Taufeintrag Kirchner und Heidenreich 1849

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  • schulkindel
    Erfahrener Benutzer
    • 28.02.2018
    • 871

    [gelöst] Taufeintrag Kirchner und Heidenreich 1849

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufeintrag im Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1849
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Ribnitz, Mecklenburg
    Namen um die es sich handeln sollte: Kirchner und Heidenreich


    Erbitte Hilfe

    Das Kind Wilhelm Carl Theodor Heidenreich wurde unehelich geboren.
    Vater war Wilhelm Kirchner, Mutter Maria Caroline Magdalene Heidenreich.
    Was steht unter dem Namen des Vaters, was unter der Mutter?
    Wer sind die Taufpaten?

    Gruß
    Renate
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  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28326

    #2
    Hallo Renate,

    ich lese:

    Wilhelm
    Kirchner
    Meldet
    zur Zeit
    im holsteinschen

    Maria
    Caroline
    Magdalene
    Heinrichsdenreich
    Tochter
    der Wittwe
    Heinrichsdenreich
    (Heidenreich)
    hieselbst

    Wilhelm
    Theodor
    Carl
    Christian
    Heinrichsdenreich

    1. Johann Waack(??) Büdner
    in Kleckenhagen(??
    2. Carl Wulf Arbeitsmann
    hieselbst
    3. Sophie Wulf, geb.
    Schäfer, Arbeitsfrau
    hieselbst
    Viele Grüße .................................. .
    Christine
    sigpic .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Tinkerbell
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 9909

      #3
      Hallo.
      Ich lese noch:

      Soll sein:
      Wilhelm
      Kirchner
      Soldat
      zur Zeit
      im holsteinschen

      Johann Waack, Büdner
      in Klockenhagen

      LG Marina
      Zuletzt geändert von Tinkerbell; 09.03.2019, 14:53.

      Kommentar

      • teakross
        Erfahrener Benutzer
        • 14.06.2016
        • 1119

        #4
        nur ein kleiner Korrekturvorschlag:

        Wilhelm
        Kirchner
        Soldat
        zur Zeit
        im holsteinschen

        LG Rolf

        Kommentar

        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28326

          #5
          Ja, Soldat!

          Hatte noch
          Viele Grüße .................................. .
          Christine
          sigpic .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • schulkindel
            Erfahrener Benutzer
            • 28.02.2018
            • 871

            #6
            Hallo Ihr Lieben,

            ich danke Euch sehr.
            Das könnte so sein.

            Für mich ist das bemerkenswert, denn auch das nächste Kind wurde unehelich geboren. Erst mit dem dritten Partner kam es zur Eheschließung und weiteren Kindern.
            Heute nicht ungewöhnlich, aber in dem Dorf gab es damals wohl Gesprächsstoff und meinen nicht zu beneidenden Urgroßvater.

            Renate

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            • Xtine
              Administrator
              • 16.07.2006
              • 28326

              #7
              Hallo Renate,
              Zitat von schulkindel Beitrag anzeigen

              Für mich ist das bemerkenswert, denn auch das nächste Kind wurde unehelich geboren. Erst mit dem dritten Partner kam es zur Eheschließung und weiteren Kindern.
              ich würde es nicht als ungewöhnlich bezeichnen. Das findest Du zuhauf in den KB. Wenn sie zu arm waren, durften sie nicht heiraten und auch die Soldaten bedurften der Erlaubnis ihres Dienstherren zur Heirat! Selbst meinem Schwiegervater wurde in den 1950er Jahren als jungem Offizier noch abgeraten zu heiraten, er solle noch warten und sich erstmal richtig die "Hörner abstoßen" (Er hat trotzdem geheiratet , eine Erlaubnis in diesem Sinne war Gott sei dank nicht mehr nötig.)
              Viele Grüße .................................. .
              Christine
              sigpic .. .............
              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
              (Konfuzius)

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              • schulkindel
                Erfahrener Benutzer
                • 28.02.2018
                • 871

                #8
                Christine,

                danke für Deinen Kommentar.
                In diesem und anderen Fällen, die ich mir angesehen habe, ist es nicht der Dienstherr, was ja auch vielfach vorkam, der die junge Frau schwängerte, sondern ein Mann, der benannt wurde und sich wohl auch (gemäß Kirchenbuch) dazu bekannte.
                Du schreibst, dass das nicht ungewöhnlich war.

                Mir schwebte weiter auch vor, dass mit der Aufhebung der Leibeigenschaft der Gutsherr sich nicht mehr in der Pflicht sah, die vormals Leibeigenen in Dienst zu nehmen und sie infolge dessen auch kein Wohnrecht in seinem Dorfe besaßen. Keine Arbeit, keine Wohnung, keine Erlaubnis zur Heirat!

                Man muss das im „Hinterkopf“ haben.
                Mit heutigen Maßstäben können und dürfen wir unsere Vorfahren nicht beurteilen.

                Gruß Renate

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                • schulkindel
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.02.2018
                  • 871

                  #9
                  Hallo Marina (Tinkerbell),

                  Klockenhagen wird richtig sein.
                  Ein solches Dorf existiert heute noch.
                  Es liegt westlich von Ribnitz (Damgarten) und man kommt auf dem Weg an die Ostsee, wenn man zum Beispiel zum Darß will, vorbei.
                  Leider hat es meine Vorfahren viel weiter ins Binnenland verschlagen.

                  Gruß
                  Renate

                  Kommentar

                  • Xtine
                    Administrator
                    • 16.07.2006
                    • 28326

                    #10
                    Hallo Renate,


                    Zitat von schulkindel Beitrag anzeigen
                    In diesem und anderen Fällen, die ich mir angesehen habe, ist es nicht der Dienstherr, was ja auch vielfach vorkam, der die junge Frau schwängerte, sondern ein Mann, der benannt wurde und sich wohl auch (gemäß Kirchenbuch) dazu bekannte.

                    ich glaube das hast Du falsch verstanden.


                    Ich meinte nicht, daß der Dienstherr die junge Dame schwängerte!
                    Bei den Soldaten durfte früher nur geheiratet werden, wenn der Dienstherr (also der Vorgesetzte) seine Erlaubnis dazu gegeben hatte. Wenn diese verweigert wurde, durfte ein Soldat nicht heiraten, auch wenn die Angebetete von dem Soldaten schwanger war.
                    Viele Grüße .................................. .
                    Christine
                    sigpic .. .............
                    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                    (Konfuzius)

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                    • schulkindel
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.02.2018
                      • 871

                      #11
                      Hallo Christine,

                      ich habe Dich nicht falsch verstanden.
                      Ich meinte nur, dass es nicht selten vorkam, dass junge Frauen beim Gutsherren oder in wohlhabenden bürgerlichen Haushalten als "Dienstmädchen" angestellt waren und dann in eine missliche Lage kamen.
                      Und das ist offensichtlich bei der Marie Heidenreich nicht der Fall gewesen.

                      Gruß
                      Renate

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                      • Xtine
                        Administrator
                        • 16.07.2006
                        • 28326

                        #12
                        Hallo Renate,


                        ja ja, die untreuen Gutsherren gab es auch
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine
                        sigpic .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

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