Vergißmeinnicht

[Friedrich]

Moin zusammen,

Das Thema Poesiealben hat mich darauf gebracht, daß es noch eine andere familiengeschichtlich wertvolle Quelle gibt.

Kennt Ihr das "Christliche Vergißmeinnicht"?

Das war eine Art immerwährender Tageskalender, in den man Gedenktage, v.a. Geburtstage, der nahenstehenden Menschen, eintrug. Jeder Tag hatte natürlich einen Bibel- oder religiösen Spruch.

Ich habe zwei davon in meinem Besitz: Das meiner Großmutter väterlicherseits und das einer Schwester meines Stammurgroßvaters. Beide vor allem am Anfang meiner Forschungen wertvolle Hilfen!

Friedrich

[saille]

Hallo Friedrich,
meinst du damit diese Abrisskalender? Jeder Tag ein frommer Spruch?
Da muss ich gleich mal kramen, denn das haben die Ahnen gerne als Lesezeichen verwendet
LG
Petra

[Friederike]

Hallo Friedrich,

genau solch ein Christliches Vergissmeinnicht fand ich im Nachlass meiner
Eltern. Es hatte der Großmutter mütterlicherseits gehört. Da sowohl die Großmutter
als auch der Großvater jeder mehr als 12 Geschwister hatten, waren alle Namen
und Geburtstage der Geschwister von beiden in das Büchlein eingetragen worden.
Auch mir war das Büchlein zu Beginn meiner Forschungen eine wertvolle Hilfe.
Ebenso gab es auch noch das Poesie-Album der Großmutter, das meine Mutter in
späteren Jahren weiterführte. Auch das hat mir sehr weitergeholfen.

Liebe Grüße
Friederike

[Friedrich]

Moin Petra,

nein, keine Abreikalender. Eher ein Büchlein im Miniformat, auf dessen Seiten nur der Spruch, das Datum/die Daten und ein paar persönliche Aufzeichnungen paßten.

Ich hänge mal eine aufgeschlagene Seite an. Das Format des Büchleins (von 1882 übrigens) beträgt etwa 9 mal 6 cm.

Friedrich

[saille]

Danke Friedrich, so etwas kannte ich bisher noch gar nicht. Ahneforschung bildet halt
LG
Petra

[Fronja]

Sowas habe ich leider nicht. Aber ich bin im Sommer wieder bei meiner Oma, da werde ich doch noch mal nachfragen und in den diversen Schränken stöbern. Aber ich bin sschon froh, das meine Uroma (und jetzt Oma) fein säuberlich diverse Daten in die Hausbibel eingetragen haben.

Und was ich noch gefunden habe, ist ein kleiner Zettel, auf dem meine Uroma die Orte der Flucht aufgeschrieben hat, in denen sie Halt gemacht haben.

LG
Steffi

[Stiftung]

Vergissmeinnicht

Moin Petra,

nein, keine Abreikalender. Eher ein Büchlein im Miniformat, auf dessen Seiten nur der Spruch, das Datum/die Daten und ein paar persönliche Aufzeichnungen paßten.

Ich hänge mal eine aufgeschlagene Seite an. Das Format des Büchleins (von 1882 übrigens) beträgt etwa 9 mal 6 cm.

Friedrich

Hallo Friedrich ! Ich finde es total Toll wenn du sowas hast.Lg. Maria

[Garfield]

Wusste nicht, dass es auch christliche Vergissmeinnicht gibt. Ja, Ahnenforschung bildet .

Ich selbst habe als Kind ein normales Vergissmeinnicht (nur mit Datum) erhalten, aber nie richtig benutzt. Dafür fiel mir vor einigen Wochen ein, dass nicht nur meine Mutter so eins nutzt, sondern auch meine Grossmutter. Sie hat viele Verwandte notiert und oft auch nachgetragen, wann diese gestorben sind. Sehr hilfreich, da die meisten Sterbedaten davon ja noch unter die Schutzzeit fallen.

[mesmerode]

hallo Friedrich,
so etwas habe ich nicht,
aber ich habe ein kl. Büchlein von meiner Oma.
Literarische Salzkörner gesammelt von R.Räuber
habe mal einen Spruch raus gesucht

Des Menschen Witz zu Ende geht,
Wenn er in großen Zorn gerät;
Im Zorne redet leicht der der Mann
Das Schlimmste, was er reden kann.

Uschi