Familie Schmidt/Bonke aus Alt Wansen/ Kr. Ohlau

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  • BiancaScholze1081
    Benutzer
    • 18.11.2019
    • 16

    Familie Schmidt/Bonke aus Alt Wansen/ Kr. Ohlau

    Hallo!

    Ich suche nach Antworten zu meiner Familie mütterlicherseits. Mein Opa stammt aus einer Bauernfamilie aus Alt Wansen. Der Bauernhof war wohl größer. Er war das einzige Kind. Seine Mutter hatte einige Geschwister, von deren Kindern wohl noch welche leben. Er wurde mit 18 in den 2.WK eingezogen und kam von dort direkt aus dem Lazarett in die Oberlausitz als Vertriebener. Er hatte sein Elternhaus nie wieder gesehen. Er hatte auch keine Geburtsurkunde mehr. Für seine Heirat hatte er eine eidesstattliche Erklärung abgegeben.
    Folgendes wissen wir:

    Mein Opa:

    Alfred Josef Paul Schmidt,
    geb.: 05.02.1924 in Alt Wansen
    Eltern: Albert Schmidt und Elisabeth Bonke

    Ich habe über Ancestry folgendes gefunden, weiß aber nicht, ob die Verbindung stimmt. Es könnten aber theoretisch Schwestern der Mutter sein, da die Familie mütterlicherseits aus einer Stadt stammte:

    Elfriede Martha Emilie Bonke, *12.08.1901 in Breslau (Ehemann Walter Wilhelm Alfred Wuttke)


    Elsbeth Helene Berta Bonke, *22.09.1903 in Breslau (Eltern Johann August Reinhold Bonke und Ida Martha Bonke)

    Über Hinweise würde ich mich sehr freuen!
  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 4695

    #2
    Hmm, ungünstige Ecke. Die Standesamtsunterlagen sind verschollen und die evg. KBs ab 1894 ebenso. Falls sie dagegen katholisch waren, bestehen noch Chancen:

    Quelle: http://www.christoph-www.de/kbsilesia4.html#W
    Wansen (Wiazow) Kreis Ohlau, später Kreis Strehlen:
    Evg. KB.: war Filiale von Mechwitz. Seit 1894 eigene Pfarrei. KB. verschollen.
    Kath. KB.: Taufen 1705-1801, 1920-1931, Heiraten 1730-1764, 1916-1933, Tote 1730-1794, 1927-1945 im Diözesanarchiv Breslau. KAPS schreibt "erhalten *1920-1931, oo1916-1933, +1927-1937".
    Hinweis: Das kath. KB. 1705-1920 ist als Mormonenfilm verfügbar.
    Standesamt: verschollen. (Alt-Wansen gehörte laut anderer Qeullen zum STA Spurwitz - aber auch dort ist alles verschollen)

    P.S. Gibt es Sterbeurkunden von Albert Schmidt und Elisabeth Bonke? Da müsste ja ihr Geburtsort & die Eltern drin stehen.
    Zuletzt geändert von sonki; 20.11.2019, 22:29.
    Слава Україні

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    • BiancaScholze1081
      Benutzer
      • 18.11.2019
      • 16

      #3
      Hallo,
      ich weiß, die Ecke ist wirklich unglücklich. Er war katholisch, aber das Archiv in Breslau ist momentan wegen Renovierung geschlossen für ca. 3 Jahre.. Das hatte ich auch gefunden. Ich hatte gehofft, durch die Bauernwirtschaft was zu finden. Der Hof muss größer gewesen sein und die Familie hatte auch Pferde. So viele kann es doch da nicht gegeben haben bei etwas über 2000 EW..

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      • Weltenwanderer
        Moderator
        • 10.05.2016
        • 4358

        #4
        Hallo,

        das Diözesanarchiv scheint auch weiterhin Anfragen zu bearbeiten.
        Da die Personen in die Oberlausitz kamen, dürfte auch das Lastenausgleichsarchiv als Quelle wegfallen.
        Die Grundakten von Wansen dürften in diesem nicht weiter inventarisierten Bestand zu finden sein. Leider wurde dieser Bestand durch das Oderhochwasser beschädigt und ist wohl noch einige Zeit nicht einsehbar.

        LG,
        Weltenwanderer
        Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
        Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
        Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
        Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
        Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

        Mein Stammbaum bei GEDBAS

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        • BiancaScholze1081
          Benutzer
          • 18.11.2019
          • 16

          #5
          Ein Teil der Familie ist wohl in der Nähe von Bielefeld gelandet. Mein Opa ist glaube ich als Einziger in der Oberlausitz gelandet, da er aus dem Lazarett kam. Was bedeutet Lastenausgleich?

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          • Weltenwanderer
            Moderator
            • 10.05.2016
            • 4358

            #6
            Hallo,

            als Flüchtling/Vertriebener konnte man in Westdeutschland damals Antrag auf Lastenausgleich, d.h. Ersatz für durch die Flucht/Vertreibung verlorenes Hab und Gut stellen. Diese Anträge enthalten neben Inventarlisten des verlorenen Eigentums auch persönliche Angaben zu den Antragstellern und weiteren Geschädigten. Ebenso Namen der Zeugen. Eine Kopie kann man beim Staatsarchiv Bayreuth beantragen.

            LG,
            Weltenwanderer
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            • BiancaScholze1081
              Benutzer
              • 18.11.2019
              • 16

              #7
              Vielen Dank für den Tipp!

              Kommentar

              • BiancaScholze1081
                Benutzer
                • 18.11.2019
                • 16

                #8
                Hallo in die Runde,

                ich habe erfahren, dass die Familie meines Opas nicht nur den Bauernhof hatten, sondern auch eine Sandgrube. Weiß jemand etwas von einer Sandgrube?

                Des Weiteren habe ich ein Buch zuhause:

                "Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen", 1898-1945

                In dem Buch sind alle Standesämter und Kirchenarchive aufgeführt, bzw. welche Einträge aus welchen Jahren noch existieren (Geburtenregister, Heiratsregister und Sterberegister). Außerdem sind die zuständigen Ämter benannt. Ich kann da bei Bedarf also auch helfen und nachschauen.

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                • Weltenwanderer
                  Moderator
                  • 10.05.2016
                  • 4358

                  #9
                  Hallo,

                  nördlich von Johnwitz befand sich eine Sandgrube (Sgr.). Wird wohl die gewesen sein (feststellbar über Grundakten, welche aber wie gesagt nicht zugänglich sind). Alternativ gibt es noch einige Kies- und Lehmgruben.
                  LG,
                  Weltenwanderer
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