Bevor alle Müller heißen - Vorschlag gegen Namensmonotonie

[Vorfahren]

Namen nehmen wie sie kommen

Ach Leute
Hier wird die dänische Entstehung der Familiennamenentstehung (Sohn des Jens, Sohn des Hans = Jensen, Hansen), die langweilige Namensentstehung im holländischen mit der deutschen in einen Topf geworfen. Wenn man den Berufsnamen Müller betrachtet der zum Familiennamen wurde und die Menge an Mühlen in früherer Zeit sieht, ist die Häufigkeit doch kein Wunder. Es soll so bleiben wie es ist. Im Gegensatz zu Friedrich habe ich auch Müller namens Müller in der Vorfahrenliste. Und da die aus Waldeck kommen, sind die sogar gut dokumentiert. Das ist mir sympatischer, als der Herr Bäcker/Becker, der meinte sich nun zeitgemäß "Pistorius" zu nennen und mit einer Brezel siegelte. Und als wenn das nicht noch nicht ausreicht, ist mein Familienname der mitteldeutsche Meier, genannt Hoffmann. Aber besser so, als wenn meine Urgroßmutter den Kindsvater geehelicht hätte - dann würde ich heute Bock heißen.

Also nehme ich es sportlich

mfg
Wilhelm

[Wolfg. G. Fischer]

Man darf zwar in Dänemark jederzeit seinen Familiennamen ändern, aber das geht nach festen Regeln.

Hallo Hina,

es soll aber schon vorgekommen sein, dass sich Partner aus den Bestandteilen ihrer Familiennamen einen gemeinsamen Familiennamen schufen, so dass z.B. aus Eckholm und Ingersen "Eckersen" oder "Ingholm" entstand?!

Mit besten Grüßen
Wolfgang

[Hina]

Hallo Wolfgang,

das ist gut möglich.

Ingholm und Ingersen sind ja ganz offizielle Namen. Dänisch wären die andere Namen dann Egholm und Egertsen und diese Namen stehen ja auch in dem dicken Buch und können kostenlos angenommen werden. Kombinationen mit -holm, -sen und -gaard sind ganz traditionell in DK und in dem Buch dürften so ziemlich alle Varianten drin stehen.

Das dänische Namensgesetz wird übrigens ständig verändert. In den letzten 15 Jahren kann ich mich an mindestens 3 Änderungen erinnern aber das war schon immer so .

Viele Grüße
Hina