Geburtseintrag München 1895

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  • Florian19
    Erfahrener Benutzer
    • 22.05.2018
    • 182

    [gelöst] Geburtseintrag München 1895

    Quelle bzw. Art des Textes: Standesamt
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1895
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: München
    Namen um die es sich handeln sollte: Simon Schorer / Josefin Schorer, geb. Lachenmeier / Simon Anton Schorer


    Hallo liebe Mitforschende,
    es wäre sehr freundlich, wenn sich jemand mit mehr Erfahrung im lesen alter Schriften den folgenden Eintrag ansehen und ggf. ergänzen / korrigieren könnte. Dankeschön.

    .......? .......? (zwei Wörter ganz oben rechts im Eck)
    4967 Nr. 4967 A
    München, am 16ten Juni 1895
    Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der
    Persönlichkeit nach .......? ........? Legitimation
    unbekannt?,
    der Sch....bräu?: W...arbeiter Simon
    Schorer,
    wohnhaft in München Sankt Paulstraße 8,
    katholischer Religion, und zeigt an, daß von der
    Josefin? Schorer, geborene
    Lachenmeier, seiner Ehefrau,
    katholischer Religion,
    wohnhaft bei ihm
    zu München in seiner Wohnung
    am neunten Juni des Jahres
    tausend acht hundert neunzig und fünf Nachmittags
    um rilf? rin? viertel Uhr ein Kind männlichen
    Geschlechts geboren worden sei, welches die Vornamen
    Simon Anton erhalten habe.

    ß174? 95 (Randbemerkung links)

    Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
    Simon Schorer
    Der Standesbeamte
    In Vertretung
    Werzinger?

    Verstorben am 28. Februar 1989
    Standesamt Eichstätt Nr. 38/1989


    Weiteres zum Vater / den Eltern wird gerade hier besprochen: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=163483

    Viele Grüße

    Florian
    Angehängte Dateien
  • Interrogator
    Erfahrener Benutzer
    • 24.10.2014
    • 1980

    #2
    ein Teil:

    genügende Legitimation anerkannt
    Gruß
    Michael

    Kommentar

    • teakross
      Erfahrener Benutzer
      • 14.06.2016
      • 1119

      #3
      der Beruf:
      der Telephonbau-Vorarbeiter

      beste Grüße
      Rolf

      Kommentar

      • tempelritter
        Erfahrener Benutzer
        • 29.07.2011
        • 577

        #4
        Hallo,
        Josepha Schorer,
        elf ein viertel Uhr
        Gruß Chris

        Kommentar

        • Verano
          Erfahrener Benutzer
          • 22.06.2016
          • 7819

          #5
          Zitat von tempelritter Beitrag anzeigen
          Hallo,
          Josepha Schorer,
          elf ein viertel Uhr
          Ja, aber ganz korrekt steht da eilf ein viertel Uhr
          Viele Grüße August

          Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4823

            #6
            Lachenmayer, nicht -meier.
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • Florian19
              Erfahrener Benutzer
              • 22.05.2018
              • 182

              #7
              Schönen guten Morgen,

              und vielen Dank an alle hier für die Hilfe.

              @Interrogator:
              Bezüglich dessen hätte ich noch eine höfliche Nachfrage: Was könnte eine "genügende Legitimation" zur dieser Zeit sein? Kann da noch ein erfahrener User einem Neuling auf die Sprünge helfen. Sonst habe ich oft einen Verweis auf ein Dokument (z.B. "laut Urkunde vom...") oder so etwas wie "der Persönlichkeit nach bekannt" gelesen, aber so ein Eintrag ist neu. Was kann sich dahinter den verbergen?

              @teakross:
              Also auf den Beruf "Telephonbau-Vorarbeiter" wäre ich hier niemals gekommen. War das damals nicht ein relativer "Hightech-Beruf"? Telefone dürften ja noch nicht so verbreitet und sehr teuer gewesen sein. Wenn mir bitte noch jemand erklären könnte, ob und wo man noch Informationen zu dieser Tätigkeit, dem Arbeitgeber etc. finden kann, dann wäre das sehr freundlich. Danke.

              @tempelritter:
              Auch hier nochmal eine Frage dazu (ich bedanke mich im Voraus): Kann es sein, dass Josefin eine Kurz- oder Koseform von Josepha ist? In den Familienunterlagen ist immer von Josefin die Rede.

              @tempelritter + @Verano:
              Das "i" in dem Wort hat mich komplett irritiert. Wenn ich es jetzt betrachte erkenne ich es auch. Danke euch beiden.

              @gki:
              Wie unaufmerksam von mir vielen Dank! Da habe ich das offensichtliche nicht gesehen und einfach den Namen geschrieben, so wie ich ihn seit langem aus den Familienunterlagen kenne... Peinlich, peinlich.

              Zwei Angaben wären noch von großem Interesse für mich und ich wäre sehr dankbar, wenn mir hier noch jemand helfen könnte. Dankeschön.
              1) Die zwei Wörter ganz oben rechts im Eck wären noch interessant, da ich vermute, dass es sich um einen Namen und/oder eine Berufsbezeichnung handelt.
              Ich versuche es einfach einmal und hoffe auf Korrekturen / Ergänzung:
              Je..st..tt.n V.r....h.n
              2) Die handschriftliche Randbemerkung links "ß174? 95". Könnte es sich hierbei um ein Aktenzeichen handeln? Und wenn dies zutreffen sollte, um was für eines? Ich vermute das 95 das Jahr 1895 ist, aber beim Rest habe ich keine Ahnung. Vielen Dank.

              Einen schönen Tag und viele Grüße

              Florian

              Kommentar

              • henrywilh
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2009
                • 11784

                #8
                @teakross:
                Also auf den Beruf "Telephonbau-Vorarbeiter" wäre ich hier niemals gekommen. War das damals nicht ein relativer "Hightech-Beruf"? Telefone dürften ja noch nicht so verbreitet und sehr teuer gewesen sein. Wenn mir bitte noch jemand erklären könnte, ob und wo man noch Informationen zu dieser Tätigkeit, dem Arbeitgeber etc. finden kann, dann wäre das sehr freundlich. Danke.

                Ich würde da eher an einen Vorarbeiter beim Bau der Telefon-Leitungen denken; da ging es darum, Masten zu errichten und Drähte zu befestigen.

                @tempelritter:
                Auch hier nochmal eine Frage dazu (ich bedanke mich im Voraus): Kann es sein, dass Josefin eine Kurz- oder Koseform von Josepha ist? In den Familienunterlagen ist immer von Josefin die Rede.

                Josepha ist die lateinische Form (weiblich zum männlichen Josephus), und Josefine ist die deutsche Form dazu.

                1) Die zwei Wörter ganz oben rechts im Eck wären noch interessant, da ich vermute, dass es sich um einen Namen und/oder eine Berufsbezeichnung handelt.
                Ich versuche es einfach einmal und hoffe auf Korrekturen / Ergänzung:
                Je..st..tt.n V.r....h.n

                Es könnten Orte sein. Der erste so was wie Herstätten(?)

                2) Die handschriftliche Randbemerkung links "ß174? 95".

                Statt ß vielleicht B.
                Zuletzt geändert von henrywilh; 04.07.2018, 10:30.
                Schöne Grüße
                hnrywilhelm

                Kommentar

                • Florian19
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.05.2018
                  • 182

                  #9
                  Hallo henrywilh,

                  und auch dir Danke für die Hilfe.

                  Hm... Diese Möglichkeit habe noch nicht in Betracht gezogen; mein erster Gedanke war eben ein Vorarbeiter bei der Herstellung / Produktion von Telefonen. Aber das mit dem Masten errichten etc. wäre natürlich auch möglich. "Blöde" Frage in dem Zusammenhang: Wer hat den eigentlich die Telefonapparate vor Ort angeschlossen / montiert? Ich denke, dass das doch ein gewisses technischen Wissen und Können voraussetze oder irre ich mich?
                  Kennt sich zufällig jemand hier im Forum mit diesem Fachgebiet aus und kann freundlicher Weise bei der Beantwortung helfen? Danke.

                  Vielen Dank für die Information mit den lateinischen und deutschen Namen. Das hatte ich zu dieser Zeit gar nicht in Betracht gezogen, ich ging davon aus, dass das viel frühere Zeiten betrifft. Wieder etwas dazu gelernt.

                  Also bei einer schnellen Suche konnte ich keinen Ort mit dem Namen Herstätten finden. Habe es nur als alte Form von "Herdstätten" gefunden.

                  Auch möglich das es ein B ist und kein ß. Wie sicher bist Du dir denn mit dem B?

                  Viele Grüße

                  Florian

                  Kommentar

                  • Verano
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.06.2016
                    • 7819

                    #10
                    Zitat von Florian19 Beitrag anzeigen

                    Also bei einer schnellen Suche konnte ich keinen Ort mit dem Namen Herstätten finden. Habe es nur als alte Form von "Herdstätten" gefunden.
                    Hallo Florian,

                    vielleicht ist auch ein Z oder J am Anfang.
                    Mit H vielleicht Heimstätten? Heimstetten gibt es. Und ich meine einen klitzekleinen i-Punkt zu sehen.


                    Darunter ein von mir kreiertes Wort: Schwerbäumchen. (nicht ernst nehmen)

                    Jetzt ernsthaft, wenn es denn ein Ort sein soll; Schwabmünchen könnte da stehen.
                    Zuletzt geändert von Verano; 04.07.2018, 12:56.
                    Viele Grüße August

                    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                    Kommentar

                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4823

                      #11
                      [QUOTE=Florian19;1104479] "Blöde" Frage in dem Zusammenhang: Wer hat den eigentlich die Telefonapparate vor Ort angeschlossen / montiert? Ich denke, dass das doch ein gewisses technischen Wissen und Können voraussetze oder irre ich mich?
                      /QUOTE]

                      Hallo Florian,

                      hast Du Dir mal einen alten Telefonapparat angeschaut? Der hat genau 2 Drähte und es ist sogar egal in welcher Reihenfolge man die anschließt...
                      Gruß
                      gki

                      Kommentar

                      • henrywilh
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2009
                        • 11784

                        #12
                        Zitat von Florian19 Beitrag anzeigen
                        Auch möglich das es ein B ist und kein ß. Wie sicher bist Du dir denn mit dem B?
                        Natürlich gar nicht.
                        Es könnte auch "/3" sein.

                        Obwohl der Punkt mehr für ein abgekürztes Wort spricht. Und da wäre "ß" doch wenig geeignet.
                        Schöne Grüße
                        hnrywilhelm

                        Kommentar

                        • UrsulaK
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.02.2011
                          • 517

                          #13
                          Hallo Florian,


                          B 174/95 ist vermutlich er Hinweis auf das Heiratsregister der Eltern bei gleichen Standesamt.
                          A Geburten
                          B Heiraten
                          C Sterbefälle
                          Liebe Grüsse UrsulaK

                          Kommentar

                          • henrywilh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.04.2009
                            • 11784

                            #14
                            Zur Frage, was ein "Telefonbau-Vorarbeiter" war:
                            Natürlich könnte es auch ein Vorarbeiter in einer Fabrik für Telefone gewesen sein. Nach dem, was ich in net finde, gab es aber im 19. Jh. keine solche Produktion im Raum München.

                            Die Einrichtung des Telefonnetzes (Das wäre dann der "Telefonbau" im anderen Sinne) im München der 1880er Jahre wird hier erwähnt:

                            Schöne Grüße
                            hnrywilhelm

                            Kommentar

                            • Interrogator
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.10.2014
                              • 1980

                              #15
                              Zitat von Florian19 Beitrag anzeigen
                              Schönen guten Morgen,

                              und vielen Dank an alle hier für die Hilfe.

                              @Interrogator:
                              Bezüglich dessen hätte ich noch eine höfliche Nachfrage: Was könnte eine "genügende Legitimation" zur dieser Zeit sein? Kann da noch ein erfahrener User einem Neuling auf die Sprünge helfen. Sonst habe ich oft einen Verweis auf ein Dokument (z.B. "laut Urkunde vom...") oder so etwas wie "der Persönlichkeit nach bekannt" gelesen, aber so ein Eintrag ist neu. Was kann sich dahinter den verbergen?

                              Florian
                              Eine genügende Legitimation könnte z.B. ein Arbeitsvertrag oder das Arbeitsbuch sein.
                              Gruß
                              Michael

                              Kommentar

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