Geistliche Angelegenheiten

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  • Lars Severin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2008
    • 797

    Geistliche Angelegenheiten

    Moin Zusammen.

    Ich habe einen Inhaber einer Praebene und konnte weder mit google noch mit wikipedia ergründen, was das wohl ist. Vermutlich handelt es sich um einen Versorgungsanspruch aus einem Gut?

    Der Proband war auch "can. Osil. eccl" - ein Kanoniker auf Oesel, wenn ich das richtig deute.

    Die geistlichen Titulare werden bis ca. 1535 genannt.

    Allerdings glaube ich das er weltlich wurde, denn nach 1535 war er auch Ritterschaftshauptmann und führte als solcher bei militärischen Aktionen eine Truppe an oder wird als Hauptman zu Hapsal genannt. Er hatte auch natürlich Kinder, die er in seinem Testament berücksichtigte.

    Vielleicht waren die Kinder der Grund das er weltlich wurde, oder das war beim DO generell so eine "Vermischung"? Die Mutter war ebenfalls adelig, was abermals verwundert, denn hätte es eine nachträgliche Legitimation der Kinder durch Heirat gegeben, würden sie wohl kaum als "natürlich" aufgeführt?

    Geht das zusammen? Ich habe mich bisher mit der Geistlichkeit so gut wie gar nicht befassen müssen.

    beste Grüße
    Lars
    pater semper incertus est
  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    #2
    Zitat von Lars Severin Beitrag anzeigen
    Ich habe einen Inhaber einer Praebene und konnte weder mit google noch mit wikipedia ergründen, was das wohl ist. Vermutlich handelt es sich um einen Versorgungsanspruch aus einem Gut?

    Der Proband war auch "can. Osil. eccl" - ein Kanoniker auf Oesel, wenn ich das richtig deute.
    Hallo Lars

    "canonicus Osiliae ecclesiae" heisst sicher: Domherr der Kirche von Oesel.
    Nachdem das Bistum mit der Reformation aufgeloest wurde, trat er wohl in den weltlichen Stand ein.

    Das erste Wort koennte eine Fehlschreibung fuer Paebende sein(?). Das ist dann eine Pfruende

    Viele Gruesse
    Johannes
    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

    Kommentar

    • Lars Severin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2008
      • 797

      #3
      Danke Johannes, wie immer treffsicher

      Hier das Ergebnis:



      Grüße
      Lars
      pater semper incertus est

      Kommentar

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