan die Sterbeurkunde von Ida, Deiner Ururgroßmutter zu besorgen genau richtig.
        Bestimmt läßt sich dadurch der Geburtsort bestimmen und vielleicht sogar Hinweise zur Herkunft der Eltern.
        Ich denke Du wirst bestimmt noch hier und da was finden.

        Viel Glück!!!

        LG Rotkehlchen

        Kommentar


        • #5
          Ja da gebe ich dir recht!

          Mit den Daten aus der Urkunde, also:

          Idas genauer Geburtsort
          Idas 3 volle Namen
          Roberts 3 volle Namen + Hochzeitstag/Ort (Ihr 2ter Mann)

          Lässt sich vielleicht was finden. Abschriften oder so...

          Möglicherweise sind sie auch zugezogen.

          Gruß

          Kommentar

          • Kai M
            Erfahrener Benutzer
            • 06.07.2017
            • 232

            #6
            Zitat von Olaf2002 Beitrag anzeigen
            Ida Rosin (Lemke, Sawinski)
            Evangelisch-Lutherisch
            * 29.09.1895 Arnswalde in Brandenburg (Geb.Ort noch unsicher!)
            oo Arnswalde in Brandenburg Robert Rosin
            + 01.1974 Wolfsburg in Niedersachsen
            Hallo Robin,

            hast du die Sammelakte zum Sterbeeintrag schon eingesehen. Es gibt zu jeder Sterbeurkunde eine schriftliche Sterbefallanzeige in der weitere Angaben gemacht wurden, die nicht in der Sterbeurkunde auftauchen. Das Geburtsdatum des verstorbenen Ehepartners soll eigentlich auch im Formular vermerkt werden. Ich habe auch schon Fälle gesehen, bei dem das Sterbedatum des Partners vermerkt wurde. Zumindest wäre das noch eine Möglichkeit, an diese Daten zu kommen.

            Viele Grüße
            Kai

            Kommentar

            • Kai M
              Erfahrener Benutzer
              • 06.07.2017
              • 232

              #7
              Nachtrag:
              Hast du schon im Bundesarchiv Bayreuth nachgefragt, ob dort Lastenausgleichsakten zu deiner Familie vorliegen? 30 Jahre nach dem Tod der Betroffenen kannst du Zugang bekommen.

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              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4243

                #8
                die evangel. KB Arnswalde 1835-1841/43 liegen im Staatsarchiv in Stettin und sind von den Mormonen verfilmt, aber da wirst du wohl nicht hin kommen.

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                • #9
                  Hallo Martina!

                  Danke für deine Antwort!
                  Die Sache hat sich nur schon von alleine ergeben, da alle meine Vorfahren zugezogen sind, sodass ein Vorgehen in Arnswalde keinen Sinn hat.

                  Danke!

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