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#11
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Hallo Ralf,
ich bin zufällig auf Deine Anfrage gestoßen und wusste nicht, dass Du schon mit Jürgen und Ingrid Kontakt hattest. Ich hatte gleich in den Bromskirher Heften nachgesehen aber auch keine Graf gefunden.... Es gibt darin eine ausführliche Abhandlung über die Mühlen hier bei uns. Der "Archivar" hat sich auch gemeldet. Zitat: ---------- zum Verständnis: das Findbuch enthält lediglich Schlagworte für das Auffinden von Vorgängen im Archiv. Das Findbuch enthält aber keinerlei Detailinformationen zur Geschichte Bromskirchen. Deswegen ist dieses Nachschlagwerk auch für Dritte nicht sonderlich interessant oder informativ. Es eignet sich z.B. überhaupt nicht zur Beantwortung Deiner Frage. Ich habe in den Informationen aus den Kirchenbüchern nachgeschaut. Einen Johannes Graf habe ich nicht gefunden. Es gab in Bromskirchen nur eine einzige Person mit dem Namen Graf. Es war der Uhrmachergeselle Christian Graf. Er lebte im 18. Jh. Über seinen weiteren Verbleib ist nichts vermerkt. Die Bromskircher Mühlenbesitzer oder Mühlenbetreiber kannst Du übrigends aus dem Bromskircher Heft Nr. 2 ersehen. Wir hatten in dem Artikel versucht, die namentlich bekannten Müller zu benennen. Es wäre unter Umständen möglich, dass ein Johannes Graf als Gehilfe oder Knecht auf einer Bromskircher Mühle gearbeitet hat. Sofern derartige Personen von außen nach Bromskirchen hereingekommen sind und auch hier nicht geheiratet haben oder verstorben sind, kann man deren Existenz leider nicht nachweisen. ------------ Wenn Du möchtest, kann ich Dir den Band Nr. 2 der Bromskircher Hefte gern zukommen lassen.... Was mich noch interessiert: Wie wurden denn die Kirchenbücher aus Bromskirchen digitalisiert? gescannt und erfasst? Ich muss dazu sagen, dass das Thema Ahnenforschung eher bei meinem Sohn angesiedet ist und wir in Bromskirchen auch nur "zugereiste" sind..... :-) Viele Grüße Günter |
#12
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ich hatte erstmal nur in die Taufen geschaut, weil der Geburtsname der Mutter sonst nirgends stand
Es gibt ja noch mehr Taufen. z.B. 1804 Nr.36 (Bild 2114) Franz Christian *16.11. et. 25.11. Vater Tambour Johan Daniel Göbert Mutter Maria geb. Graff Paten Joh. Franz Philipp Graff Christian Friedrich Wilhelm Göbert Karoline Sophia Elisabeth Mauser 1807 Nr.4 (Bild 2146) Christian Wilhelm *15.1. get. 25. Eltern wie oben Paten Franz Christian Mariot wilhelm Graff von A.Waroldern(?) Henrich Leus von Volkmarsen Henriette Meinecke Maria Elisabeth Emde Freiderike Küthe Ein Johann Daniel Goebert wurde 29.7.1792 konfirmiert, Tod habe ich nicht gesehen Konfirmationen zw. 1808 und 1830 habe ich auch nicht gesehen |
#13
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Zitat:
die technischen und organisatorischen Abläufe in Zusammenhang mit der Digitalisierung der Bromskirchener Kirchenbücher entziehen sich leider meiner Kenntnis. Die Organisation der Digitalisierung der Kirchenbücher erfolgt wohl über das Zentralarchiv der Ev. Kirche in Hessen und Nassau. vgl. https://www.archion.de/de/archive-in...en-und-nassau/ Zu den Details kann ich naturgemäß keine Angaben machen. Fest steht nur, dass die Kirchenbücher von Bromskirchen nun bei ARCHION online einsehbar sind. Es gibt aber bestimmt Verantwortliche in der Ev. Kirchengemeinde Bromskirchen, welche nähere Auskunft über das Procedere erteilen können. Da nette Angebot zur Übersendung von Band Nr. 2 der Bromskircher Hefte (darin „Mühlen im Linsphertal“) möchte ich aber erst annehmen, wenn die Zuordnung des Johannes Graff zu einer der Mühlen im Kirchspiel Bromskirchen feststeht. Wir wissen nun, dass sich der Müller Johannes Graff zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Catharina Elisabeth Löwenstein sowie zumindest den beiden vor 1762 geborenen Kindern aus erster Ehe Johann Adam Graff und Christina Elisabeth Graff in der Zeit von Nov. 1778 bis März 1781 in Bromskirchen aufgehalten hat und im Sep. 1784 Müller der Aarmühle in Goddelsheim war. Vermutlich können allenfalls die „Mühlenakten“ Aufschluss zu den Namen der Mühlenpächter bzw. Erbbestandsbetreiber der Mühle ergeben. Im Idealfall könnten Johannes Graff oder seine Ehefrau oder seine älteren Kinder in der Zeit seiner Anwesenheit und mutmaßlichen müllerischen Tätigkeit in Bromskirchen (evt. sogar bis Mitte 1784) im Kirchenbuch als Taufpate eingetragen sein mit dem Zusatz „Müller der XX-Mühle“. Dann wäre ein Beleg möglich. Viele Grüße Ralf Geändert von Ralf-I-vonderMark (31.03.2019 um 21:13 Uhr) Grund: Jahreszahlkorrektur |
#14
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Hallo Karla Hari,
schönen Dank für die erneute Suche und die Mitteilung zweier weiterer Taufen von Kinder der Eheleute Daniel Göbert & Anna Maria Graff in Mengeringhausen sowie den Konfirmationseintrag des Johann Daniel Göbert vom 29.07.1792. Den Paten Wilhelm Graff aus A.Waroldern (vermutlich Nieder-Waroldern) bei der Taufe vom ~25.01.1807 kann ist familiär nicht zuordnen. Es könnte sich bei ihm handeln um einen Bruder des Gutsbesitzers und Richters Johann Heinrich Graf (*11.09.1778 in Nieder-Waroldern, +24.03.1858 in Mengeringhausen). Die Familie GRAF aus Nieder-Waroldern war zwar weit verzweigt, hat aber keinerlei Verbindung zur Müllerfamilie GRAFF, auch wenn aus der Nieder-Waroldern/Berndorf-Linie später der Trummelmüller zu Berndorf Johannes Graf (*25.07.1792 in Berndorf, +25.07.1872 in Berndorf) hervorgegangen ist. Besonders ergiebig ist der Fund des Paten Joh. Franz Philipp Graff bei der Taufe vom ~25.11.1804. Denn bei ihm handelt es sich mit Sicherheit um den am *19.09.1784 in Goddelsheim geborenen Bruder der Kindsmutter Franz Philipp Graff, so dass ein verbindliches Lebenszeichen von ihm gefunden werden konnte. Sofern er nicht mit dem Friedrich Franz Graff personenidentisch wäre, welcher am ~07.06.1812 in Helsen Taufpate bei der Taufe der Johanne Marie Friederike Graf war, gäbe es noch einen Bruder. Zudem war eine Johanne Marie Christine Graf aus Mengeringhausen Patin am ~30.08.1815 in Helsen bei der Taufe der Johanne Marie Christiane Graf, einer Tochter des Müllers Johannes Graff (*19.07.1775 in Eppe; +13.02.1832 in Helsen). Bei ihr könnte es sich um eine weitere Schwester gehandelt haben. Daraus habe ich jetzt eine Theorie entwickelt. Wir kennen mittlerweile die Geburts-/Taufdaten von fünf Kindern der Eheleute Johannes Graff (1720 – 1792) & Catharina Elisabeth Löwenstein(1748 – 1813), nämlich Johannes Graff (*19.07.1775 in Eppe), Johannette Engel Catharina Graff (*15.11.1777 in Eppe), Johann Daniel Graff (~08.11.1778 in Bromskirchen), Anna Maria Graff (~25.03.1781 in Bromskirchen) und Frantz Phillip Graff (*19.09.1784 in Goddelsheim). Angesichts des Alters der Mutter ist es möglich, dass nach 1784 noch weitere Kinder geboren worden sind. Da der Müller Johannes Graff am +30.10.1792 in Mengeringhausen verstarb und die Familie möglicherweise schon 1785/1786 nach Mengeringhausen übersiedelte könnten die jüngsten Kinder (evt. Friedrich Franz und Johanne Marie Christine) sogar in Mengeringhausen geboren worden sein. Da die Schwägerin Engel Catharina Löwenstein (+03.10.1808 Mengeringhausen) am °°03.12.1783 in Goddelsheim mit Johann Friedrich Schneider aus Mengeringhausen getraut wurde und danach wohl in Mengeringhausen gelebt hatte, könnten Johannes Graff und/oder seine Ehefrau auch Taufpaten bei Kindern der Eheleute Johann Friedrich Schneider & Engel Catharina Löwenstein gewesen sein. Dadurch könnte es vielleicht gelingen, den Zuzug der Familie Johannes Graff nach Mengeringhausen besser einzugrenzen. Im Idealfall wäre er sogar als Müller einer der vielen Mühlen von Mengeringhausen konkret benannt worden. Viele Grüße Ralf Geändert von Ralf-I-vonderMark (31.03.2019 um 21:15 Uhr) Grund: Jahreszahlkorrektur |
#15
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also 1785-1788 habe ich keine Graff-Taufen in Mengeringhausen gesehen. Konfirmationen hören 1792 auf und gehen erst 1833 weiter.
Wenn du die Paten durchschauen willst, lohnt sich ja vielleicht ein Archion-Abo. Da gibt es jetzt bald eine Sonderaktion für 1 ganzes Jahr. Ich habe dann doch nicht so viel Langeweile um die Paten alle durchzulesen. Hin und wieder ist mir aber mal das Wort Müller aufgefallen, allerdings keiner von deinen Namen. |
#16
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Hallo Karla Hari,
nochmals schönen Dank für das Überprüfen der Taufeinträge von Mengeringhausen 1785 – 1788 nach GRAFF-Taufen. Ein Fund wäre so eine Art „Doppel-Joker“ gewesen und hätte den Lebenslauf des Johannes Graff (1720 – 1792) in seinen späten Lebensjahren abgerundet, auch wenn seine Herkunft und Zuordnung weiter unklar bleibt. Ich wollte die Anfrage auch nicht überfrachten, weil die „Mengeringhausen-Theorie“ sich erst aus dem prima Sucherfolg in Bromskirchen und der Spurenanalyse unter Berücksichtigung des Gesamtzusammenhanges in Folge des erneuten Nachdenkens über die Familienstruktur ergeben hat. Bei ARCHION bevorzuge ich Monats-Abos, von denen ich bislang immerhin (oder erst) drei hatte. Allerdings lagen dem immer ein sehr gezielter, intensiver Suchplan zugrunde und keine Einzelfragen. Aber ja, mit dem Waldeckischen muss ich mich sicherlich irgendwann noch einmal intensiv beschäftigen, wozu ich aber zunächst noch Materialien und Ideen sammeln möchte. Auf jeden Fall bin ich Dank Deiner tollen Hilfe einige Schritte weitergekommen, auch wenn jeder Fund prakisch wieder neue Fragen aufwirft und die Müllerforschung ohnedies besondere Tücken hat. Aber das gehört doch zur Forschung dazu! Viele Grüße Ralf |
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